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Ein Energieeffizienzlabel für Industriemaschinen

Kunststoff verarbeitende Maschinen, wie Spritzgieß- und Extrusionsmaschinen werden in vielen Industriebereichen eingesetzt. Im Rahmen einer Umweltanalyse von MaschinenbauerInnen des Fachbereichs ECODESIGN der Technischen Universität (TU) Wien wurde das hohe Energieeinsparungspotential dieser Maschinen in der Nutzungsphase ermittelt. Überlegungen zur Minimierung des Energieverbrauchs haben dazu geführt ein Label für ökointelligente Spritzgießmaschinen zu entwickeln. Eine in der Industrie noch wenig verbreitete Methode soll KundInnen kommunizieren, bei ihrer Kaufentscheidung die Energieeffizienz zu berücksichtigen.

Label-Entwurf

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Rainer Pamminger

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Rainer Pamminger

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Firma Cincinnati Extrusion

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Firma Cincinnati Extrusion

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Firma Engel

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Firma Engel

Firma Engel

Wien (TU). – 1997 wurde die Energieetikette, die unter anderem Auskunft über den Energieverbrauch eines Produktes gibt, bei Kühlschränken verpflichtend eingeführt. „Der Kunde wurde über die Energieeffizienz (Effizienzklassen ‚A’ bis ‚G’) des Produktes mit Hilfe der Plakette informiert und nach kurzer Zeit haben sich nur mehr Geräte mit der Kennzeichnung ‚A’ verkauft. Geräte aus den Effizienzklassen ‚E’ bis ‚G’ verschwanden vom Markt. Unser Ziel ist es nun einen ähnlichen Prozess für Kunststoff verarbeitende Maschinen in der Industrie ins Leben zu rufen. Die Energieeffizienz von Spritzgießmaschinen soll mit Hilfe eines neuen Labels kommuniziert und in einem laufenden Prozess verbessert werden“, fasst Rainer Pamminger, Projektassistent am Institut für Konstruktionswissenschaften und Technische Logistik der TU Wien, zusammen.

Die Umweltanalyse brachte zum Vorschein, dass die Nutzungsphase bei Spritzgießmaschinen am intensivsten ist, also um ein vielfaches höher als in anderen Lebensphasen, wie der Rohstoffgewinnung oder Herstellung der Maschinen selbst. Es entstand konkret die Verbesserungsidee dass, die Plastifiziereinheit, in der der Kunststoff geschmolzen wird, isoliert wird, um somit die Abwärme von über 200 auf 100 Grad Celsius zu halbieren. „Allein bei den Plastifizierungen können so rund 40 Prozent an Wirkenergie eingespart werden. Zur Erstellung einheitlicher Richtlinien, wie der Energieverbrauch von Spritzgießmaschinen bewertet und verglichen werden kann, wurde vom Projektteam eine EUROMAP- (Europe’s Association for plastics and rubber machinery manufactures) Erstellung initiiert. Dazu wird gemeinsam mit IndustriepartnerInnen aus der Branche ein europaweit gültiger Standard erarbeitet. Ziel ist es mit allen europäischen HerstellerInnen für Kunststoff verarbeitende Maschinen ein Label zu entwickeln. Der Kunde wird mit dem Verkaufskriterium des Energieverbrauchs konfrontiert und erhält ein objektives und glaubwürdiges Vergleichsinstrument des Energieverbrauches der Maschinen. Der Hersteller hat eine neue Vermarktungsschiene und kann daraus Wettbewerbsvorteile erzielen“, so Pamminger.

Das von der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) unterstützte Projekt hat eine eineinhalbjährige Laufzeit und erfolgt in Kooperation mit der Firma ENGEL Austria GmbH Spritzgießmaschinen, der Firma Cincinnati Extrusions GmbH und PROFES (Professional Energy Services GmbH).

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Rückfragehinweis:
Projektass. Dipl.-Ing. Rainer Pamminger
Institut für Konstruktionswissenschaften und Technische Logistik
Forschungsbereich ECODESIGN            
Technische Universität Wien
Getreidemarkt 9/E 307, 1060 Wien
T +43/1/58801 - 30753
F +43/1/58801 - 30799
E <link>rainer.pamminger@tuwien.ac.at

Aussender:
Mag. Daniela Hallegger
TU Wien - PR und Kommunikation
Karlsplatz 13/E011, A-1040 Wien
T +43-1-58801-41027
F +43-1-58801-41093
E <link>daniela.hallegger@tuwien.ac.at
<link http: www.tuwien.ac.at pr>

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