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Rostiger nichtrostender Stahl

Mit dieser Frage werden sich ExpertInnen am 24. und 25. April 2008 anlässlich einer Tagung zum Thema "Korrosion nichtrostender Stähle – Auf die Oberfläche kommt es an!" an der Technischen Universität (TU) Wien beschäftigen. Organisator der Veranstaltung ist die Technische Versuchs- und Forschungsanstalt (TVFA).

Rostflecken

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Korrosionsschäden

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Korrosionsschäden

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Verfärbungen am Stiegengeländer

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Verfärbungen am Stiegengeländer

Verfärbungen am Stiegengeländer

Wien (TU). – Rostflecken an der neuen Designer-Küche, braune Verfärbungen am Stiegengeländer, Korrosionsprodukte am Einstieg eines Schwimmbeckens, Wasserleitungen, die nach kurzer Zeit an den Verbindungsstellen durchrosten, das alles sind unerwünschte Szenarien, die im Rahmen der Tagung behandelt werden.

Nichtrostende Stähle, die in den letzten Jahren Einzug in eine Vielzahl neuer Anwendungsbereiche gehalten haben, machen ihrem Namen aber nicht immer alle Ehre. Das ist nicht nur für den Endverbraucher unerfreulich, sondern führt auch oft zu Streitigkeiten unter HerstellerInnen, LieferantInnen und VerarbeiterInnen über Werkstoffwahl, Fertigungsqualität oder Einsatzbedingungen. Aber nicht in allen Fällen ist die Umgebung übermäßig aggressiv oder das Material nicht in Ordnung, so zwei Gründe warum Stähle zu rosten beginnen können.

Entgegen der umgangssprachlichen Bezeichnung „Edelstahl“ haben die Legierungsbestandteile der "Nichtrostenden Stähle" keineswegs „edlen“ Charakter. Paradoxerweise basiert ihr gutes Korrosionsverhalten gerade auf der sehr raschen Reaktion mit der Umgebung. Sie führt zur Bildung einer unsichtbar dünnen Passivschicht, die, wenn sie durchgehend und fehlerfrei ist, den weiteren Angriff verhindert. Für die Korrosionsbeständigkeit eines Bauteils kommt daher dem optimal passiven Oberflächenzustand ganz entscheidende Bedeutung zu.

Die diesjährige 3-Länder-Korrosionstagung ist speziell dem Aspekt der Oberfläche von nichtrostendem Stahl gewidmet und wird von der TU Wien - TVFA gemeinsam mit ASMET (Österreich), dem GfKORR (Deutschland) sowie SGO und EMPA (Schweiz) veranstaltet. ExpertInnen werden das Wesen der Passivität, die korrosionstechnischen Auswirkungen unterschiedlicher Fertigungs-, Füge- und Oberflächenbehandlungsverfahren erläutern und verschiedene Untersuchungsmethoden zur Charakterisierung dieser Eigenschaft vorstellen. Ziel ist die Förderung des Wissens um die speziellen Anforderungen im praktischen Umgang mit diesen Werkstoffen und damit die Verringerung des Risikos unerfreulicher Überraschungen in der Anwendung.

3-Länder-Korrosionstagung 2008: "Korrosion nichtrostender Stähle – Auf die Oberfläche kommt es an!"

Zeit: 24. + 25. April 08
Ort: TU Wien, Prechtlsaal
Organisation: TU Wien - Technische Versuchs- und Forschungsanstalt
Infos: <link http: www.tvfa.tuwien.ac.at>

www.tvfa.tuwien.ac.at/3LKT/, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster



Fotodownload: <link>

www.tuwien.ac.at/index.php, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster



Rückfragehinweis:
Ing. Dipl.-Ing.(FH) Michaela Thun  
Technische Universität Wien
Technische Versuchs- u.Forschungsanstalt (TVFA)  
Karlsplatz 13//030, 1040 Wien
T +43/1/58801 - 43074
F +43/1/58801 - 43099
E <link>michaela.thun@tuwien.ac.at

Aussender:
Mag. Daniela Hallegger
TU Wien - PR und Kommunikation
Karlsplatz 13/E011, A-1040 Wien
T +43-1-58801-41027
F +43-1-58801-41093
E <link>daniela.hallegger@tuwien.ac.at
<link http: www.tuwien.ac.at pr>

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