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Ehrendoktor für Prof. Andrew U. Frank

Die Universität Debrecen (Ungarn) zeichnet den Vorstand des Institutes für Geoinformation und Kartographie mit dem Ehrendoktorat aus.

Rektor Prof. Dr. Stephanus Fábián gratuliert Prof.  Andrew U. Frank (Foto: www.unideb.hu)

Rektor Prof. Dr. Stephanus Fábián gratuliert Prof. Andrew U. Frank (Foto: www.unideb.hu)

Rektor Prof. Dr. Stephanus Fábián gratuliert Prof. Andrew U. Frank (Foto: www.unideb.hu)

Am 26. November 2011 wurde Prof. Andrew U. Frank von der Universität Debrecen (Ungarn) ein Ehrendoktorat für seine wissenschaftlichen Leistungen in Geoinformationswissenschaft verliehen.  Mit dieser Auszeichnung wurden seine Arbeiten zum Entwurf und der Gestaltung von Anwendungen von Geoinformation, insbesondere deren kognitiven, ökonomischen und organisatorischen Aspekte, gewürdigt. 

Andrew U. Frank vertritt die TU Wien im EU-Projekt UD_AGR_REPO "Improving research potential of the Institution for Land Utilization, Technology and Regional Development on the field of GIS, precision agriculture, land use and regional development". In diesem Projekt werden geografische Informationssysteme für Anwendungen in der Landwirtschaft studiert. An der Universität Debrecen soll dann die Ausrüstung und das Forschungspotenzial für die Entwicklung derartiger Anwendungen aufgebaut werden. 

An der TU Wien beschäftigt sich Andrew U. Frank mit seinem Team mit verschiedenen Theorien, die für geografische Informationssysteme (GIS) wichtig sind. Darunter fallen zum Beispiel Speicherungen, die effizientes Suchen erlauben oder die Formalisierung von räumlichen Abfragen in Datenbanken. Darüber hinaus werden ontologische Ansätze genutzt, um die Differenzen in der Semantik von räumlichen Daten zu untersuchen. Derzeit werden diese Ansätze für die theoretische Durchdringung von Datenqualität, von Messungen der pragmatischen Informationsmenge und für die Konstruktion von grafischen Benutzerschnittstellen genutzt. Mehrere laufende Doktoratsarbeiten untersuchen, wie räumliche Aspekte in persönlichen Informationssammlungen (Agenda, Adressverzeichnis, Reiseplanung usw.) verwendet werden. Die Analyse dieser weitverbreiteten Anwendung soll beitragen, seit langem offene Fragen der formalen Modellierung von räumlichen Prozessen zu beantworten.