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Titze-Preis: Ausgezeichnete Maschinenbau-Abschlussarbeiten

Die TU-Absolventen Thomas Bruckmüller und Max Quissek wurden mit dem diesjährigen Titze-Preis für hervorragende Leistungen in Maschinenbau und Kraftfahrzeugwesen ausgezeichnet.

Thomas Bruckmüller, Prof. Bernhard Geringer und Max Quissek (v.l.n.r.)

Thomas Bruckmüller, Prof. Bernhard Geringer und Max Quissek (v.l.n.r.)

Thomas Bruckmüller, Prof. Bernhard Geringer und Max Quissek (v.l.n.r.) [1]

Die besten Abschlussarbeiten im Bereich Maschinenbau wurden an der TU Wien auch dieses Jahr wieder von der Karl-Titze-Preis-Stiftung prämiert. Den diesjährigen Preis, dotiert mit 5.000 Euro, teilen sich Thomas Bruckmüller und Max Quissek.

Thomas Bruckmüller beschäftigt sich mit Batterien für Elektrofahrzeuge. Er erhielt den Titze-Preis für seine Diplomarbeit „Analyse bestehender Batteriewechselsysteme hinsichtlich Modulaufbau, Fahrzeugintegration und Wechselvorgang sowie Ableitung eines Umsetzungskonzeptes“.

Max Quissek arbeitet an der Verbesserung von Fahrzeugkatalysatoren. Die Diplomarbeit, für die er mit dem Tietze-Preis ausgezeichnet wurde, trägt den Titel „Investigations on the Turbulent Flow Field in the Mixing Pipe of an SCR-System with LES”.

Preisstifter Karl Titze

Der Preis wurde im Jahr 1998 von Dr. Karl Titze gestiftet – für „Studierende der Technischen Universität Wien, die sich durch hervorragende Leistungen auf dem Gebiet des Maschinenbaus, vorzugsweise im Kraftfahrzeugwesen, auszeichnen“. Im Juni 2000 wurde der Preis erstmals vergeben.

Mit hervorragenden Leistungen konnte sich auch der Stifter des Preises, Karl Titze selbst, immer wieder auszeichnen: Er promovierte an der TU Wien, später war er in der Industrie tätig. 25 Patente, von der Leistungsregulierung bei Brennkraftmaschinen bis zum emaillierten Auspufftopf, und zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen beweisen seine Kreativität. Titze war Generaldirektor der Austria Email AG, Vizepräsident des Techniker Cercle, Vorstandsmitglied der Vereinigung Österreichischer Industrieller und wurde von der TU Wien mit der Prechtl-Medaille ausgezeichnet. Karl Titze starb im Jahr 2000, die diesjährigen Preise wurden von seinem Schwiegersohn Raimund Hofbauer, der auch die Laudatio an die beiden Preisträger hielt und die Leistungen von Karl Tietze in Erinnerung rief, anlässlich einer akademischen Feier an der TU Wien übergeben.

[1] Foto: Günther Bruckmüller