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Fakultätsmedaille für Dietmar Dorninger

Prof. Dietmar Dorninger, der ehemalige Dekan der Fakultät für Mathematik und Geoinformation, wurde mit der Ehrenmedaille seiner Fakultät ausgezeichnet.

Prof. Dietmar Dorninger

Prof. Dietmar Dorninger

Prof. Dietmar Dorninger

Fast ein Jahrzehnt lang war Prof. Dietmar Dorninger Dekan der Fakultät für Mathematik und Geoinformation. Als Lehrender war er sehr beliebt, seine wissenschaftlichen Leistungen spiegeln sich in den über 90 wissenschaftliche Publikationen wider, die er im Lauf seiner Karriere publizierte. Am 18. Oktober 2013 wurde ihm die Ehrenmedaille der Fakultät verliehen.

Ein halbes Jahrhundert TU Wien
Dietmar Dorninger wuchs in Linz auf, das Studium der Mathematik (mit Nebenfach Physik) führte ihn nach Wien. Dorninger promovierte an der Uni Wien, 1968 wechselte er an die TU Wien, wo 1974 seine Habilitation folgte. Seit 1976 ist Dietmar Dorninger Professor für Mathematik an der TU Wien, enge Kontakte pflegte er auch mit der Universität Klagenfurt, wo er immer wieder als Gastprofessor tätig war. Als 2004 Mathematik und Geoinformation an der TU Wien zu einer eigenen Fakultät wurde, stand ihr Dietmar Dorninger von Anfang an als Dekan vor.

Wissenschaftlich beschäftigt sich Dietmar Dorninger mit angewandter Algebra und diskreter Mathematik. Ein besonderes Gewicht nahm in seiner Forschung immer die Anwendung der Mathematik auf die Naturwissenschaften ein. So forschte er etwa auf dem Gebiet der Biomathematik und der Quantenlogik.

Fakultätsmedaille
Im Rahmen eines Festkolloquiums anlässlich seiner Emeritierung wurde Dietmar Dorninger am 18. Oktober 2013 in Würdigung seiner Verdienste um die Fakultät von Dekan Michael Drmota die Ehrenmedaille der Fakultät verliehen. Der Festakt fand im Beisein des Vorsitzenden des Fakultätsrates Andreas Frank, der Studiendekane sowie Vertreterinnen und Vertreter aller Institute der Fakultät statt.
Die Medaille zeigt das Portrait von Simon Stampfer (1790-1864), der von 1824 bis 1848 an der TU Wien Professor für Praktische Geometrie war. Stampfer war Wissenschaftler und Erfinder, wegen seines  Patents für die Stroboskopische Scheibe (1833) gilt er als einer der Väter der Kinematographie.