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H2020 Projekt mit TU Wien-Beteiligung

Im Projekt CO-VERSATILE geht es darum, die Reaktionsfähigkeit von Herstellern im Bereich lebenswichtiger medizinischer Ausrüstung zu optimieren. Es ist eine Antwort auf ein EU-initiiertes Förderprogramm für rasche Covid-19-Maßnahmen und wurde von 21 Partnern aus ganz Europa gelauncht.

Screenshot of project website, blue with a virus

Projektwebseite http://co-versatile.eu

Der Fertigungssektor soll in Zukunft schnell und angemessen auf Gesundheitskrisen reagieren können, zum Wohlergehen aller Menschen. Europa soll dabei eine zentrale Rolle spielen.

Innerhalb der nächsten zwei Jahre werden die Mitglieder des CO-VERSATILE-Projekts ihr Fachwissen und ihre Netzwerke nutzen, um bestehende Technologien und Services in neuem Kontext anzuwenden  und die Anpassungs- und Widerstandsfähigkeit der produzierenden Betriebe zu erhöhen. Diese Services und Technologien werden für sieben verschiedene Fertigungsumgebungen aufgezeigt, darunter industrielle Produktionsanlagen und ein automatisiertes Fertigungssystem. Anschließend werden die Ergebnisse für die Nachnutzung in anderen Bereichen verallgemeinert.

CO-VERSATILE wird untersuchen, ob Synergien mit anderen Projekten aus dem EU-Programm "Advanced knowledge for the clinical and public health response to 2019-nCoV epidemic" möglich und sinnvoll sind. Darüber hinaus wird das Projekt mit I4MS, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, der EU-Initiative zur Digitalisierung der verarbeitenden Industrie, und  den Digital Innovation Hubs (DIHs) in Europa zusammenarbeiten.

Das CO-VERSATILE-Projekt erhält über fünf Millionen Euro aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 der EU. Die Fördersumme ist Teil der 1,4 Milliarden Euro, die die Kommission für„Coronavirus Global Response“ zugesagt hat. Das Projekt konzentriert sich auf die schnelle Reaktion der Produktion von lebenswichtigen medizinischen Hilfsmitteln und Ausrüstungen. Es wird vom Budapester Forschungsinstitut SZTAKI geleitet.

Das Projektkonsortium

Das Konsortium umfasst 21 Partner: Institute for Computer Science and Control (SZTAKI), öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster als Koordinator, clesgo GmbH, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Deep Blue, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, DEMCON, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, EIT Manufacturing Central, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Engineering, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Fraunhofer Institute for Computer Graphics Research, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster und Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, HSSMI, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, IE University, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, innomine Digital Innovation Hub Nonprofit Ltd., öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Instituto Tecnológico de Aragón, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Leibniz Universität Hannover, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Manufacturing Technology Centre, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, ML ENGRAVING SRL, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, OR.P.STAMPI SRL, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, SKM Aeronautics Ltd., öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, STAM S.r.l., öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, TU Wien, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, TecnoStatic, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, University of Applied Science of Southern Switzerland, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster und University of Westminster LBG, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.

CO-VERSATILE in Kürze

  • Gefördert im EU-Programm “Advanced knowledge for the clinical and public health response to 2019-nCoV epidemic”
  • Projektstart: November 2020
  • Projektdauer: 24 Monate
  • Konsortium: 21 Partner aus Europa und Israel
  • Koordination: SZTAKI, Budapest
  • Projektwebseite: http://co-versatile.eu

Die Rolle der TU Wien

Die TU Wien leitet als Projektpartner das WP6 - Data Management, GDPR, IPR and Ethics. Das Projektteam sorgt für eine effiziente Umsetzung des Datenmanagements im Projekt. Eine Aufgabe, die auch ganz im Einklang mit der TU Wien Policy für Forschungsdatenmanagement, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster steht, welche den langfristigen Wert von Forschungsdaten für Forschung, Wissenschaft und Industrie sowie das Potenzial für eine breite Nachnutzung durch die Öffentlichkeit anerkennt. Der sorgsame Umgang mit rechtlichen und ethischen Aspekten wird ein Hauptbeitrag zum Projekt CO-VERSATILE sein. So wird zum Beispiel eine Definition entstehen, wie Projektergebnisse durch kommerzielle oder industrielle Nutzung repliziert und verwertet werden können, wie sie geschützt werden und wie gemeinsames Eigentum verwaltet wird.

CO-VERSATILE Projektteam an der TU Wien

 

Kontakt: juliana.giroletti@tuwien.ac.at

 

CO-VERSATILE erhält Mittel aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon2020, Grant Agreement No 101016070.