Positiv bemerkenswert an der TU Wien (die TU-relevanten Zahlen aus dem
Frauenbericht haben wir für Sie in einem
PDF-File
zusammengefaßt) ist, dass bei den
Allgemeinen
Universitätsbediensteten
in den meisten "Verwendungsgruppen" eine Ausgewogenheit
von Frauen und Männern herrscht.
Im Bereich des
wissenschaftlichen Personals
erfolgt dagegen die Annäherung an
das Ziel einer Gleichverteilung der Geschlechter weiterhin im Schneckentempo.
Die im Frauenförderungsplan für 2001 festgelegten
Sollquoten
wurden hier für keine Verwendungsgruppe erreicht.
Damit liegt die TU Wien verglichen mit anderen großen bzw. fachverwandten
österreichischen Universitäten (Uni Wien, Uni Graz, TU Graz, Montanuni Leoben,
Universität für Bodenkultur) an unrühmlicher vorletzter Stelle, was den
Frauenanteil am wissenschaftlichen Personal insgesamt betrifft.
Erfreulich ist hingegen, dass die stärkste Erhöhung der Frauenquote beim
wissenschaftlichen Nachwuchs (Assistentinnen: + 2,4%) erfolgte.
An der Spitze wird die Luft für Frauen extrem dünn.
In den Spitzenpositionen der "akademischen Selbstverwaltung" sind praktisch
keine Frauen zu finden. Auch der Universitätsrat an der TU ist eine reine
Männersache. Erfreulich hingegen, dass in der jüngsten Vergangenheit bei der
Berufungspolitik der TU vermehrt Professorinnen zum Zug gekommen sind.
Im Detail zeigt sich auch an der TU (hier anhand - selbst recherchierter -
aktueller Daten), dass der Frauenanteil mit dem
"Karrierefortschritt" dramatisch abnimmt:
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