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Gastprofessuren im Wintersemester 2024

Die TU Wien begrüßt Alexander Follmann, Johannes Huber, Johann Kolar, Astrid Smitham, Matti Tedre und Myrto Vitart, die dieses Semester als Gastprofessor_innen unterrichten.

Porträtcollage mit fünf Personen

© Silke Drane (Follmann), ETH (Kolar), Richard Schroeder (Vitart), privat

v.l.n.r.: Alexander Follmann, Johannes B. Huber, Myrto Vitart (rechts), Johann Kolar, Matti Tedre

Gastprofessor_innen bereichern mit ihren Ideen und ihrer Forschung den Austausch unter den Wissenschaftler_innen, in ihren Lehrveranstaltungen teilen sie ihr Wissen mit den Studierenden der TU Wien. Wir begrüßen Johannes Huber, Alexander Follmann, Johann Kolar, Astrid Smitham, Matti Tedre und Myrto Vitart als Gastprofessor_innen an der TU Wien und freuen uns über ihr Kommen:

 

Alexander Follmann

Gastprofessor an der Fakultät für Architektur und Raumplanung, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster
Zeitraum: 01.10.2024 bis 31.01.2025
Lehrveranstaltung: Peri-urban transformations: bridging debates from different metropolitan regions in the Global South and North

Alexander Follmann (Promotion 2015 und Habilitation 2023, Universität zu Köln) ist Stadt- und Wirtschaftsgeograph und beschäftigt sich mit nachhaltiger Stadt- und Regionalentwicklung im Kontext globaler Umweltveränderungen und Globalisierung.

Seine Forschungsschwerpunkte beinhalten:

  • peri-urbane Transformationsprozesse,
  • Nachhaltigkeit und Resilienz in globalen Wertschöpfungsketten und
  • Smart Cities und Bürgerbeteiligung.

Nach seiner Vertretung der Professur für Stadt- und Regionalforschung an der Universität Bonn kehrt er ab Oktober 2024 zurück an das Geographische Institut, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster der Universität zu Köln. Er ist Mitglied des interdisziplinären Global South Studies Center, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster (GSSC) an der Universität zu Köln und verfügt über langjährige Erfahrung in der Lehre in unterschiedlichen Studiengängen. Er ist seit August 2023 Visiting Fellow am SRF – Forschungsbereich Stadt- und Regionalforschung, öffnet in einem neuen Fenster des Instituts für Raumplanung der TU Wien.

Weitere Informationen zu Forschung und Lehre von Alexander Follmann: hier, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Johannes B. Huber

Gastprofessor an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik (ETIT)
Zeitraum: 07.10.2024 bis 03.11.2024
Lehrveranstaltung: Information Theory and its Application for Communication Engineering

Johannes B. Huber, geboren 1951, ist Professor im Ruhestand (seit 2017) am Lehrstuhl für Digitale Übertragung (IDC), öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster der Universität Erlangen-Nürnberg.

Er studierte Elektrotechnik an der Technischen Universität München, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Deutschland, promovierte an der Universität der Bundeswehr München in den Jahren 1982 und 1991. Ebenfalls 1991 wurde er zum Professor an der Universität Erlangen-Nürnberg, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster berufen, 2017 wurde er zum Dr. h.c. an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster ernannt.

Huber engagierte sich zudem ehrenamtlich im Bereich Telekommunikation und Nachrichtentechnik – etwa als Vorsitzender des Ausschusses „Forum Technologie“ der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, als stellvertretender Vorsitzender der Sektion III ebendort oder auch im Bereich der Hochbegabtenförderung. Er ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen.

Seine Forschungsschwerpunkte beinhalten:

  • Channel Coding,
  • Coded Modulation (Trellis Codes, Multilevel-Codes),
  • Equalization of Data Signal and OFDM,
  • Precoding and Shaping,
  • Continuous Phase Modulation (CPM),
  • Reliability versus Latency,
  • DSL,
  • PLC

Weitere Informationen zu Johannes B. Huber: hier, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Johann Kolar

Gastprofessor an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster
Zeitraum: 01.10.2024 bis 14.06.2025
Lehrveranstaltung: Next-Generation Power Electronics Systems

Johann W. Kolar promovierte im Fachbereich Elektrotechnik an der TU Wien (promotio sub auspiciis praesidentis rei publicae) und leitete ab 2001 als Associate Professor und ab 2004 als Full Professor das Power Electronics Systems Laboratory, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster der ETH Zürich. Er hat zahlreiche neue Konverterkonzepte vorgeschlagen, u.a. den Vienna Rectifier und den Sparse Matrix Converter. Zudem hat er die Entwicklung von Motoren mit x-Millionen U/min vorangetrieben und war Vorreiter bei der Multi-Domain-Modellierung und vollautomatischen Mehrkriterien-Optimierung leistungselektronischer Systeme. Er hat über 90 Doktoranden promoviert, über 1000 Zeitschriften- und Konferenzbeiträge (50 Transactions und Conference Prize Paper Awards) und vier Buchkapitel veröffentlicht.

Johann Kolars Forschungen mit internationalen Industriepartnern haben zu über 190 erteilten Patenten geführt, in welchen er als Erfinder/Miterfinder genannt ist.  Für herausragende Leistungen in der Lehre wurde er mit zwei Golden Owl Awards der ETH Zürich ausgezeichnet. Professor Kolar ist Fellow der IEEE, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster und wurde 2021 als internationales Mitglied in die U.S. National Academy of Engineering, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster gewählt.

Seine Forschungsschwerpunkte beinhalten:

  • ultrakompakte und hocheffizienten SiC/GaN-Umrichtersystemen
  • ML-basierte Designverfahren
  • Solid-State Transformatoren,
  • ultraschnelle Antriebe,
  • lagerlose Motoren und
  • Lebenszyklusanalysen leistungselektronischer und mechatronischer Systeme

Weitere Informationen zu Johann Kolar: hier, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Astrid Smitham

Gastprofessorin an der Fakultät für Architektur und Raumplanung, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster
Zeitraum: 01.10.2024 bis 31.01.2025
Lehrveranstaltung: Entwerfen Gastprofessur APPARATA

Astrid Smitham ist Architektin in Großbritannien und der Schweiz. Sie studierte Malerei an der University of Brighton, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster und Architektur an der Technischen Universität (TU) Berlin, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster und der ETH Zürich, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster. Sie arbeitete mit Caruso St John, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster in London zusammen, um die Fassade der Bremer Landesbank zu entwickeln, und mit Bosshard Vaquer, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster in Zürich an einem Haus für zwei Schauspieler in den Walliser Bergen. Sie arbeitete an nachhaltigen katalanischen Gewölbebauprojekten, bevor sie mit dem Kollektiv Gruppe in der Schweiz zusammenarbeitete und leitet das Bauunternehmen von Apparata.

Apparata ist ein Architekturbüro, das 2015 von Astrid Smitham und Nicholas Lobo Brennan in London gegründet wurde und bekannt für seine Arbeiten für das Gemeinwesen, die das kollektive Leben und den Bau von Gebäuden als kritische Praxis betonen. Das Büro hat vor kurzem A House for Artists fertiggestellt, eine neue Form von preisgünstigen Wohngemeinschaften in Kombination mit einem gemeinschaftlichen Kunstzentrum in Barking, London, das zu den fünf besten Gebäuden des Jahres 2021 des Observer gewählt wurde und u.a. im Guardian und im RIBA Journal, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenstervorgestellt wurde.

Link, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster zu Apparata Architects

Matti Tedre

Gastprofessor an der Fakultät für Informatik, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster
Zeitraum: 23.10.2024 bis 13.12.2024
Lehrveranstaltung: Philosophy of Science

Matti Tedre ist Professor an der School of Computing, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster an der University of Eastern Finland,, öffnet eine externe URL in einem neuen FensterAssociate Professor an der Universität Stockholm, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster am Department of Computer and Systems Sciences sowie Adjunctprofessor an der Faculty of Informatics and Design an der Cape Peninsula University of Technology, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster in Südafrika.

An der TU Wien hält Matti Tedre eine Lehrveranstaltung zur Wissenschaftsphilosophie aus dem Blickwinkel der Informatik. Darin geht es um konkrete, allgemeinverständliche, spezifische und klar definierte Fragen über die Natur der Wissenschaft, wie Wissenschaft betrieben werden sollte und wie sie betrieben wird und darum, wie die Natur der Wissenschaft am besten erklärbar und verstehbar wird.

Weitere Informationen zu Forschung und Lehre von Matti Tedre: hier, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Myrto Vitart

Gastprofessorin an der Fakultät für Architektur und Raumplanung, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster
Zeitraum: 01.10.2024 bis 31.01.2025
Lehrveranstaltung: Integratives Entwerfen Master

Myrto Vitart, geboren 1955, studierte Architektur an der Ecole des Beaux-arts, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster in Paris und schloss ihr Studium 1984 ab. Im Jahr 1990 gründeten Jean-Marc Ibos und Myrto Vitart gemeinsam das Architekturbüro Ibos & Vitart. Ihr erstes vollendetes Projekt, das Palais des Beaux-Arts de Lille, brachte ihnen bereits internationale Anerkennung: 1997 wurden sie mit dem Equerre d'Argent Award und 1998 mit dem DuPont Benedictus Award ausgezeichnet. Es folgten zahlreiche Studien, institutionelle oder private Aufträge und herausragende Bauwerke wie das Maison des Adolescents in Paris (2005), die Archives Départementales d'llle-et-Vilaine in Rennes (2006), die Médiathèque André Malraux in Straßburg (2008) oder ihr erstes wichtiges Wohngebäude in Boulogne-Billancourt (2015).
Im Jahr 2017 gewannen sie den internationalen Wettbewerb für die Erweiterung des Außenministeriums am Quai d'Orsay in Paris. Im Jahr 2016 wurden Ibos und Vitart mit dem französischen Grand Prix national de l'architecture, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster für ihr Gesamtwerk ausgezeichnet.

 

Wir wünschen unseren Gastprofessor_innen ein spannendes Semester und einen guten Austausch mit Kolleg_innen und Studierenden!