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Informatik im Jahr 2025

Europäische InformatikforscherInnen diskutieren die Zukunft der Informatik

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Der diesjährige European Computer Science Summit (ECSS 2015) wird vom 12.-14. Oktober 2015 von der Fakultät für Informatik der TU Wien organisiert. Es ist die elfte jährliche Tagung von Informatics Europe, einem Zusammenschluss von VertreterInnen europäischer Informatikfakultäten und –forschungsinstitute, und die erste ihrer Art, die in Österreich stattfindet.

Der Summit versteht sich als Treffpunkt für Menschen mit Interesse an informatikbezogenen Themen in Forschung, Lehre oder Politik. Dieses Jahr konzentriert sich das Programm auf die Entwicklungen in der Informatik während des kommenden Jahrzehnts.

Die Tagung wird mehrere hoch angesehene Vortragende begrüßen: Carlo Ghezzi (Politecnico di Milano, Präsident von Informatics Europe) wird die Sitzung zum Thema „Future European Research“ leiten. In dieser Sitzung wird der Präsident des European Research Council, Jean-Pierre Bourguignon, über den Einfluss der Informatik auf Wirtschaft, Innovation und Datenschutz sprechen.

Anthony Finkelstein, britischer Informatiker und Dekan der Fakultät für Ingenieurswissenschaften am University College London, wird Prozesse und Strukturen der immer stärker werdenden interdisziplinären Informatikforschung vorstellen. Stark interdisziplinär arbeitet beispielsweise Dirk Brockmann (Humboldt Universität Berlin), der Computersimulationen von globalen Infektionsphänomenen und deren Auswirkung auf die Ebola-Krise von 2013/14 vorstellen wird.

Über einen Paradigmenwechsel von einer modellgetriebenen zur datengetriebenen Informatik spricht einer der führenden amerikanischen Informatikwissenschafter, Moshe Vardi (Rice University). Harald Gall (Universität Zürich) beantwortet die Frage, warum eine Akkreditierung für Informatik-Forschungsinstitute sinnvoll ist. Die gesellschaftliche Bedeutung der Informatik ist ebenfalls ein wichtiges Thema: Jeroen van den Hoven (Delft University of Technology) diskutiert Ethik in der IKT, von verantwortungsbewusster Innovation bis zum Design, das moralische Werte mit einbindet. Weitere Vortragende widmen sich der Frauenförderung in der Informatik, Innovationsaspekten und der Entwicklung von online verfügbaren Lehrveranstaltungen (Massive Open Online Courses – MOOCs).

Die Hauptorganisatoren des ECSS 2015 sind Carlo Ghezzi (Präsident, Informatics Europe) und Gerald Steinhardt (Dekan der Fakultät für Informatik, TU Wien). Verantwortlich für das Programm sind Hannes Werthner (TU Wien) und Frank van Harmelen (VU University Amsterdam).

Veranstaltet wird die diesjährige Tagung von der Fakultät für Informatik, der zweitgrößten Fakultät der TU Wien. Im deutschsprachigen Europa befindet sie sich im Forschungsranking auf Platz 4 im Bereich Computer Science (vgl. U.S. News Ranking, Oktober 2015).

Tagungs-Homepage: <link http: www.informatics-europe.org ecss.html>

www.informatics-europe.org/ecss.html, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster


Fakultätswebseite: <link http: www.informatik.tuwien.ac.at>

www.informatik.tuwien.ac.at, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster



Rückfragehinweis:
Katarina Singer, MA
Fakultät für Informatik
Technische Universität Wien
Favoritenstraße 9-11, 1040 Wien
Tel.: 0043 58801 184806
<link>katarina.singer@tuwien.ac.at