"Unsere beiden Teams von der Technischen Universität (TU) Wien sind zwar Europameister bzw. dritter des Europacups. Ein 10.-12. Platz in diesem Weltspitzenfeld wäre schon ein Erfolg", meinte der Teamchef Peter Kopacek noch vor Beginn der Roboterfußball-Weltmeisterschaft in Brasilien.

Dank des enormen Einsatzes der drei menschlichen Team-Mitglieder wurde der Einzug ins Semifinale der beiden von der TU Wien gestellten Roboterfußballteams Tick, Trick, und Track vom Team "AUSTRO" sowie Speedy, Easy und Robby des "IHRT"-Teams nur knapp verpaßt.

Prof. Kopacek, Teamchef von "AUTRO" und "IHRT", wertet das Abschneiden seiner beiden Roboterfußball-Teams als Erfolg und freut sich darüber, daß zwei favorisierte Teams aus Brasilien von den österreichischen Blechkickern glatt vom Platz geschossen wurden. "Wir haben eine Menge gelernt und werden weiter an diesem High-Tech Projekt arbeiten", meint Prof. Kopacek resümierend nach der WM in Brasilien.

Informationen über das Roboterfußball-Spiel:

Ein Roboterfußball-Team besteht aus 3 Robotern. Die Größe eines Spielers ist mit einer Kantenlänge von je 7,5 cm begrenzt. Gespielt wird auf einem Spielfeld mit den Ausmaßen 150 cmx130 cm. Über dem Spielfeld ist eine Videokamera angebracht, die die Position der Spieler und des Balles - ein orangefarbener Golfball - aufzeichnet und das jeweilige Bild an den Teamrechner weiterleitet. Der Rechner hat die Aufgabe, eine der Spielsituation angemessene Taktik zu berechnen und an die Roboter zu übertragen.

Weitere Informationen zu den beiden österreichischen Roboterteams erhalten Sie bei: Institut für Handhabungsgeräte und Robotertechnik an der TU Wien, Floragasse 7A, 1040 Wien