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DEXHELPP - Neues K-Projekt an der TU Wien bewilligt

Wie plant man ein ganzes Gesundheitssystem? Dieser Frage widmet sich das K-Projekt DEXHELPP. Neue Methoden und Modelle für die Analyse und Planung bzw. Steuerung sollen gefunden werden. Neben Aussagen zur optimalen Planungsstrategie wird auch aufgezeigt, welche Daten noch genauer erhoben werden müssen um bestmöglich zu planen.

Das vom TU Wien Spin-off dwh GmbH initiierte Projekt "DEXHELPP - Decison Support for Health Policy and Planning: Methods, Models and Technologies based on existing health care data" wurde in der aktuellen Jury-Empfehlung der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) neben zehn weiteren K-Projekten bewilligt.
Die Laufzeit beträgt vier Jahre, das Gesamtprojektvolumen 3.920.000 Euro.

Umsetzung: praxisnah!
Die Umsetzung erfolgt in sechs Teilprojekten, wovon zwei sich am technologischen Prozess orientieren.
Das strategischen Forschungsprojekt Data & Methods (SR) ergründet dabei grundlegende, neue Methoden, im Anwendungsforschungsprojekt Database Development, Management & Privacy wird die Basis für alle weiteren Forschungsprojekte zentral den Umgang mit Routinedaten weiterentwickeln und unterschiedliche Daten zur Verfügung stellen.
Dazu wird auch ein eigener Forschungsserver entwickelt und betrieben, der wiederum Grundlage für künftige nationale und internationale Forschungsprojekte sein wird.
Die weiteren vier Teilprojekte orientieren sich an den einzelnen Ebenen des Gesundheitssystems um höchstmögliche Anwendungsnähe zu garantieren.
Burden of Disease, Pathways of Service Utilization und Intervention & Planning
werden an Hand konkreter Fragestellungen umgesetzt. Im vierten Forschungsprojekt Dynamics Analysis (SR) werden die dynamischen Zusammenhänge im Gesundheitssystem erforscht.
Wesentlich für die größtmögliche Praxisnähe und die nachvollziehbare Abwicklung ist die hochgradige Vernetzung der Teilprojekte.

Wissen schafft Zukunft
In der "Newcomer-Linie" des COMET-Programms der FFG müssen mindestens ein wissenschaftlicher Partner (Hochschule, Forschungsinstitut) und mindestens drei Unternehmenspartner beteiligt sein.
"Die Kompetenzzentren und K-Projekte bündeln mit wissenschaftlicher Kompetenz technologisches Know-how und bringen beides in anwendungsorientierte Forschungsprojekte ein", so die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie, Doris Bures.
"Die Kompetenzzentren tragen wesentlich dazu bei, innovative Ideen von den Universitäten und Forschungszentren in Wirtschaft und Gesellschaft zu tragen. Davon profitieren alle beteiligten Partner", kommentiert Reinhold Mitterlehner, Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft.

Bei DEXHELPP setzt sich das Konsortium wie folgt zusammen:
Die TU Wien-Institute "Analysis und Scientific Computing" (Prof. Breitenecker) sowie "Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie" (Prof. Filzmoser), die UMIT – Privatuniversität für Medizin und Informatik sowie die Kompetenzzentren VRVis – Visualisierung und SBA – Data Security fungieren als wissenschaftliche Partner. Unternehmenspartner sind die dwh GmbH, die Gesundheit Österreich GmbH, derm Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungen, die Synthesis Forschung GmbH und die IMEHPS.research GmbH.

Eine Übersicht zum COMET-Programm bzw. den zugehörigen Zentren und Projekten an der TU Wien finden Sie unter <link http: www.tuwien.ac.at forschung kooperationen comet>

www.tuwien.ac.at/forschung/kooperationen/comet/, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster



Weitere Informationen:
Prof. Felix Breitenecker
Technische Unversität Wien
Institut für Analysis und Scientific Computing
T +43-1-58801-10114
<link>felix.breitenecker@tuwien.ac.at

DI Niki Popper
dwh GmbH – simulation services & technical solutions
T +43-1-526 5 526
<link>niki.popper@dwh.at