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Diplomarbeit von Andreas Haghofer über "Katalytische Nanodrähte" durch die GÖCH ausgezeichnet

Die von DI Andreas Haghofer am Institut für Materialchemie erstellte Diplomarbeit "Comparison of Colloidally Prepared Pt Nanowires with Conventional Catalysts: Adsorption and Reaction properties", betreut durch Univ. Prof. Dr. Günther Rupprechter und Univ. Ass. Dr. Karin Föttinger, wurde von der Gesellschaft Österreichischer Chemiker (GÖCH) mit einem Diplomarbeitspreis 2009 ausgezeichnet.

Platin „Nanowire“

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Platin „Nanowire“

Platin „Nanowire“

links: Charakterisierung der Oberflächenstruktur der „Nanowires“ mittels Infrarotspektroskopie von adsorbiertem Kohlenmonoxid. rechts: Transmissionselektronenmikroskopische Aufnahme eines Platin „Nanowire“ (auf Al2O3).

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links: Charakterisierung der Oberflächenstruktur der „Nanowires“ mittels Infrarotspektroskopie von adsorbiertem Kohlenmonoxid. rechts: Transmissionselektronenmikroskopische Aufnahme eines Platin „Nanowire“ (auf Al2O3).

links: Charakterisierung der Oberflächenstruktur der „Nanowires“ mittels Infrarotspektroskopie von adsorbiertem Kohlenmonoxid. rechts: Transmissionselektronenmikroskopische Aufnahme eines Platin „Nanowire“ (auf Al2O3).

Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Einsatz von kolloidchemisch hergestellten Platin Nanodrähten als Katalysatoren und wurde in Kooperation mit der Universität Bremen durchgeführt. Die Oberflächen der Nanodrähte wurden mit organischen Liganden  modifiziert um die Selektivität katalytischer Reaktionen zu steuern. Untersucht wurde u.a. die Hydrodechlorierung von Trichlorethen, eine für die Umwelttechnologie relevante Reaktion zum Abbau chlorhältiger organischer Verbindungen.
 
Reaktionskinetische Messungen, gepaart mit in situ Schwingungsspektroskopie unter Reaktionsbedingungen, eine zentrale Expertise des Instituts für Materialchemie, ermöglichen Aussagen über die ablaufenden Oberflächenreaktionen. Die Morphologie der „Nanowires“ (Durchmesser um 5 Nanometer) wurde in Kooperation mit dem USTEM (Universitäre Service-Einrichtung für Transmissionselektronenmikroskopie) mittels hochauflösender Elektronenmikroskopie (HRTEM) untersucht. Weiterführende Untersuchungen sollen im Rahmen eines beantragten Projektes erfolgen.
Die Preisverleihung fand am 4.11.2009 in der Festsitzung der Gesellschaft Österreichischer Chemiker im Palais Festetics in Wien statt. Die 4 weiteren Diplomarbeitspreise gingen an die TU Graz, die MedUni Innsbruck und (zweimal) an die Uni Wien.

Nähere Informationen:
Univ.-Prof. Dr. Günther Rupprechter
Institut für Materialchemie
Technische Universität Wien
Veterinärplatz 1
A-1210 Vienna, Austria
Tel:  +43-1-25077-3801
<link>grupp@imc.tuwien.ac.at
<link http: www.imc.tuwien.ac.at>

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