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Digitale Transformation der Nahrungsmittelkette mit FFoQSI

Das Kompetenzzentrum „FFoQSI“ zielt darauf ab, die heimische Produktion von Lebens- und Futtermitteln durch technologische Innovationen sicherer und nachhaltiger zu gestalten.

Tablet mit Pflanzen abgebildet, im Hintergrund ebenfalls Plfanzen

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Das Competence Center for Excellent Technologies (COMET) “FFoQSI” wurde nicht nur um eine weitere Förderperiode verlängert, auch ist die TU Wien von nun an Teil des Austrian Competence Centre for Feed and Food Quality, Safety & Innovation (kurz FFoQSI). Bislang bestand FFoQSI aus drei Kompetenzbereichen, die sich mit Lösungen vor beziehungsweise nach der Ernte sowie mit smarten Technologien beschäftigten. Mit der Projektverlängerung wird ein vierter Bereich aufgenommen, der sich mit der digitalen Transformation der Nahrungsmittelkette beschäftigt. Dieser Bereich wird federführend von der TU Wien betreut.

„Die digitale Transformation hat wirtschaftliche, ökologische, soziale, ethische, technische, und viele weitere Auswirkungen auf die Nahrungsmittelkette. Sie wird die Nahrungsmittelproduktion stark beeinflussen beziehungsweise verändern“, sagt Thomas Neubauer, Leiter der neuen Area Digitale Transformation. „Digitale Transformation darf keinem Selbstzweck folgen, sondern muss sich an den Bedürfnissen der Anwender_innen ausrichten“, gibt Neubauer zu bedenken. Das Forschungsgebiet zielt daher darauf ab, auf Basis solider Forschungsergebnisse nachhaltige Lösungen für die Praxis zu entwickeln. Dabei sollen auch die Risiken der Digitalisierung sichtbar gemacht und abgewogen werden, statt unbedacht neue Wege einzuschlagen.

Die TU Wien bringt hier Kompetenzen im Bereich Digitalisierung und Nachhaltigkeit mit. Operativ sind Forschende von vier Fakultäten in FFoQSI involviert: der Informatik, der Mathematik, der Technischen Chemie sowie der Elektrotechnik.  

Über FFoQSI

FFoQSI, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster ist modular aufgebaut und deckt die Bereiche Lebensmitteltechnologie, Nachhaltigkeit, sensorgestützte Monitoringkonzepte und Lebensmittelhygiene, sowie Digitalisierung von Produktionsabläufen ab. Das seit 2017 bestehende Kompetenzzentrum wird von 2025 bis 2028 mit insgesamt 19,4 Millionen Euro durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) gefördert.

In der Vergangenheit hat FFoQSI bereits Lösungen für diverse landwirtschaftliche Probleme gefunden: Beispielsweise wurde untersucht, wie intelligente Sensoren zur Prognose von Pilzen im Weinbau eingesetzt werden können, um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren, oder wie die Herkunft von Störkaviar identifiziert werden kann.   

Rückfragehinweis

Dr. Thomas Neubauer
Technische Universität Wien
Institut für Information Systems Engineering
Forschungsbereich Data Science
+43 1 58801 188 639
thomas.neubauer@tuwien.ac.at