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TU Wien und Wiener Stadtwerke arbeiten an der Stadt der Zukunft

URBEM-Doktorandin Julia Forster macht durch Visualisierungskonzepte die städtische Versorgungsinfrastruktur und damit "das Unsichtbare sichtbar".

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© Wiener Stadtwerke/APA /Lusser

V.l.n.r.: Dr. Gabriele Domschitz (Vorstandsdirektorin Wiener Stadtwerke), Dr. Julia Forster (TU Wien), Dr. Ilse Stockinger (Wiener Stadtwerke) und Institutsleiter Prof. DI Dr. Andreas Voigt (TU Wien)

Wiener Stadtwerke-Direktorin Dr. Gabriele Domschitz hat sich an der TU Wien ein Bild von den Leistungen der ehemaligen URBEM-Doktorandin Dr. Julia Forster gemacht. Im SimLab, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster präsentierte Forster ihre Visualisierungskonzepte, die "das Unsichtbare der Stadt sichtbar machen", nämlich die komplexe Versorgungsinfrastruktur, die Wien am Laufen hält. Für ihre Forschungsarbeit im Rahmen des von der TU Wien gemeinsam mit den Wiener Stadtwerken durchgeführten Doktoratskollegs URBEM erhielt Forster im Oktober den Resselpreis 2017 der TU Wien.

Wiener Stadtwerke Direktorin Domschitz, mit der für URBEM verantwortlichen Dr. Ilse Stockinger zu Gast an der TU, zeigte sich von den Ergebnissen und den weiterführenden Arbeiten beeindruckt: "Wien wächst. Das bedeutet für die Wiener Stadtwerke große Herausforderungen, denen wir mit digitalen Werkzeugen wie jenen von Julia Forster begegnen können. Die großartige Arbeit im Projekt URBEM hilft uns dabei, Komplexitäten besser zu begreifen und Stadtplanung mit besser gesicherter Vorausschau zu betreiben."

Der Mehrwert von Forsters Arbeit liegt darin, dass Annahmen über Zukünftiges sichtbar gemacht werden und damit ein erhöhtes Bewusstsein über Wechselwirkungen der einzelnen Teile im Gesamtinfrastruktursystem geschaffen wird. Damit unterstützt sie maßgeblich Planungs- und Entscheidungsprozesse.

Die Wiener Stadtwerke sind aktuell dabei, die digitalen Werkzeuge, die im Doktoratskolleg geschaffen wurden, bei den Wiener Netzen umzusetzen. Mit URBEM live, so der Titel der Umsetzung, wird die Basis geschaffen, um künftig komplexe Infrastrukturfragen zu simulieren und zu visualisieren.

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