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EU-Auszeichnungen: TU Wien glänzt beim „Innovations-Radar“

Besonders vielversprechende wissenschaftlich-technische Innovationen werden beim „Innovation Radar“ der EU-Kommission ausgezeichnet. Gleich 17 Projekte der TU Wien waren diesmal dabei.

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Die EU fördert zahlreiche wissenschaftliche Forschungsprojekte. Mit der Initiative „Innovation Radar“ hebt die Europäische Kommission jene Projekte hervor, die ein besonders hohes Innovationspotenzial versprechen. Die Initiative soll außerdem helfen, das Marktpotenzial neuer Forschungsideen voll auszuschöpfen. Die TU Wien konnte dabei ihre Innovationskraft wieder unter Beweis stellen: 17 Innovationen wurden vom Innovation Radar ausgezeichnet, die auf Projekte mit Beteiligung der TU Wien zurückgehen.

„Als technische Universität legen wir großen Wert darauf, dass neue Ideen aus unserer Grundlagenforschung auch den Weg in die Anwendung finden“, sagt Prof. Johannes Fröhlich, Vizerektor für Forschung und Innovation der TU Wien. „Wir freuen uns daher, dass unser Bemühen Früchte trägt und auch die Europäische Kommission die hohe Innovationskraft unserer Forschung anerkennt.“

Cloud Computing und Paralleles Rechnen
Prof. Jesper Larsson Träff (Institut für Computer Engineering) forscht an neuen Methoden, Schnittstellen und Algorithmen um die Nutzung von Parallelrechner zu vereinfachen und zu verbessern. Insbesondere für sogenannte Hochleistungsrechner, wo tausende bis hunderttausende von Prozessoren zusammenarbeiten müssen, um gemeinsam und schnell zum Ziel zu kommen. Jesper Larsson Träff wurde mehrfach ausgezeichnet – er ist an vier der prämierten Innovationsprojekte beteiligt.

Prof. Schahram Dustdar (Institut für Information Systems Engineering) ist gleich an drei der preisgekrönten Projekte beteiligt. „Wir beschäftigen uns mit dezentralen IT-Systemen, an denen viele User gleichzeitig beteiligt sind“, erklärt Dustdar. „Wir untersuchen beispielsweise, wie man beim Cloud Computing die Rechenressourcen optimal verteilt, sodass alle User zufrieden sind.“ Auch im Bereich der Mobilität wird dezentrale IT in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Schahram Dustdar und sein Team arbeiten auch an der Zusammenführung und Bereitstellung von Daten um eine „App-Revolution“ in der Mobilität möglich zu machen.

Die vollständige Liste der ausgezeichneten TU-Projekte:

  • Elasticity Provisioning Platform - Schahram Dustdar
  • The Cloud Application Management Framework - Schahram Dustdar
  • SIMPLI-CITY mobility related services framework – Stefan Schulte, Schahram Dustdar
  • HOBBIT to provide European companies with open benchmarking reports to assess the fitness of Existing solutions for their purposes - Markus Vincze
  • Isomorphic sparse collective communication - Jesper L. Träff
  • Isomorphic, sparse collective communications and streaming communications in MPI - Jesper L. Träff
  • PGAS-based MPI with interoperability - Jesper L. Träff
  • Streaming MPI extension - Jesper L. Träff
  • Low power, low consumption resilient master clock synchronised to GNSS signals. - Radu Grosu
  • Mode-locked femtosecond holmium fiber - Eygeni Sorokin
  • Mode-locked femtosecond holmium fiber for greenhouse gas sensing - Eygeni Sorokin
  • Multi-Depth-Map Raytracing for Effecient Large-Scene Reconstruction - Michael Wimmer
  • Patient specific spine modelling and simulations for surgery planning and long-term outcome prediction - Christian Hellmich
  • Hybride Grid for Energy Saving - Johann Auer
  • Optimizing Hybrid Energy Grids for Smart Cities - Johann Auer
  • Reading out many body systems - Hannes-Jörg Schmiedmayer
  • KConnect Multilingual Intelligent Healthcare Text Analytics - Allan Hanbury