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Staatspreis für Plus-Energie-Bürohochhaus der TU Wien

Prof. Thomas Bednar und seine Projektpartner dürfen sich über einen der drei diesjährigen Staatspreise für Umwelt- und Energietechnologie freuen.

Ausgezeichnet: Das Plus-Energie-Hochhaus der TU Wien

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Ausgezeichnet: Das Plus-Energie-Hochhaus der TU Wien

Ausgezeichnet: Das Plus-Energie-Hochhaus der TU Wien [1]

Technologieminister Alois Stöger, Bmst. DI Helmut Schöberl, Prof. Thomas Bednar (TU Wien), Arch. DI Gerhard Kratochwil, Dr. Angela Köppl (WIFO) (v.l.n.r.) [2]

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Technologieminister Alois Stöger, Bmst. DI Helmut Schöberl, Prof. Thomas Bednar (TU Wien), Arch. DI Gerhard Kratochwil, Dr. Angela Köppl (WIFO) (v.l.n.r.) [2]

Technologieminister Alois Stöger, Bmst. DI Helmut Schöberl, Prof. Thomas Bednar (TU Wien), Arch. DI Gerhard Kratochwil, Dr. Angela Köppl (WIFO) (v.l.n.r.) [2]

Prof. Thomas Bednar: "Das ist das tollste Haus der Welt" [3]

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Prof. Thomas Bednar: "Das ist das tollste Haus der Welt" [3]

Prof. Thomas Bednar: "Das ist das tollste Haus der Welt" [3]

Der Staatspreis für Umwelt- und Energietechnologie wurde am 16. Oktober 2015 zum vierten Mal vergeben. Umweltminister Andrä Rupprechter, Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und Technologieminister Alois Stöger gratulieren den Preisträgern, die mit ihren Projekten wichtige Beiträge zu Energie- und Ressourceneffizienz, Umwelt- und Klimaschutz und Nachhaltigkeit leisteten.

Das prämierte Projekt in der Kategorie „Forschung und Innovation“ ist das neue Plus-Energie-Bürohochhaus der TU Wien am Getreidemarkt – das „tollste Haus der Welt“, wie Prof. Thomas Bednar vom Institut für Hochbau und Technologie der TU Wien. Er durfte die Auszeichnung gemeinsam mit seinen Projektkollegen von der Firma Schöberl & Pöll GmbH und der ARGE Architekten Kratochwil-Waldbauer-Zeinitzer entgegennehmen.

Minimaler Energiebedarf
Das Plus-Energie-Hochhaus, das im November 2014 eröffnet wurde, ist ein in vielerlei Hinsicht ungewöhnliches Gebäude. Klassische Einfamilienhäuser mit Plus-Energie-Standard zu bauen, die im Mittel mehr Energie ins Stromnetz einspeisen als sie selbst benötigen, ist heute kein großes Problem mehr. Dasselbe bei einem Büro-Hochhaus zu erreichen, ist allerdings unvergleichlich viel schwieriger. Noch dazu handelte es sich nicht um ein neu errichtetes Gebäude, sondern um eine Sanierung eines bereits bestehenden Hochhauses. Möglich wurde das Erreichen des Plus-Energie-Standards erst durch sorgfältige Forschung und eine Kombination unzähliger kleiner Ideen. Das dabei entstandene Wissen soll in Zukunft auch bei anderen Gebäuden genutzt werden.

Nicht immer ist dasselbe gemeint, wenn von "Plus-Energie-Gebäuden" geredet wird. Oft wird dabei bloß die durch Photovoltaik am Haus erzeugte Energie mit der Energie verglichen, die für Lüftung, Beleuchtung, Heizung und Kühlung benötigt wird. Das ist aber noch längst nicht der ganze Energiebedarf des Gebäudes. "Wir haben in unseren Berechnungen die gesamte Nutzung miteinbezogen, bis hin zu den Computern und Kaffeemaschinen", sagt Thomas Bednar. "Vielleicht sollte man also von einem Plus-Plus-Gebäude sprechen."

Mehr über den Staatspreis: <link http: www.ecolinx.com de staatspreis>

www.ecolinx.com/de/staatspreis/, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster


Mehr über die Eröffnung: <link http: www.tuwien.ac.at aktuelles news_detail article>

www.tuwien.ac.at/aktuelles/news_detail/article/9083/, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster


Mehr über das Plus-Energie-Bürogebäude der TU Wien: <link http: www.univercity2015.at plusenergiehochhaus>

www.univercity2015.at/plusenergiehochhaus/, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster


<link http: www.tuwien.ac.at aktuelles news_detail article>
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Bilder:
[1] © Gisela Erlacher
[2] © Stefan Csáky
[3] © TU Wien | Matthias Heisler