News

Serie Hundstage #1: Klimawandl vs. Klimawandel

Heute beginnen die „Hundstage“ – das hochsommerliche Pendant zu den „Eisheiligen“. Wir schaffen Abhilfe mit einem einfachen wie CO2-freundlichen Vorschlag zur Abkühlung: dem Klimawandl.

TUW-Serie Hundstage 2021: Das "Klimawandl"

© Green Team der TU Wien

1 von 2 Bildern oder Videos

TUW-Hundstage 2021: Das "Klimawandl"

Zu sehen ist ein kühlendes Fußbad im "Klimawandl"

Zweifacher Gebrauch des Klima-Wandl-Wassers: Blumengießen danach

© TU Green Team

1 von 2 Bildern oder Videos

Blumengießen mit Klima-Wandl-Wasser

Sinnvolle Weiterverwendung des Wassers nach dem kühlenden Fußbad.

Technische Lösungen zur Anpassung an die heißen Temperaturen wie Klimaanlagen, mobile Klimageräte oder Ventilatoren sind kostspielig und tragen zur Klimaerwärmung bei. Verkehrsplaner Günter Emberger bringt stattdessen das Klimawandl ins Spiel: Eine altbekannte, aber ein wenig in Vergessenheit geratene Alternative zur Abkühlung. Das Wandl bietet sich an für kalte Fußbäder, die an heißen Sommertagen wohltuende Abkühlung verschaffen und nicht nur die Füße, sondern auch den gesamten Körper angenehm erfrischen. 

Ab in die Wanne

Mit einem Fußbad im „Klima-Wandl“ kann der Kühleffekt kosten- und klimaschonend erreicht und zusätzlich unser wertvollstes Verkehrsmittel, die Füße, gepflegt werden, so Emberger, den vor 30 Jahren sein ehemaliger Chef Hermann Knoflacher mit der Methode bekannt machte. Beim Klimawandl treffen auf unkomplizierte Weise Klimaschutz, Wohlbefinden und Gesundheit aufeinander – eine Win-win-Situation für Mensch und Umwelt! 

Und so einfach geht's

Das „Klimawandl“ mit frischem Hochquellwasser befüllen und die Füße langsam bis über die Knöchel für einige Minuten in das kalte (aber nicht eiskalte!) Wasser tauchen. Aficionados verfeinern ihr Fußbad z.B. mit ätherischen Ölen (Lavendel, Zitrusfrüchte, …) oder Franzbranntwein und erhöhen so die wohltuenden und belebenden Effekte des Fußbades. Am Ende kann das Wasser zum Blumengießen verwendet werden (aber ohne Franzbranntwein).

Die Personalentwicklung der TU Wien hat den Vorschlag von Prof. Emberger aufgegriffen und 50 TUW-„Klimawandln“ an interessierte Mitarbeiter_innen verlost. Die Resonanz dieser Aktion war überwältigend und die Freude groß, dass die Aktion so gut angekommen ist.