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"Junior Teachers meet Junior Developers" begeisterte Studierende und SchülerInnen

Von 2. bis 5. Jänner 2012 ging an der TU Wien unter dem Motto "Junior Teachers meet Junior Developers" ein Programmier-Workshop der besonderen Art über die Bühne.

Eine ganze Roboterarmee kam beim Programmier-Workshop zum Einsatz.

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Eine ganze Roboterarmee kam beim Programmier-Workshop zum Einsatz.

Eine ganze Roboterarmee kam beim Programmier-Workshop zum Einsatz.

Sade (l.) und Marina (r.) waren mit Begeisterung bei der Sache.

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Sade (l.) und Marina (r.) waren mit Begeisterung bei der Sache.

Sade (l.) und Marina (r.) waren mit Begeisterung bei der Sache.

Ein Teil der SchülerInnen mit einem Teil der Lehrenden.

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Ein Teil der SchülerInnen mit einem Teil der Lehrenden.

Ein Teil der SchülerInnen mit einem Teil der Lehrenden.

Monika Di Angelo (m.) und Bernhard Löwenstein (r.) zeichneten für die Lehrveranstaltung verantwortlich. Informatiklehrer Andreas Prein (l.) unterstützte sie fachmännisch mit Rat und Tat.

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Monika Di Angelo (m.) und Bernhard Löwenstein (r.) zeichneten für die Lehrveranstaltung verantwortlich. Informatiklehrer Andreas Prein (l.) unterstützte sie fachmännisch mit Rat und Tat.

Monika Di Angelo (m.) und Bernhard Löwenstein (r.) zeichneten für die Lehrveranstaltung verantwortlich. Informatiklehrer Andreas Prein (l.) unterstützte sie fachmännisch mit Rat und Tat.

Die Studierenden der Lehrveranstaltung "Spezielle Kapitel der Schulinformatik" bekamen nämlich die Möglichkeit geboten, ihre selbst entwickelten Unterrichtskonzepte zur Einführung von EinsteigerInnen in die Java-Programmierung unter Nutzung von Lego Mindstorms-Robotern an echten ProbandInnen auszuprobieren. Ihnen gegenüber standen 27 SchülerInnen im Alter von 14 bis 16 Jahren. Die beiden Lehrveranstaltungsleitenden Monika Di Angelo und Bernhard Löwenstein hatten jene über befreundete LehrerInnen an die TU Wien eingeladen und boten diesen, genauso wie den Studierenden, geeignete Rahmenbedingungen. So gab es nicht nur für alle täglich ein Mittagessen in der Mensa, sondern zwischendurch auch Obst, kleine Snacks und leckere Biosäfte. Die SchülerInnen wurden darüber hinaus unfallversichert – und das alles ohne einen Kursbeitrag leisten zu müssen. Einige großzügige Sponsoren machten dies möglich. 

Seinen Beginn nahm das Ganze mit dem 2½-tägigen Theorieblock Anfang Dezember 2011. Streng dem konstruktivistischen Lernmodell folgend erarbeiteten sich die 21 Studierenden unter Nutzung unterschiedlichster Methoden und Techniken die theoretischen Grundlagen zum Themenkreis. Neben der üblichen Präsentation gelangten dabei auch weniger bekannte Methoden wie die Präsentation in Form einer Teleshopping-Werbung oder die Podiumsdiskussion zum Einsatz. Eine praktische Einführung in verschiedene alternative Ansätze für den Programmier-Anfängerunterricht stand ebenso auf dem Programm. Die Studierenden lernten dabei BlueJ und das Java-Hamster-Modell kennen, und wie man Lego Mindstorms-Roboter mithilfe von Java programmieren kann. Am letzten Tag sollten sie in zwei Gruppen jeweils ein Unterrichtskonzept für den viertägigen Programmier-Workshop entwickeln, das durch mehrmalige Feedbackrunden weiter verbessert wurde. Bis Weihnachten waren die Konzepte noch von den einzelnen, jeweils tageweise unterrichtenden Teilgruppen zu verfeinern. 

Am 2. Jänner 2012 war es schließlich soweit – der Programmier-Workshop nahm seinen Anfang. Vier Tage lang unterrichteten jeweils 4-6 Studierende von 9 bis 17 Uhr die insgesamt 27, auf zwei Kurse aufgeteilten SchülerInnen. Sie nutzten dabei verschiedene Methodiken, um den Lernenden die wesentlichen Konzepte der Objektorientierung anhand der Programmiersprache Java und Lego Mindstorms-Robotern altersgerecht zu vermitteln. Beispielsweise setzten sie Rollenspiele ein, um den SchülerInnen den Klassen- und Objektbegriff näher zu bringen. Am dritten Tag ging es dann daran, größere Aufgaben in Zweiergruppen zu lösen. Hier konnten die SchülerInnen ihrer Kreativität freien Lauf lassen – und sie hatten jede Menge Spaß dabei. So bauten und programmierten sie einen Linienverfolger, einen tanzenden Roboter, einen einparkenden Roboter, einen Wachroboter und noch viele mehr. 
Bei einem Rundgang durch die TU Wien lernten sie in der Modellbauwerkstätte der Architektur außerdem einige echte Industrieroboter kennen. 
Das Highlight des letzten Tages war eindeutig die Abschlusspräsentation. Mit Stolz und großer Begeisterung präsentierten die SchülerInnen hierbei die ihrerseits gebauten und programmierten Roboter ihren Eltern. Als Erinnerung an ihren viertägigen Aufenthalt an der Universität bekamen sie eine Urkunde und das offizielle TU Wien-T-Shirt überreicht. Beim Abschied erwogen manche sogar in ein paar Jahren hier studieren zu wollen. 

Neben den SchülerInnen zeigten sich auch die Studierenden von der gesamten Veranstaltung angetan, wie sich den Feedbackbögen entnehmen lässt: 

  • "Ich habe noch keine vergleichbare Lehrveranstaltung absolviert. Es ist wirklich ein einzigartiges Erlebnis gewesen, dass meiner Meinung nach in der Ausbildung einen sehr hohen Stellenwert haben sollte."
  • "Eine der besten Lehrveranstaltungen, die ich bisher besucht hab. Ehrlich."
  • "Endlich mal eine andere Art von Lehrveranstaltung, war sehr spannend."
  • "Mir hat die Grundidee der Lehrveranstaltung (Junior Teachers meet Junior Developers) sehr gut gefallen, da der Praxisbezug in den Vordergrund gestellt wurde und nicht wie sonst immer nur ein Konzept für 'virtuelle' Schüler erstellt wurde." 

Der Programmier-Workshop "Junior Teachers meet Junior Developers" wurde dankenswerterweise unterstützt von: 

  • Raiffeisen Informatik
  •  Oesterreichische Nationalbank
  • Intervista AG Deutschland
  • Raiffeisenbank Region Eisenwurzen
  • Volksbank Ötscherland
  • JavaSPEKTRUM
  • Software & Support Media
  • Büro für Öffentlichkeitsarbeit und Rechtsabteilung der TU Wien
  • DI (FH) Mag. Andreas Prein (Konrad Lorenz Gymnasium Gänserndorf), Dr. Aida Schönbauer (BRG 6 Marchettigasse) und Mag. Peter Stengel (HTL Donaustadt)