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Staatspreis Patent: Gold für TU-Erfindung

Das Braille-Display, ein Lesegerät für Menschen mit Sehbehinderung, wurde nun als bestes österreichisches Patent ausgezeichnet. Entwickelt wurde es von einem Spin-off der TU Wien.

Die Sieger des Staatspreis Patent 2018 © Patentamt/Christian Husar

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Die Sieger des Staatspreis Patent 2018 © Patentamt/Christian Husar

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Die beste Erfindung Österreichs: Das Braille-Display der Firma Tetragon (Foto: Tetragon)

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Die beste Erfindung Österreichs: Das Braille-Display der Firma Tetragon (Foto: Tetragon)

Die beste Erfindung Österreichs: Das Braille-Display der Firma Tetragon (Foto: Tetragon)

Auch im Finale: Der Bitumen-Scanner

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Auch im Finale: Der Bitumen-Scanner

Auch im Finale: Der Bitumen-Scanner

Der Staatspreis Patent ist die höchste staatliche Auszeichnung für Erfindungen und Marken in Österreich. Am 8. November 2018 wurde er nun zum zweiten Mal vergeben. Die TU Wien konnte dabei ihre technologische Innovationsfähigkeit unter Beweis stellen: Der Hauptpreis für das beste Patent ging an das Braille-Display der Firma Tetragon, einem Spin-off, das aus der Arbeitsgruppe von Prof. Wolfgang Zagler (Institut für Gestaltungs- und Wirkungsforschung der TU Wien) hervorging.

Unter den vier Patenten, die es ins Finale geschafft hatten, war neben dem Braille-Display noch eine weitere Einreichung der TU Wien: Ein Handscanner, der beim Recycling von altem Straßenbelag helfen soll. Mit ihm lässt sich rasch und einfach die Qualität von Bitumen analysieren.

Blindenschrift für die Westentasche

Die Braille-Schrift hat sich seit vielen Jahrzehnten bestens bewährt. Doch noch immer ist die Braille-Schrift nicht wirklich im Computerzeitalter angekommen. Braille-Displays sind teuer, kompliziert und sperrig. Das österreichische Start-up-Unternehmen Tetragon, ein Spin-off der TU Wien, entwickelte nun aber ein völlig neues Konzept: Das Tetragon-Display besteht aus einem Ring, an dessen Innenseite Buchstaben in Braille-Schrift angezeigt und ertastet werden können. Dieser Ring ist technisch verhältnismäßig einfach, er passt in jede Jackentasche und er soll deutlich preisgünstiger sein als bisher verfügbare Produkte.
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Handscanner misst die Qualität von Bitumen

Asphalt hält nicht ewig. Irgendwann altert er und beginnt zu bröckeln. Der Grund dafür liegt im Bitumen, dem klebrigen Bindemittel, das die Gesteinsanteile im Asphalt zusammenhält. Bitumen ist ein Erdölprodukt und besteht aus vielen verschiedenen organischen Bestandteilen, die sich im Lauf der Zeit chemisch verändern. Bisher konnte man den Zustand von Bitumen nur im Labor annähernd bestimmen. An der TU Wien wurde nun eine viel einfachere und genauere Methode entwickelt: Mit Hilfe einer Fluoreszenz-Analyse kann nun ein kleiner, mobiler Handscanner rasch und einfach die Qualität von Bitumen ermitteln.
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