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Indonesien: Architektur, Kultur und Identität

Die TU Wien lädt ein zu einem Symposium über Kultur und Architektur Indonesiens von 18. bis 21. Mai.

Indonesiens berühmteste Tempelanlage Borobudur auf Java

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Religiöse Traditionen sind in Bali nach wie vor von großer Bedeutung

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Rund um den Tobasee existieren noch klassische Toba-Dörfer auf Sumatra

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Seit Jahrtausenden ist Indonesien ein Schmelztiegel, in dem sich viele Völker und Kulturen gegenseitig beeinflussen und bereichern. So bildete sich auf den vielen Inseln des Landes eine bemerkenswerte kulturelle Vielfalt aus, die sich auch in regional sehr unterschiedlicher Architektur widerspiegelt. Eine Forschungsgruppe der TU Wien am Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege wird den Einfluss von Wiederaufbaumaßnahmen nach Naturkatastrophen auf die Architektur untersuchen. Der Startschuss für dieses Forschungsprojekt fällt bei einem internationalen Symposium über die Kultur, Architektur und Identität Indonesiens, von 18. bis 21. Mai 2011 an der TU Wien.

Jeder Insel ihre Bautradition
Indonesien hat eine lange Tradition repräsentativer Architektur – etwa religiöse Tempel oder die Paläste der Herrscherfamilien. Im Lauf der Jahrhunderte übten politische Mächte unterschiedlicher Herkunft Einfluss auf den Baustil aus, und Architektur wurde zu einer wichtigen Ausdrucksmöglichkeit regionaler Identität. Ganz besonders die auffälligen Dach-Formen spielen eine wichtige Rolle als Symbol lokaler Kultur.

Architektur im Kontext der Geistes- und Sozialwissenschaften
Um die indonesische Architektur in ihrem kulturellen Zusammenhang besser verstehen zu lernen ist das Forschungsprojekt – und auch das Symposium – interdisziplinär ausgelegt: Forschungsrichtungen wie Kultur- und Sozialanthropologie, Kunstgeschichte, Archäologie, bis hin zu Musik und Religion fügen sich mit der Architekturforschung zu einem vielschichtigen Gesamtbild. So wird auch gleich am ersten Abend des Symposiums gemeinsam mit der indonesischen Botschaft zu einem traditionellen Gamelan-Konzert an der TU Wien eingeladen – auch eine wichtige Möglichkeit, die Kultur des Landes besser kennenzulernen.

Das Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege hat bereits eine reiche Erfahrung in der Arbeit mit außereuropäischen Architekturtraditionen. Schon mehrere Regionen in Ost- und Südostasien wurden von der Arbeitsgruppe untersucht. Das Indonesien-Symposium soll ein weiteres Forum für internationale Forschung, für interkulturellen und interdisziplinären Austausch werden.

Nähere Informationen zum Symposium finden Sie unter <link http: www.indonesiasymposium.com>

www.indonesiasymposium.com, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster




Nähere Informationen:
Dr. Ulrike Herbig
Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege
Technische Universität Wien
Karlsplatz 13, 1040 Wien
+43-664-5053174
ulrike.herbig@tuwien.ac.at