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Unendliche Weiten: TU Wien Space Team auf dem Weg ins Weltall

Der Nano-Satellit Pegasus wurde heute im Rahmen einer Pressekonferenz an der FH Wiener Neustadt präsentiert. Der Großteil der Hardware wurde vom TU Wien Space Team entwickelt und gefertigt.

Geöffneter Satellit während einem Elektroniktest. © TU Wien Space Team

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Geöffneter Satellit während einem Elektroniktest. © TU Wien Space Team

Geöffneter Satellit während einem Elektroniktest.

TU Wien Space Team mit einem Satelliten Prototypen. © TU Wien Space Team

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TU Wien Space Team mit einem Satelliten Prototypen. © TU Wien Space Team

TU Wien Space Team mit einem Satelliten Prototypen.

Mitglieder des TU Wien Space Teams beim Fertigen der Flighthardware von Cubesat Pegasus. © TU Wien Space Team

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Mitglieder des TU Wien Space Teams beim Fertigen der Flighthardware von Cubesat Pegasus. © TU Wien Space Team

Mitglieder des TU Wien Space Teams beim Fertigen der Flighthardware von Cubesat Pegasus.

Vom TU Wien Space Team gefertigte Hardware von Cubesat Pegasus. Links Boardcomputer, rechts Energiemanagementsystem. © TU Wien Space Team

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Vom TU Wien Space Team gefertigte Hardware von Cubesat Pegasus. Links Boardcomputer, rechts Energiemanagementsystem. © TU Wien Space Team

Vom TU Wien Space Team gefertigte Hardware von Cubesat Pegasus. Links Boardcomputer, rechts Energiemanagementsystem.

<link https: qb50.eu _blank>QB50 ist ein europäisches Projekt, das Nanosatelliten in einen erdnahen Orbit zur Untersuchung der hohen Restatmosphäre schickt. Für ebendieses Projekt wurde unter Leitung der FH Wiener Neustadt der Cubesat PEGASUS entwickelt. Das TU Wien Space Team hat wesentliche Teile der verbauten Hardware entwickelt und gefertigt:

  • Energiemanagementsystem, Power Supply Unit (PSU)
  • OnBoard Computer (OBC)
  • Batteriehalterung inkl. Temperaturregelung
  • Kamerasystem und Service-Interface von PEGASUS
  • Adaptermodule zu GPS und Wissenschaftsmodul

Der Satellit hat alle Qualifikationstests bestanden und ist derzeit auf dem Weg nach Indien, wo er voraussichtlich Anfang Juni an Bord einer indischen Trägerrakete in den Orbit gebracht wird.

Herz, Hirn und Augen

Die Studierenden des TU Wien Space Teams haben mit der Power Supply Unit das Herz des Satelliten beigesteuert, dass alle Systeme mit Energie versorgt. Der ebenfalls entwickelte Bordcomputer fungiert als Hirn und verarbeitet alle Daten aus Sensoren und Funkmodulen, sowie die Missionsdaten und führt die Flugsoftware aus. Die Augen lieferten die TU-Studierenden mit Hard- und Software der Bodenplatte mit einem eigenen Kameramodul. Dadurch sind Fotos im All möglich.

Außerdem wurde das Energiemanagementsystem entwickelt, welches im Falle eines Fehlers den Satelliten schützt, indem das defekte Teilsystem selbständig ausgeschaltet wird. Auch die Adaptermodule für das GPS- und Wissenschaftsmodul stammen vom TU Wien Space Team.

Projektpartner PEGASUS:

  • Projektleitung FH Wiener Neustadt
  • FOTEC – Forschungs- und Technologietransfer GmbH
  • TU Wien Space Team
  • Space Tech Group

TU Wien Space Team

Das TU Wien Space Team ist ein 2010 gegründeter studentischer Verein. Derzeit sind ca. 70 Studierende der unterschiedlichsten Studienrichtungen im Team engagiert. Der Themenschwerpunkt liegt in der Luft- und Raumfahrttechnik. Neben dem Studium werden Experimentalraketen, Triebwerke, Kleinstsatelliten und vieles mehr entwickelt. Mit diesen experimentellen Flugobjekten nimmt das TU Wien Space Team erfolgreich an internationalen Wettbewerben teil. Aktuell arbeiten die Studierenden an zwei Raketen und einem Raumgleiter. Alle Projekte sind ausschließlich für die zivile Nutzung bestimmt. Die praktische Umsetzung des theoretischen Wissen in interdisziplinärer Arbeit ist besonderes Anliegen des TU Wien Space Teams.

Weitere Informationen:
Georg Janisch
Cubesat Projektleiter
TU Wien Space Team
<link>georg.janisch@spaceteam.at 
<link http: spaceteam.at cubesat _blank>

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