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The India Project_ Ahmedabad, Tiruvannamalai und Jaroslavice

Ausstellung (12.6. und 13.6.) und Buchpräsentation (14.6.) in Kooperation mit der Cept University Ahmedabad

The India Project_Tiruvannamalai und Ahmedabad_Spaces for Local Economies zeigt im Rahmen einer Ausstellung Arbeiten von Studierenden der Technischen Universität Wien, Abteilung Raumgestaltung und nachhaltiges Entwerfen, die in Kooperation mit der Cept University in Ahmedabad, im Rahmen des Partnerprojektes Summer Winter School, in 2 Workshops im März und Dezember 2017, erarbeitet wurden.

Ausstellung 12. und 13. Juni

22 indische Studierende sind als Teilnehmer_innen einer Summer Winter School aus Cept Ahmedabad an der TU Wien zu Gast. Dieser Austausch basiert auf einem Kooperationsabkommen, das die TU seit 2017 mit der Cept hat. Bei diesem Workshop werden etwa 50 Studierende aus TU und Cept zusammenarbeiten. In diesem Zusammenhang gibt es einen kleine Ausstellung.
Ausstellung: Dienstag und Mittwoch, 12. und 13.6. 2018, 09:00 und 20:00
Prechtlsaal, TU Wien, Karlsplatz 13, 1040 Wien

 

Buchpräsentation 14. Juni

  • The India Project_Ahmedabad
  • The India Project_Tiruvannamalai
  • The Czech Project_Border or Bridge

Diese drei Bücher sind als Dokumentation der Projekte entstanden.

Es sprechen: Meghal Arya, PhD, Ass. Prof., CEPT University
Anirban Banerjee, Projektass. Dipl.-Ing.
Anton Kottbauer, Ass.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn., Projektkoordinator, TU Wien
Carola Stabauer, Senior Lecturer Arch. Mag.arch., TU Wien
Präsentation: Donnerstag, 14.6.2018, 16:00, HS7

 

Nachlese 14. Juni

Donnerstag, 14.6.2018, 19:00, Raumlabor

 

Eintritt frei! Zur Ausstellung erscheint eine mehrteilige Dokumentation des Projektes.

 

Die Fakultät für Architektur an der CEPT Universität Ahmedabad in Indien und die Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU Wien haben eine Vereinbarung über den kulturellen, pädagogischen und wissenschaftlichen Austausch zwischen den beiden Institutionen getroffen, um die Zusammenarbeit zwischen Österreich und Indien zu fördern. Sie versuchen den Umfang des akademischen Lehrplans zu erweitern und eine einzigartige Lernerfahrung in einem internationalen Umfeld zu bieten.

The India Project_Ahmedabad_Spaces for Local Economies: In Kooperation mit Prof. Meghal Arya von der CEPT University, Faculty of Architecture, wurde die dichte Struktur der Altstadt Ahmedabads untersucht in deren enge Gassen gewohnt, gearbeitet, produziert, vermarktet und verkauft wird. In einem Straßenzug der Altstadt in Ahmedabad, der Navrangpura Road, wurde analysiert, wie das Zusammenleben funktioniert. Ein ausgewähltes Grundstück in Ahmedabad wurde erforscht, um räumliche Strategien zu entwickeln, die auf die Erfordernisse unserer Zeit eingeht. Dieser Ort bietet Raum für Kommunikation, den Verkauf, das Arbeiten aber auch für das soziokulturelle Miteinander.

The India Project_Tiruvannamalai: Das Entwerfen beschäftigte sich mit dem Einsatz von Wasser und dessen Auswirkung auf die gebaute Umwelt. Aufbauend auf einer Analyse historischer Wasseranlagen in Tiruvannamalai wurde gemeinsam mit Studierenden der Cept University in Ahmedabad Vorschläge für die Neuinterpretation dieser Anlagen gesucht. Die Grundlagenrecherche in Wien diente als Basis für die Reise und den Workshop in Indien mit den Kooperationspartnern der Cept in Tiruvannamalai und Chennai. Die Dokumentation und Konzeptphase der Projekte fand an der Cept in Indien statt, mit anschliessender Ausarbeitung und Dokumentation des Entwurfsprozesses in Wien.

Performing Jaroslavice: Performative Interventionen erregen überregionale Aufmerksamkeit und eröffnen dem Ort neue Perspektiven. Warum es sich lohnt, ein Dorf am Rande der Stadt zu entwickeln, davon handelt dieses Forschungsprojekt. Jaroslavice liegt rund 80km nördlich von Wien an der tschechischen Grenze bei Laa an der Thaya. Nach dem 2. Weltkrieg wurde ein Großteil der deutschen Bevölkerung zwangsausgesiedelt und aufgrund der Benes Dekrete enteignet. Die Entwurfsaufgabe beschäftigte sich mit dem Ort und versuchte dessen Identität in Geschichte und Gegenwart zu finden. Der Ort, der sich aufgrund der geschichtlichen Entwicklung, seit beinahe 100 Jahren im Dornröschenschlaf befindet, scheint auf seine Erweckung zu warten. Die digitale Entwicklung bringt die Stadt aufs Land und rückt das Land näher an die Stadt. Ziel der Aufgabe war es, eine performative Intervention am Ort zu realisieren, die Ausgangspunkt für neue Entwicklungen sein kann. Die Entwurfsaufgabe setzte sich mit diesen möglichen räumlichen Entwicklungen auseinander. Welche Interventionen können die Grundlage für eine zukünftige Entwicklung sein?

Abteilung für Raumgestaltung und nachhaltiges Entwerfen: Wir verstehen Architektur als sinnliches Medium. Architektur soll Emotionen mobilisieren und Identität vermitteln. Raumgestaltung betrifft alle Maßstäbe, vom Design von Möbeln und Objekten bis hin zu Gebäuden, Stadträumen und virtuellen Welten. Wir arbeiten an der Schnittstelle von Kunst, Architektur und Design, suchen nach neuen räumlichen Lösungen und Visionen, und beschäftigen uns mit ihren Auswirkungen auf die Benutzer und die Umwelt.

Hors le mure 2017/18: Die Abteilung Raumgestaltung und nachhaltiges Entwerfen organisiert auf Initiative von Françoise Helene Jourda seit 2000 Entwerfen unter dem Titel ,Im Süden Bauen’. Um den Kontakt mit anderen Universitäten zu intensivieren und um Studierenden die Möglichkeit zu geben, sich mit anderen Kulturen, wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Problemen auseinanderzusetzen, werden die Workshops ,hors le mure’ im Süden organisiert.

 

Kontakt:
Anton Kottbauer
<link>anton.kottbauer@tuwien.ac.at