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Faculty Spotlight: Mag. Rosemarie Nowak, PhD

Heute im Gespräch mit Mag. Rosemarie Nowak, PhD, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Department für Wissens- und Kommunikationsmanagement an der Donau-Universität Krems und Vortragende im General Management MBA

Rosemarie Nowak

Was sind die Schwerpunkte Ihrer Vorlesung? 

Der Schwerpunkt meiner Lehrveranstaltung liegt eindeutig auf „Public Relations“, wobei ich mich überwiegend auf die nach außen gerichtete Öffentlichkeitsarbeit und weniger auf die interne Kommunikation konzentriere. Häufig ist den angehenden oder bereits etablierten Führungskräften die Macht der Öffentlichkeitsarbeit kaum oder gar nicht bewusst. Einige gute Praxisbeispiele führen dann bei manchen zu Aha-Erlebnissen, lassen dem Fach zumeist die entsprechende Aufmerksamkeit zukommen und es steigt die Fähigkeit der Studierenden, PR von Marketing und Werbung abzugrenzen.
 

Welche Lehrinhalte vermitteln Sie den Studierenden?

Derzeit ist die Digitalisierung der Kommunikation das spannendste Thema. Von der sich bereits Mitte/Ende der 2000er etablierenden Möglichkeit der Unternehmen, mit ihren Kunden über Social Media direkt in Kontakt zu treten, über den Verlust der alleinigen Gatekeeper-Rolle der JournalistInnen bis zur rasanten Informationsverbreitung durch die Digitalisierung, Fake News, Shitstorms und das geänderte Medienkonsumverhalten der Generation Y u.ä., besprechen wir die aktuellen Trends des Fachgebiets. Die längsten Diskussionen führen wir üblicherweise über die Krisen-PR. Schlussendlich überwiegt im Normalfall die Einsicht, dass diese Ausnahmesituationen glücklicherweise selten vorkommen, und in der Regel das Interesse zu lernen, wie gute PR im Alltag durchgeführt wird. Mit dieser Einstellung können wir von der Text-Erstellung bis zur Kampagnen-Konzeption an allen wesentlichen PR-Aufgaben arbeiten.
 

Welche speziellen Herausforderungen ergeben sich beim Unterricht in einem postgradualen Programm? 

Manches lehrt die Menschen erst der Arbeitsalltag, der es ihnen gleichzeitig ermöglicht, all jene Lücken zu entdecken, welche das Grundstudium wegen mangelnder Berufserfahrung nicht füllen konnte. In einem postgradualen Studium wissen daher die Teilnehmenden häufig genau, was sie für ihre Karriere mitnehmen wollen und bringen hohe Ansprüche an den Unterricht mit. Diese Ansprüche und die gesammelte Erfahrung ermöglichen es andererseits, auf Augenhöhe zu diskutieren, machen die Studierenden offen für kreative Lösungen und heben insgesamt das Niveau der Lehrveranstaltung. Als Vortragende ist es erfrischend, nicht bei den Basics beginnen zu müssen, sondern fachlich in die Tiefe gehen zu können. 

Wie schauen Ihrer Meinung nach die Aussichten der AbsolventInnen am (internationalen) Arbeitsmarkt aus? 

Die AbsolventInnen erhalten meiner Meinung nach eine ausgezeichnete Weiterbildung, um am Arbeitsmarkt zu reüssieren. Besonders wenn die Studierenden zu einem vorhandenen Technik- das Wirtschafts-Know-how fügen, werden sie zu hart umkämpften Führungskräften, die im „War for talents“ ganz oben auf der Wunschliste der Unternehmen stehen. Sind sie in diesen beiden Welten zu Hause, können sie dort, wo andere aufgrund mangelnder Fachkenntnisse oder zu geringer Akzeptanz der Mitarbeitenden scheitern, profitable Verbindungen schaffen.

Sind die Inhalte des Lehrgangs international verwertbar / anwendbar?

Durch die vielfältigen Management- und Leadership-Inhalte sowie der Mischung zwischen Deutsch und Englisch als Unterrichtssprache ist der Universitätslehrgang bestens als Vorbereitung für eine internationale Karriere geeignet. Speziell wenn die Studierenden die Angebote der Auslandsaufenthalte in Anspruch nehmen, profitieren sie bestmöglich beispielsweise für eine Karriere in einem globalen Konzern.

(Interview Juli 2018)

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