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15. Oktober 2013, 17:00 bis 19:30

Mehr Energieeffizienz! Zwischen EU-Richtlinie und Umsetzung – Impulse aus der Forschung

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Die neue Energieeffizienz-Richtlinie der EU forciert „nearly zero emission buildings“ und schreibt eine Reduktion um 20% des Primärenergiebedarfs vor. Dies kann nur neben Optimierungen in der Gebäudehülle durch die Implementierung eines „smarten“ Systems erreicht werden, das effiziente und somit energiesparende Prozesse ermöglicht. TU Wien-Forschungsgruppen zeigen Ihnen anhand von aktuellen F&E-Projekten aus der Praxis, wie diese Ziele umgesetzt werden können. Aus der gemeinsamen Veranstaltungsreihe von Wirtschaftskammer Wien und TU Wien: "Wirtschaftsimpulse durch Forschung"

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Von der EU-Richtlinie zum Niedrigstenergiegebäude
DI Raphael Bointner, Energy Economics Group, Institut für Energiesysteme u. elektr. Antriebe

Mit der Energieeffizienzrichtlinie (2012/27/EU) wurde ein Rahmen zur Förderung von Energieeffizi-enz in der Union geschaffen, um sicherzustellen, dass das Energieeffizienzziel von 20% bis 2020 erreicht wird. Doch was bedeutet das in der Praxis? Anhand des EU-Projekts AIDA wird dieser Frage im Gebäudesektor nachgegangen. AIDA unterstützt Baufachleute und Gemeinden aus ganz Europa in der Planung und Konzeption von Niedrigstenergiegebäuden anhand von Besichtigungen und Best-Practice-Beispielen, innovativer Planungssoftware sowie umfassender Gebäudeberatung für Gemeinden. <link www.aidaproject.eu, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster _blank>www.aidaproject.eu</link> & <link www.facebook.com/aidaproject2012, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster _blank>www.facebook.com/aidaproject2012</link>  




Energieeinsparung durch effiziente Produktion und Infrastruktur
DI Ines Leobner, a.o. Prof. DI Dr. Andreas Werner, Institut für Energietechnik und Thermodynamik sowie Prof. DI Dr. Friedrich Bleicher, Fabian Dür, Thomas Flatz, Institut für Fertigungstechnik und Hochleistungslasertechnik

Um die Einsparungsziele der Energieeffizienzrichtlinie zu erreichen, werden von der Industrie ent-sprechende Maßnahmen erwartet.
Im Rahmen der angewandten Forschung in Kooperation mit Industriepartnern wurden verschiedene Vorgehensweisen entwickelt, um den Energiebedarf der Betriebe zu senken.
Der Vortrag gibt einen Überblick über Methoden der Energieeffizienzsteigerung, ausgehend von einfachen Maßnahmen, mit denen bereits eine große Hebelwirkung erzeugt werden kann bis hin zu systematischen Optimierungskonzepten zur Minimierung  des gesamtbetrieblichen Energieeinsatzes.


Das TUW-Plusenergie-Bürogebäude am Getreidemarkt: Bericht aus der Praxis
a.o. Prof. DI Dr. Thomas Bednar, FB Bauphysik und Schallschutz, Institut für Hochbau und Technologie

Am TU Wien-Areal Getreidemarkt entsteht Österreichs höchstes Plus-Energie-Bürogebäude mit der größten fassadenintegrierten Fotovoltaikanlage Österreichs. Erste Messungen in den Bereichen Kernlüftung und EDV wurden bereits durchgeführt. Simulationsergebnisse und Hochrechnungen fließen laufend in das Projekt ein. Der Energieverbrauch von Strom und Fernwärme wurde für das bestehende Gebäude gemessen und konnte mit dem geplanten Energieverbrauch des Bürobereichs des neuen Plus-Energie-Gebäudes verglichen werden. Eine Einsparung von 90% wird so möglich sein.


Förderprogramme der FFG
Mag. Robert Schwertner, Programm-Manager Thematische Programme, FFG Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft
Kalendereintrag

Öffentlich

Ja

 

Kostenpflichtig

Nein

 

Anmeldung erforderlich

Ja