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High Potentials beim CENTROPE Entrepreneurial Case Race 2009

85 Bewerbungen, 12 Universitäten, 23 Studienrichtungen, 12 FinalistInnen, 3 Länder, interdisziplinäre Teams, eine komplexe Aufgabenstellung und nur 240 Minuten Zeit …

Das Gewinnerteam 2009 (v.l.n.r.: Philip Ehrenfellner, Michaela Bónóvá, Tomáš Laboutka)

Das Gewinnerteam 2009 (v.l.n.r.: Philip Ehrenfellner, Michaela Bónóvá, Tomáš Laboutka)

Das Gewinnerteam 2009 (v.l.n.r.: Philip Ehrenfellner, Michaela Bónóvá, Tomáš Laboutka)

Was passiert, wenn herausragende Studierende der Technik und Wirtschaft aus Österreich, Tschechien und der Slowakei zu internationalen Teams zusammengewürfelt und vor eine herausfordernde Fallstudie gestellt werden?

Am 28. Mai bewiesen die Finalisten des CENTROPE Entrepreneurial Case Race in Wien Einfallsreichtum, Professionalität und Einsatz im Wettbewerb um den ersten Platz und attraktive Preise.

Die Aufgabenstellung: Herausforderung Automobilindustrie
Die Spannung bei der Finalrunde am 28. Mai 2009 im Headquarter von Capgemini in Wien war deutlich spürbar. Nach Vorausscheidungsrunden konnten sich zwölf Studierende für das Finale des CENTROPE Entrepreneurial Case Race 2009 qualifizieren, in dem sie in neu gemischten Teams um die ersten Plätze kämpften. Eine herausfordernde, spannende und praxisnahe Problemstellung aus dem Bereich der Automobilindustrie verlangte in diesem Jahr von den Studierenden-Teams Einfallsreichtum, Einsatz und Teamgeist. Diese präsentierten ihre innovativen Lösungsansätze vor einer hochkarätigen Expertenjury aus Wirtschaft und Wissenschaft.

Die Gewinner: Kreativität und studentische Innovationskraft
Die Ergebnisse der vier Finalteams haben die Erwartungen der Jury bei weitem übertroffen und eine Entscheidung zu finden, war mindestens so herausfordernd wie der Business Case selbst. Nach vier Stunden intensiver Arbeit, einer Management Präsentation mit Q&A Session und dem ausgiebigen Feedback der Jury wurden bei der abschließenden Abendveranstaltung die Namen des Gewinnerteams bekannt gegeben: Philip Ehrenfellner (TU Wien, Architecture and Urban Planning), Michaela Bónóvá (University of Economics in Bratislava, Human Resources), Tomáš Laboutka (University of Economics in Prague (VŠE), International Management).
Das Team konnte die Jury mit einer klar strukturierten Aufgabenteilung, exzellenter Teamarbeit und sehr guten Präsentationsskills überzeugen. Die Gewinner nehmen neben viel Erfahrung tolle Preise - ASUS EeePC Netbooks, Professional Development Trainings der Robert Bosch AG, „The Economist“ Zeitschriftenabonnements, etc. - mit nach Hause. Der Event fand einen würdigen Ausklang im Rahmen einer Abendveranstaltung, bei der sich den Studierenden die Möglichkeit zum regen Austausch untereinander und mit den Veranstaltern bot.
Philip Ehrenfellner fasst seine Erfahrungen so zusammen: "Bei der Case Race 2009 hatte ich die Möglichkeit sehr interessante Leute aus verschiedenen Nationen mit sehr unterschiedlichem Background kennen lernen. Durch die Teamarbeit war es möglich meine Stärken und Schwächen zu erkennen und diese zu verbessern."

EC Vienna, Capgemini & die Robert Bosch AG fordern Studenten heraus
Eine Situation, die Unternehmensgründer nur zu gut kennen: Ein Kunde erwartet einen neuen, gut durchdachten und innovativen Lösungsansatz für eine kniffelige Problemstellung. Die Studierenden sehen sich der Herausforderung gegenüber, ihr Team innerhalb kürzester Zeit kennen zu lernen, eine gemeinsame Sprache zu finden und ihre komplementären Stärken gezielt so einzusetzen, um ein unbekanntes Problem schnell zu lösen. Gutes Zeitmanagement ist dabei Gold wert, denn die Uhr tickt …

Die Jury: Expertise aus Theorie und Praxis
Nach 240 Minuten Arbeitszeit wurden die Ergebnisse vor einer hochkarätigen Expertenrunde -
bestehend aus Prof. Anthony Warren, einem renommierten Experten auf dem Gebiet Entrepreneurship
& Innovation von der Pennsylvania State University (USA), Consultants von Capgemini, Automotive-
Spezialisten der Robert Bosch AG, ein Fachjournalist sowie Innovationsexperten des ZIT, INiTS und
TU Career Centers auf den Prüfstand gestellt und kompetentes und konstruktives Feedback zu den
Konzepten gegeben.

CENTROPE Entrepreneurial Case Race 2009
Das CENTROPE Entrepreneurial Case Race wurde vom TU/WU Entrepreneurship Center Vienna (EC Vienna) gemeinsam mit dem langjährigen Partner Capgemini sowie großer Unterstützung des innovativen Technologieführers Robert Bosch AG, dem Zentrum für Innovation und Technologie (ZIT) und dem TU Career Center zum dritten Mal veranstaltet. Studierende sämtlicher Studienrichtungen österreichischer, tschechischer und slowakischer Universitäten waren zur Bewerbung aufgerufen. Eingereicht wurden über 85 exzellente Bewerbungen von zwölf Partneruniversitäten und zahlreichen Studienschwerpunkten.
Grundgedanke der Veranstaltung ist die Förderung unternehmerischen Denkens und Handelns sowie der Zusammenarbeit zwischen Studierenden aus Technik und Wirtschaft. Besonderes Augenmerk wird auf die Vernetzung der CENTROPE Region – die wirtschaftlich eng verflochtenen Grenzregionen von Österreich, Tschechien, Ungarn und der Slowakei – gelegt. „Die Fähigkeit zur interdisziplinären und internationalen Zusammenarbeit ist heute wichtiger als je zuvor. In der Praxis leben wir längst in einer Welt globaler Teams. Diese Zusammenarbeit ist sehr anspruchsvoll – es gibt schwierige Sprach-, Denk- und Mentalitätsbarrieren. Die Ergebnisse des Case Race zeigen immer wieder, was die Studierenden hier leisten können“, sagt Prof. Nikolaus Franke, Vorstand des Instituts für Entrepreneurship und Innovation der WU Wien. „Als internationales Beratungsunternehmen wissen wir um die Bedeutung von interdisziplinärem Denken, internationalem Handeln und qualifiziertem Know-How. All dies wird im Finale des CENTROPE Entrepreneurial Case Race praxisnahe gefordert, weshalb wir uns besonders freuen nicht nur Partner, sondern auch Gastgeber des einzigartigen Wettbewerbs zu sein“, ergänzt Mag. Peter Laggner, CEO Capgemini Österreich und Eastern Europe.

Über TU/WU Entrepreneurship Center (EC) Vienna
Das EC Vienna ist eine gemeinsame Initiative der Technischen Universität Wien und der
Wirtschaftsuniversität Wien. Ziel des EC Vienna ist die Verbindung zwischen Technologie und
Wirtschaft zu stärken und die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis zu fördern.
Aktivitätsfelder sind die Unterstützung von Start-ups, der Aufbau eines internationalen
ExpertInnennetzwerks sowie von Entrepreneurship-Ausbildungsangeboten im Rahmen des Studiums und des Professional MBA Entrepreneurship & Innovation.