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Hannover Messe: TU Wien präsentiert Start-Up-Unternehmen

So eng verknüpft sind Wissenschaft und Unternehmergeist: Auf der Hannover Messe (7.-11.4.2014, in Halle 2 - Stand D07) präsentieren sich elf Start-Up-Unternehmen der TU Wien, die aus der akademischen Forschung hervorgegangen sind.

Wirtschaft hebt ab - mit Ideen der TU Wien

Wirtschaft hebt ab - mit Ideen der TU Wien

Wirtschaft hebt ab - mit Ideen der TU Wien

Umwelttests und 3D-Druckverfahren, Roboter und visuelle Datenverarbeitung, Energietechnik und Simulationstools – die Themen, die von den TU Wien-Startup-Unternehmen vorgestellt werden, sind breit gefächert. Im Rahmen der Initiative „tech transfer“ zeigen elf Start-ups jeweils einen Tag lang ihre Produkte und Dienstleistungen. Diese Unternehmen wurden von Forschern oder Absolventen der TU Wien gegründet und vermarkten Know-how oder Erfindungen der TU Wien.

Die TU Wien ist bestrebt, ihr Know-how und ihre Erfindungen gemeinsam mit Start-ups oder mit etablierten Unternehmen in Produkte und Dienstleistungen am Markt umzusetzen. Auf der „IndsutrialGreenTec“, in Halle 6 - Stand J10, präsentiert die TU Wien unter dem Motto „Marktreife Technologien – Innovations to go“ eine Reihe von Neuerungen für die „Bio-Raffinerie von morgen“, „Ressourcenschonung durch neue Materialien und designte Oberflächen“ und“ innovative Lebensmittel-Analytik“.

Weitere Informationen und Bilderdownloads unter: <link _blank link_intern>www.tuwien.ac.at/HM2014

BioTrac - Billige Schnelltests statt warten auf den Laborbefund
Die Firma BioTrac entwickelt einfache, kostengünstige und schnelle DNA-Tests, mit denen Spuren verschiedenster Organismen höchst sensitiv nachgewiesen werden können – etwa Bakterien, Pilze oder Pflanzen. So lassen sich etwa Verunreinigungen von Wasser mit Fäkalkeimen zehn- bis hundertmal genauer detektieren als mit herkömmlichen Verfahren. Auch hochsensible Lebensmittel-Qualitätstests zum Nachweis von Allergenen, Aflatoxinen und gentechnisch veränderten Pflanzen und Organismen werden entwickelt.
<link http: www.biotrac.at>www.biotrac.at

biuco – Strom und Wärme durch Biomassevergasung
Mit ausgezeichnetem Wirkungsgrad erzeugen die Anlagen der Firma biuco elektrischen Strom und Wärme. Biomasse, etwa Hackschnitzel oder Klärschlamm, werden in einem Wirbelschichtreaktor vergast, das Produktgas wird gereinigt und mit Hilfe einer Gasturbine in elektrischen Strom umgewandelt. Die Teerproblematik herkömmlicher Vergasersysteme wird durch intelligente Verschaltung der Gasturbine vermieden. Eine Anlage produziert elektrische Leistungen ab 250 kW und Wärmeleistungen von mindestens 370 kW. Die elektrische Effizienz liegt bei 30%, der Gesamt-Wirkungsgrad bei 75%.
<link http: www.biuco.com>www.biuco.com

Blue Danube Robotics – Hilfsroboter für zu Hause
Kostengünstige, einfach zu bedienende Hilfsroboter werden von Blue Danube Robotics entwickelt. Menschen mit Behinderungen oder älteren Personen mit körperlichen Beeinträchtigungen kann dadurch ein Stück Autonomie zurückgegeben werden. Die Roboter helfen bei alltäglichen Aufgaben, erkennen gefährliche Situationen und können im Notfall Hilfe herbeirufen. Blue Danube Robotics stellt eine berührungsempfindliche Haut vor, die den gesamten Roboter überzieht, und somit den Menschen in der Umgebung Sicherheit garantiert.
<link http: www.bluedanuberobotics.com>www.bluedanuberobotics.com

CogVis – Computerlösungen für Sehen und Erkennen
CogVis („Cognitive Vision“) bietet computergestützte Analyse von Bilddaten an. Mit Hilfe von IP-Kameras werden Situationen automatisch erkannt. So kann etwa Alarm geschlagen werden, wenn sich Personen in Gefahrenzonen befinden, Personen können gezählt werden, Bilddaten können durch intelligente Software gezielt anonymisiert werden, um Missbrauch zu vermeiden. CogVis bietet ein Webbrowser-basiertes Interface und Open Source-Software für Schnittstellen und Visualisierung an.
<link http: www.cogvis.at>www.cogvis.at

dwh – Dynamisch von Daten zur Entscheidung
Bei manchen Aufgaben in der Datenverarbeitung ist besonders viel Kreativität gefragt – und genau dort bietet dwh ein breites Leisungsportfolio - von Datenakquise über Datenverarbeitung und Analyse bis hin zu Modellbildung und Simulation. Große Datenmengen werden vernetzt, auf Fehler untersucht, aufbereitet und visualisiert. Dies bietet die Grundlage für Simulationen mit denen Prozess¬opti¬mierung und Entscheidungsfindung effizient unterstützt werden. So entstehen Tools für unterschiedliche Industriebereiche, von Krankenhausplanung bis zu Bildverarbeitung für industrielle Qualitätskontrolle oder Facility Management und Ermittlung umfassender Raumnutzungspläne.
<link http: www.dwh.at>www.dwh.at

ECODESIGN – Entwicklung und Vermarktung öko-intelligenter Produkte
ECODESIGN hat langjährige Erfahrung bei der Entwicklung und Vermarktung öko-intelligenter Produkte. Ökobilanzen werden erstellt, CO2-Fußabdrücke berechnet. Auf Basis der Gesamt-Umweltbilanz von Produkten und Prozessen werden Produktinnovationen erarbeitet. Neben vielen Referenzprojekten mit Weltkonzernen entwickelt ECODESIGN auch eigene Produkte: Den Varroa-Controller, der das Bienensterben durch Befall mit Varroamilben verhindert und die Software ECODESIGN+ mit der man den Product Carbon Footprint einfach bestimmen kann.
<link http: ecodesign-company.com>ecodesign-company.com

ENRAG – Mehr Effizienz für Energietechnik-Unternehmen
ENRAG bietet Energietechnik-Beratung. Mit Hilfe modernster Modellierungs- und Simulationstools werden Prozesse analysiert und verbessert. Kraftwerksbetreiber, Netzbetreiber oder Anlagenbauer profitieren davon durch Effizienzgewinne, Emissionsreduktion oder Steigerung der Anlagenverfügbarkeit. ENRAG verfügt über Expertise in Thermodynamik, Strömungsmechanik und Verfahrenstechnik. Simulationen von Stoffströmen, Verbrennungen, Dampferzeugern oder ganzen System-Prozessen werden durchgeführt.
<link http: www.enrag.at>www.enrag.at

Quantared – Mit Laserstrahlen Ölrückstände im Wasser erkennen
Ein einfaches, tragbares und höchst präzises Gerät zum Nachweis von Ölspuren in Wasser hat Quantared entwickelt. Die Methode beruht auf Quantenkaskaden-Lasertechnologie im Infrarotbereich und kommt ohne umweltschädliche Lösungsmittel aus, wie sie bei anderen Methoden nötig sind. Das Gerät verfügt über einen großen, benutzerfreundlichen Touchscreen, USB- und Ethernet-Schnittstellen erlauben eine problemlose Integration in bestehende Labor-Management-Systeme.
<link http: www.quantared.com>www.quantared.com

Lithoz – Keramik aus dem 3D-Drucker
Lithoz ist Systemanbieter für die generative Fertigung von Hochleistungskeramik. Durch das LCM-Verfahren von Lithoz (Lighography-based Ceramic Manufacturing) wird es erstmals möglich, kostengünstig und schnell Prototypen, Kleinserien und komplexe Bauteile aus Hochleitungskeramik zu fertigen. Die Bauteile weisen die gleichen Materialeigenschaften auf wie aus herkömmlicher Produktion. Dabei erreicht Lithoz höchste Präzision: selbst mikroskopisch feine Strukturen mit nahezu beliebig komplexer Geometrie können hergestellt werden.
<link http: www.lithoz.com>www.lithoz.com

Taurob – der Feuerwehrroboter
Der Taurob Tracker ist der erste ferngesteuerte, mobile Roboter für Feuerwehren. Er ist leicht zu bedienen und hilft bei extremen, besonders gefährlichen Einsätzen. Bei Einsturz- oder Explosionsgefahr, in verstrahlten oder schadstoffbelasteten Umgebungen können Menschen kaum eingreifen – hier liefert Taurob Kamerabilder und Lageinformationen und kann mit Hilfe eines schwenkbaren Greifarms Messungen durchführen oder Proben entnehmen.
<link http: www.taurob.com>www.taurob.com

Xarion Laser Acoustics
Das erste Mikrophon, das keine beweglichen Teile enthält, wurde von Xarion Laser Acoustics entwickelt. Es funktioniert rein optisch, durch Laser-Interferometrie. Diese völlig neue Mikrofon-Technologie ist für sehr hohe Schallpegel (bis 190 dB) geeignet, kann Ultraschall detektieren und weist einen sehr linearen  Frequenzgang auf – es werden also alle Tonhöhen gleich laut wiedergegeben. Die optische Sensoreinheit ist optional über eine Glasfaser mit einer Elektronikeinheit koppelbar.
<link http: www.xarion.com>www.xarion.com


Rückfragehinweise:
Zum Auftritt der TU Wien auf der Hannover Messe:
Dipl.-Ing. Peter Heimerl
Forschungsmarketing
Technische Universität Wien
Karlsplatz 13, 1040 Wien
T: +43-1-58801-406110
M: +43-664-605883320
<link>peter.heimerl@tuwien.ac.at

Zu den Start-ups der TU Wien auf der Hannover Messe:
Mag. Peter Karg
Forschungs- und Transfersupport
Technische Universität Wien
Favoritenstraße 16, 1040 Wien
T: +43-1-58801-41535
M: +43-664-605884535
<link>peter.karg@tuwien.ac.at

Aussender:
Dr. Florian Aigner
Büro für Öffentlichkeitsarbeit
Technische Universität Wien
Operngasse 11, 1040 Wien
T: +43-1-58801-41027
<link>florian.aigner@tuwien.ac.at


TU Wien - Mitglied der TU Austria
<link http: www.tuaustria.at>www.tuaustria.at