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Technik und Fußball-EM

Alles und noch mehr dreht sich bei der Fußball-EM im kommenden Juni um das runde Leder. Lesen Sie in der folgenden Ideensammlung, warum Technik und Fußball viel miteinander zu tun haben und warum die TU Wien in Sachen Fußball nicht im Abseits steht.

Technik und Fußball-EM

Technik und Fußball-EM

Technik und Fußball-EM

        • Lebenszyklusanalyse des EM-Balls "Europass"


        Am Institut für Konstruktionswissenschaften beschäftigt sich der Forschungsbereich ECODESIGN mit ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen von Produkten. Einer der thematischen Schwerpunkte liegt in der Ermittlung der Auswirkungen von Sportgeräten, zum Beispiel Ski. Derzeit wird an der Erstellung eines Umweltprofils für den EM-Fußball "Europass" gearbeitet. Dabei werden die Umweltauswirkungen entlang des gesamten Lebenszyklus betrachtet und anschließend Verbesserungsmaßnahmen generiert. Die Ergebnisse werden auf <link http: www.ecodesign.at>www.ecodesign.at veröffentlicht und in die Informationsplattform <link http: www.ecoproduct.at>www.ecoproduct.at integriert. Diese Online Plattform bietet KonsumentInnen die Möglichkeit mit überschaubarem Rechercheaufwand Produkte nach umfassenden ökologischen, sozialen und ökonomischen Kriterien zu bewerten. Damit soll eine Bewertungsdatenbank für nachhaltige Produkte aufgebaut werden und zur Bewusstseinsbildung beitragen.

        • Fußbälle fair produziert


        Die mit dem Fairtrade Siegel ausgezeichneten Bälle garantieren die Einhaltung des fairen Handels sowie faire Arbeitsbedingungen und eine ArbeitnehmerInnenvertretung. Zwangs- und Kinderarbeit sind verboten.

        70 Prozent aller weltweit gehandelten Fußbälle stammen aus Pakistan. Dort ist die Fußball-Industrie eine der stärksten Wirtschaftsbranchen des Landes. Aber auch andere Sportbälle, wie Basket- und Volleybälle, werden dort produziert. Das Zusammennähen der einzelnen Stücke ist aufwändige Handarbeit. Näherinnen und Näher benötigen rund zwei Stunden, um das Kunststück aus 32 Teilen mit über 700 Stichen anzufertigen. Einen festen Lohn erhalten die Beschäftigten dort selten. Der normale tägliche Arbeitslohn deckt meist nicht die Lebenshaltungskosten von vier bis fünf Euro. Um dieser Situation entgegenzuwirken, werden nun Fairtrade besiegelte Bälle angeboten.(<link http: www.transfair.org produkte sportbaelle.html>

        www.transfair.org/produkte/sportbaelle.html, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

        ).

        Kontakt:
        Projektass. Dipl.-Ing. Maria Huber
        Technische Universität Wien
        Institut für Konstruktionswissenschaften und Technische Logistik
        Forschungsbereich „ECODESIGN“
        Getreidemarkt 9//307, 1060 Wien
        T +43/1/58801 - 30751
        F +43/1/58801 - 30799
        E <link>huber@ecodesign.at

        • Qualitätssteigerung bei Fußballübertragungen


        Am Institut für Nachrichtentechnik und Hochfrequenztechnik der TU Wien beschäftigt sich eine Forschungsgruppe unter der Leitung von Professor Markus Rupp mit der subjektiven Qualitätssteigerung von Fußballübertragungen in UMTS Netzen. Im Rahmen einer Kooperation mit der „mobilkom austria AG“ entwickelten die TU-ForscherInnen eine Methode, welche die Sichtbarkeit des Balles in über UMTS gestreamten Fußballsequenzen signifikant verbessert. Der entworfene Algorithmus wurde mittlerweile erfolgreich durch die "mobilkom austria AG" patentiert.
         
        Kontakt:
        Projektass. Dipl.-Ing. Luca Superiori
        Technische Universität Wien
        Institut für Nachrichtentechnik und Hochfrequenztechnik
        Gußhausstr. 25-29 //389, 1040 Wien
        T +43/1/58801 – 38960
        F +43/1/58801 - 38999
        E <link>luca.superiori@tuwien.ac.at

        • EUROBY 2008


        Die EUROBY 2008, die Europameisterschaft im Roboterfußball, findet heuer parallel zur EURO 2008 von 15. - 17. Juni in Zürich und von 19. - 22. Juni in Linz statt. TU-Professor und Teamchef Peter Kopacek rechnet sich für sein Team "AUSTRO" reelle Chancen auf Stockerlplätze aus. Wird Österreich zumindest im Roboterfußball Europameister? In Kooperation mit dem "ARS Electronica Center Linz“ und dem "Intelligence Laboratory“ (AILab) der Universität Zürich wird das sportliche Hightech-Ereignis von einem kulturell-technischen Rahmenprogramm und zahlreichen „Side Events“ begleitet.

        Link: <link http: www.euroby2008.at teams>

        www.euroby2008.at/teams, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster



        Kontakt:
        Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Dr.h.c.mult. Peter Kopacek
        Technische Universität Wien
        Institut für Mechanik und Mechatronik
        Favoritenstraße 9-11 //325, 1040 Wien
        T +43/1/58801 – 31800
        F +43/1/58801 - 31899
        E <link>peter.kopacek@tuwien.ac.at

        • Den Fitnesslevel bei SportlerInnen vorhersagen können


        Die Fitness- und Trainingseffizienz ist bei Sportlern auf Basis der Herzratenvariabilität (HRV) messbar. An der TU Wien werden in Kooperation mit dem Schlafmedizinischen Zentrum der Universitätsklinik Klaipeda, Litauen (Prof. G. Varoneckas), neuartige alters- und geschlechtsbezogene Normprofile der HRV entwickelt, wodurch eine signifikante Steigerung der Vorhersagefähigkeit des Fitnesslevels bei Sportlern möglich ist. Die Trainingeffizienz kann objektiv erfasst und mögliche Überanstrengungen können vermieden werden. Beispielweise demonstriert die Abbildung einen typischen Verlauf der Herzrate über Zeit beim Aufstehen eines gut trainierten Sportlers aus der Liegeposition im Vergleich zu einem schlecht trainierten Sportler.

        Da die HRV die regulatorischen Mechanismen des autonomen Nervensystems reflektiert, sind die Normprofile auch zur Erfassung des kardiovaskulären Zustandes prädestiniert. Auf Basis von HRV gelingt somit eine Vorhersage einer effizienteren Erholung des kardiovaskulären Systems über Nacht, als Antwort auf eine ausgewogene Ernährung, reduzierten Stress oder auch effektives Training im Sinne der positiven Lebenseinstellung.

        Kontakt:
        Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Eugenijus Kaniusas
        Technische Universität Wien
        Institut für Elektrische Mess- und Schaltungstechnik  
        Gußhausstraße 25-29//354, 1040 Wien
        T +43/1/58801 – 35122
        F +43/1/58801 - 35199
        E <link>eugenijus.kaniusas@tuwien.ac.at

        • Das Leder ist rund


        Anlässlich der in Österreich und der Schweiz stattfindenden Fußball-Europameisterschaft nimmt sich auch math.space, ein im MuseumsQuartier angesiedeltes Forum um Mathematik der Öffentlichkeit näher zu bringen, des Themas „Fußball“ an. Im Zentrum steht dabei die Geometrie des Balls. Vertieft man sich in das Problem, aus nahezu ebenen Einzelteilen einen kugelförmigen Körper zu konstruieren, tauchen faszinierende Ideen auf, die bereits die Griechen der Antike hegten.

        Wann: 28. Mai, 19:00 Uhr
        Wo: Arena 21 des MuseumsQuartiers
        Was: Vortrag von Rudolf Taschner: „Das Leder ist rund“

        Link: <link http: math.space.or.at>

        math.space.or.at, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster



        Kontakt:
        Ao.Univ.Prof. Dr.phil. Rudolf Taschner
        Technische Universität Wien
        Institut für Analysis und Scientific Computing   
        Wiedner Hauptstraße 8//101, 1040 Wien
        T +43/1/58801 – 10118
        F +43/1/58801 - 11499
        E <link>rudolf.taschner@tuwien.ac.at
         
        • Multifunktionale Sportarenen


        Am Department für Raumentwicklung, Infrastruktur- und Umweltplanung der TU Wien wurde dem Thema „Multifunktionale Sportarenen“ unter der Leitung von Professor Rudolf Giffinger ein studentisches Projekt gewidmet. Anhand ausgewählter schon gebauter und geplanter Stadien stand die Problematik der Planung, der Errichtung und des Betriebes von multifunktionalen Sportarenen für die Stadtentwicklung im Vordergrund.

        Link: <link http: www.srf.tuwien.ac.at lva p3_sportarenen index.htm>

        www.srf.tuwien.ac.at/lva/p3_sportarenen/index.htm, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster



        Kontakt:
        Univ.Prof. Mag.rer.nat. Dr. Rudolf Giffinger
        Technische Universität Wien
        Department für Raumentwicklung, Infrastruktur- und Umweltplanung   Karlsplatz 13//280, 1040 Wien
        T +43/1/58801 – 26633, -26600
        F +43/1/58801 - 26699
        E <link>rudolf.giffinger@tuwien.ac.at

        • Evakuierung im Stadion


        Am Institut für Architekturwissenschaften der TU Wien beschäftigen sich ForscherInnen rund um DI Gabriel Wurzer mit den Themen „Prozessvisualisierung“ und „Krisenplanung“. Die Planung von Abläufen in gebauter Architektur ist eine wichtige Voraussetzung für rasches und effizientes Handeln in Notsituationen (zum Beispiel Evakuierung von Gebäuden).
        Wichtige Forschungsfragen in diesem Zusammenhang sind: Welche Art der Darstellung wählt man, wenn viele Prozesse auf einem Architekturplan darzustellen sind? Gibt es Prozesse, die besonders prominent dargestellt sein müssen? Wie strukturiert man den Raum so, dass die Prozesslandschaft möglichst sauber heruntergebrochen werden kann. Wie visualisiert man die Zeit in Prozessen? Auch in der Lehre wird Architektur- und Raumplanungsstudierenden das "Denken in Prozessen" vermittelt. Weiters engagieren sich Wurzer und seine KollegInnen in der wissenschaftlichen Gemeinschaft der "Pedestrian Dynamics", ein Zweig, der sich mit der Simulation von Personenströmen beschäftigt.

        Kontakt:
        Dipl.-Ing. Gabriel Wurzer
        Technische Universität Wien
        Institut für Architekturwissenschaften      
        Treitlstraße 3, 1. Stock // 259, 1040 Wien
        T +43/1/58801 - 67223
        F +43/1/58801 - 25999
        E <link>gabriel.wurzer@tuwien.ac.at
         

        • Fußballübertragung für mobile Geräte


        Mobile Geräte wie Handys oder PDA’s ermöglichen es, jederzeit über ein Fußballspiel am Laufenden zu bleiben. Die verfügbare Bandbreite zur Übertragung von Daten und die niedere Rechenleistung der Empfangsgeräte machen ein reibungsloses Fernsehvergnügen jedoch zu einer technischen Herausforderung. Effiziente Algorithmen zur Videokodierung helfen, diese in den Griff zu bekommen. Derartige Algorithmen werden derzeit im Rahmen des FIT-IT Projektes "Video Engine Design Methodology Rules (VENDOR)" in Kooperation zwischen der TU Wien und der Firma OnDemand Microelectronics entwickelt.

        Kontakt:
        Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Mag.rer.nat. Dr. Margrit Gelautz
        Technische Universität Wien
        Institut für Softwaretechnik und Interaktive Systeme        
        Favoritenstraße 9-11// 188, 1040 Wien
        T +43/1/58801 - 18849
        F +43/1/58801 - 18898
        E <link>margrit.gelautz@tuwien.ac.at

        Die Zusammenfassung und laufende Erweiterung der Ideensammlung rund um Fußball finden Sie unter folgendem Link: <link dienstleister pr_und_kommunikation aktuelles press_room>

        www.tuwien.ac.at/dienstleister/pr_und_kommunikation/aktuelles/press_room/, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster