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Neue Mitglieder in die Österreichische Akademie der Wissenschaften gewählt

Fünf TU-WissenschaftlerInnen wurden im April als Mitglieder in die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) berufen.

v.l.n.r.: Prof. Alexia Fürnkranz-Prskawetz, Prof. Monika Ludwig, Prof. Christian Hellmich, Prof. Anton Rebhan, Prof. Thorsten Schumm (Foto Wilke)

Prof. Alexia Fürnkranz-Prskawetz, Prof. Monika Ludwig, Prof. Christian Hellmich, Prof. Anton Rebhan, Prof. Thorsten Schumm (Foto Wilke)

v.l.n.r.: Prof. Alexia Fürnkranz-Prskawetz, Prof. Monika Ludwig, Prof. Christian Hellmich, Prof. Anton Rebhan, Prof. Thorsten Schumm (Foto Wilke)

Die Expertin für Bevölkerungsökonomie Prof. Alexia Fürnkranz-Prskawetz (Institut für Wirtschaftsmathematik) wurde zum Wirklichen Mitglied gewählt. Sie beschäftigt sich mit „Agglomerationsprozessen in alternden Gesellschaften“ und untersucht mit ihrem Team die Auswirkungen von Bevölkerungsalterung auf Produktivität und Wirtschaftswachstum. Die demografische Struktur eines Landes beeinflusst ebenfalls maßgeblich die Verteilung ökonomischer Ressourcen über Altersgruppen. Diese Verteilung kann mithilfe einer neu entwickelten Methode, den Nationalen Transferkonten (NTA-National Transfer Accounts) anschaulich dargestellt werden.

Zum Korrespondieren Mitglied im Inland wurden Prof. Monika Ludwig (Institut für Diskrete Mathematik und Geometrie) und Prof. Anton Rebhan (Institut für Theoretische Physik) berufen.

Prof. Monika Ludwig beschäftigt sich mit der Konvexgeometrie. Dabei werden Methoden und Resultate der Analysis und der Diskreten Mathematik auf geometrische Fragestellungen angewendet. Ihre wichtigsten Ergebnisse sind Klassifizierungen additiver Funktionale und Operatoren, die Anwendungen in der geometrischen Tomographie und Integralgeometrie finden.

Prof. Anton Rebhan spezialisierte sich im Laufe seiner Karriere auf Elementarteilchenphysik bei extremen Temperaturen und Dichten, wie sie bei der Geburt des Universums, dem Urknall, vorherrschten. Dieser „Big Bang“ wird neuerdings in Teilchenbeschleunigern als „Little Bang“ wiederaufgeführt. Bei diesen Experimenten entsteht das sogenannte Quark-Gluon-Plasma, das Anton Rebhan mit seiner Arbeitsgruppe am Institut für Theoretische Physik erforscht.

Neue Mitglieder der Jungen Kurie sind Prof. Christian Hellmich (Institut für Mechanik der Werkstoffe und Strukturen) und Prof. Thorsten Schumm (Atominstitut).

Prof. Christian Hellmich
ist Spezialist auf dem Gebiet der angewandten Mehrskalenmechanik. Er arbeitet vorwiegend an der quantitativen Erfassung mechanischer Systeme auf Basis ihres chemischen sowie nano-, mikro- und makrostrukturellen Aufbaus. Praktische Anwendungen sind dabei weit gestreut und reichen vom Tunnelbau bis zur Biomedizin.

Das Spezialgebiet von Prof. Thorsten Schumm ist die Quantenmetrologie. Er beschäftigt sich mit der Frage, wie man mit den Methoden der Quantenphysik extrem genaue Messungen durchführen kann. Thorsten Schumm arbeitet unter anderem an einer neuartigen Atomuhr auf der Basis von Kernanregungen, die neue Möglichkeiten bei der Präzisionsnavigation eröffnen wird.

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