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Prof. Dr. Josef A. Nossek neuer VDE-Präsident

Prof. Dr. Josef A. Nossek (59), Ordinarius für Netzwerktheorie und Signalverarbeitung der TU München, ist seit 1. Januar 2007 neuer Präsident des Verbands der Elektro- und Informationstechnik (VDE). Als Nachfolger von Dipl.-Ing. Michael Stadler steht Nossek jetzt für zwei Jahre an der Spitze des 34.000 Mitglieder starken VDE. Zum stellvertretenden VDE-Präsidenten wurde Dr.-Ing. Joachim Schneider, Vorstandsmitglied der ABB AG, gewählt.

Josef A. Nossek

Josef A. Nossek (Foto: TU München)

Nossek studierte Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Nachrichtentechnik an der Technischen Universität Wien. Das Studium schloss er 1974 summa cum laude ab. Seine berufliche Laufbahn begann Nossek als Entwicklungsingenieur und Laborleiter bei der Siemens AG. 1980 wurde er mit einer Arbeit an der TU Wien zum Doktor der technischen Wissenschaften promoviert. 1989 verließ der gebürtige Wiener nach 15 Jahren erfolgreicher Industrietätigkeit die Siemens AG und folgte einem Ruf auf den Lehrstuhl für Netzwerktheorie und Schaltungstechnik der Technischen Universität München (TU München). Nach Gastprofessuren an der University of California at Berkeley, an der TU Wien und der Peter Pazmany Universität in Budapest, war er von 1999 - 2005 Mitglied der erweiterten Hochschulleitung der TU München. Nossek ist unter anderem Preisträger der Informationstechnischen Gesellschaft im VDE (ITG). Ebenso erhielt er den Innovationspreis der Vodafone Stiftung. Als Mitglied der Informationstechnischen Gesellschaft engagiert sich Nossek seit 1985 im VDE.


Ziele des neuen VDE-Präsidenten sind die Schärfung des wissenschaftlichen Profils des VDE, die Gestaltung der Ingenieurausbildung und Weiterbildung sowie die Stärkung und Ausbau der Position des VDE auf den Gebieten der Standardisierung, Produktprüfung und Zertifizierung.


Der 1893 gegründete VDE ist Sprecher der Schlüsseltechnologien Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik. Zu seinen rund 34.000 Mitgliedern gehören Ingenieure, Wissenschaftler und Studierende, 1.250 Unternehmen der Elektro- und IT-Branche sowie Forschungseinrichtungen und Initiativen. Die Tätigkeitsfelder des Verbandes reichen von der Forschungs- und Wissenschaftsförderung, über die Erarbeitung elektrotechnischer Normen und Sicherheitsprüfungen bis hin zu Nachwuchsförderung.


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