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TU-Erfolge bei IKT Ausschreibungen

TU-ForscherInnen haben bei den IKT-Ausschreibungen des Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF) (5 von 10 Projekten) und BMVIT (2 von 5 Projekten) großartige Erfolge eingefahren.

Prozessorkerne Supercomputer

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IKT Call des WWTF

Beim IKT Call 2010 des Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF) werden die von der Jury zur Förderung empfohlenen 10 Projekte mit einer Gesamtsumme von 5,111 Mio. EUR gefördert. Fünf von zehn geförderten Projekten gehen an die TU Wien. Am 22. Juni 2010 wurde die Förderempfehlung der internationalen Jury durch einen Beschluss des WWTF Vorstands formal bestätigt. Die 5 TU-Siegerprojekte des "Information and Communication Technology" Call 2010 sind:

  • EDImine - Mining Inter-organizational Business Processes
    Projektleiter: Marco Zapletal, Institut für Softwaretechnik und Interaktive Systeme
    Projektdauer: 2,5 Jahre
  • PWM-based transmitter for green base-stations (TX4Green)
    Projektleiter: Holger Arthaber, Institute of Electrodynamics, Microwave and Circuit Engineering
    Projektdauer: 3 Jahre
  • FAME: Formalizing and Managing Evolution in Model-Driven Engineering
    Projektleiterin: Martina Seidl, Institut für Softwaretechnik und Interaktive Systeme
    Projektdauer: 3 Jahre
  • PROSEED: Proof Seeding for Software Verification
    Projektleiter: Helmut Veith, Institut für Informationssysteme
    Projektdauer: 3 Jahre
  • Noncoherent Wireless Communications over Doubly Selective Channels (NOWIRE)
    Projektleiter: Erwin Riegler, Institut für Nachrichtentechnik und Hochfrequenztechnik
    Projektdauer: 3 Jahre

Der WWTF will im 2007 eingerichteten Schwerpunkt “Informations- und Kommunikationstechnologien” (IKT) wissenschaftliche Projekte und Stiftungsprofessuren fördern, die zur Verbesserung der IKT selbst beitragen und nicht bloß eine Anwendung von IKT in anderen Disziplinen sind.

FIT IT von BMVIT und FFG

Beim größten IKT-Forschungsförderungsprogramm Österreichs hat die TU Wien in zwei von fünf Programmlinien die ersten Plätze eingefahren. Um möglichst gezielt relevante Bereiche der IKT abdecken und fördern zu können, gibt es FIT-IT in fünf Programmlinien: Embedded Systems & Systems on Chip, Semantic Systems, Visual Computing, Trust in IT-Systems und Modellierung & Simulation.

FUTON: Leistungsstarke Regler-Winzlinge für Zuhause

Sieger in der Kategorie Embedded Systems & Semiconductors ist das Projekt FUTON von der TU Wien (Institut of Electrodynamics, Microwave and Circuit Engineering) und Lantiq A GmbH. Es hat zum Ziel, Laserdioden zu entwickeln, die für optische Heimnetzwerke nutzbar gemacht werden können, um eine kosteneffizientere und zuverlässigere Reglerarchitektur zu generieren.

CoMModO: Schlaue Maschinen bauen bessere Autos, Flugzeuge und Raumschiffe

Im Bereich "Modellierung und Simulation" gewann das Projekt "Commodo". Es ist das Nachfolgeprojekt eines von der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) geförderten Modells, bei dem erstmals maschinelles Lernen als Basistechnologie für die Entwicklung komplexer Materialmodelle Anwendung fand. Die Einreicher: TU Wien (Institut für Leichtbau und Struktur-Biomechanik), Andata Entwicklungstechnologie GmbH & Co KG und Abaqus Austria GmbH.

FIT-IT ist das größte Forschungsförderungsprogramm für Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) Österreichs. Seit 2002 hat das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) in diesem Rahmen rund 150 Millionen Euro an Fördermitteln und zusätzlichen Investitionen in der Wirtschaft bewegt, in über 200 innovativen Projekten. FIT-IT wird in Kooperation mit der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) durchgeführt. 2009 wurden für erfolgreiche Projekte ca. 10 Mio. Euro vergeben. Für 2010 sind weitere 10,5 Mio. Euro eingeplant.

IKT-Forschung an der TU Wien

Die Informations- und Kommunikationstechnologien bilden an der TU Wien einen Forschungsschwerpunkt mit großem wirtschaftlichem und gesellschaftlichem Potenzial. Der strategische Forschungsschwerpunkt Information and Communication Technology der Technischen Universität Wien hat eine hohe wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung und bestimmt die Grundlagen der Innovationsdynamik maßgeblich mit. Um die Herausforderungen von Information und Kommunikation im 21. Jahrhundert zu meistern, ist sowohl Forschung an den Grundlagen wie auch ein technikorientierter Ansatz zur Entwicklung von konkreten Anwendungen nötig. Beide Ansätze werden an der TU Wien mit einer Vielzahl an interdisziplinären Projekten verfolgt. Dabei werden neben den technischen Grundlagen auch wirtschaftliche, soziale und kulturelle Einbettung der Informations- und Kommunikationstechnologien untersucht.

Webtipps:

www.wwtf.at/programmes/ict/, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster


www.ffg.at/fit-it, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster