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.dcall 2021: Auf dem Weg zu einer neuen, digitalen Arbeitswelt an der TU Wien

In den Fokus haben wir die Themenfelder „New World of Work“ und „One-Stop-Shop Servicing“ gestellt. Einerseits geht es um den Einsatz von geeigneten Projektmanagement-Tools und andererseits um einen einheitlichen Serviceprozess der TU Wien für ihre Mitarbeiter_innen und Studierende. Apropos Studierende: Der Studierendenden Ausweis wäre als digitale Variante doch auch eine gute Idee!

digitale Arbeitswelt

© Photo by Leon on Unsplash

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Die Digitalisierung bietet im Hinblick auf Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung große Potentiale in der Arbeitswelt und Verwaltung. In den letzten zwei Jahren haben sich unsere Arbeitswelten und das Studierendenleben grundlegend verändert. Für unsere Kommunikation und Zusammenarbeit auf Distanz haben wir uns einfach und schnell neue Informationstechnologien angeeignet. Wir sind flexibler geworden und Raum und Zeit haben einen anderen Stellenwert erhalten. Durch das vermehrte Homeoffice und Distance-Learning nutzen wir viele unterschiedliche Tools, digitale Workflows, Chat-Kanäle uvm.

Wie schaut aber der Wandel im Bereich Projektmanagement aus? Welche Anforderungen haben die Mitarbeiter_innen der TU Wien an ein Projektmanagement-Tool und welche werden zur Zeit angewendet?

An der TU werden in verschiedensten Bereichen Projekte unterschiedlichster Ausprägung und Größenordnung abgewickelt, seien es Forschungsprojekte, Verwaltungsprojekte, bis hin zu IT-Projekten. Aber mit welchen Tools werden die Projekte umgesetzt? Mit dieser Frage beschäftigt sich das .dcall-Projekt „Project Support as a Service“. Ziel des Projektes ist die Erstellung eines Konzeptes für die digitale Abbildung und Unterstützung des Projekt- und Projektportfolio-Managementprozesses. Es sollen einerseits die verschiedenen Anforderungen für Management, Ressourcenplanung und Repräsentation erfasst und andererseits bereits umgesetzte Lösungen/Tools analysiert werden. Das Konzept soll idealerweise sowohl auf wissenschaftliche Projekte als auch auf Projekte im Dienstleistungsbereich anwendbar sein. Langfristig soll hier der Grundstein für einen TU-weiten Support für das Management von Projekten, Ressourcen und Außenrepräsentation gelegt werden. Das Projekt hat mit einer Anforderungsanalyse gestartet und wird nach Evaluierung der möglichen Tools in die Pilotphase gehen.

Themenfeld: „One-Stop-Shop Servicing“ - ein organisationsübergreifendes Serviceprozess für Studierende und Mitarbeiter_innen an der TU Wien.

In dem .dcall Projekt „Gemeinsam zum One-Stop-Shop mit University Service Management“ geht es um die Erstellung einer Übersicht über die an der TU Wien angebotenen Services. Das Ziel ist ein Servicekatalog der TU Wien samt ihren Anbieter_innen und Verantwortlichen, Strukturierungen dieser Angebote nach Kunden_innengruppen und Kontext zu erstellen. Im Fokus stehen vor allem nachhaltige Nutzbarkeit, Qualität der Inhalte, einfache Pflege durch die Service-Anbieter_innen und gute Durchsuchbarkeit durch Kunden_innen und weniger der Anspruch auf Vollständigkeit. Das Projekt untersucht auch besonders die Vor-Ort-an-der-TU-Wien-Unterstützung in hybriden Service-Arrangements. Zur Zeit wird ein Prototyp eines Servicekataloges und parallel eine Identifikation von Best Practices für die Bereitstellung der Services erstellt. Dabei soll in erster Linie ein Prototyp als Demonstrator erstellt und danach ein Probebetrieb gestartet werden.

Studierende sagen „Ade“ zum Studierendenausweis im Kartenformat.

Die TU Wien denkt als technische Universität im Rahmen des „Student-Life-Hacks“ Programmes den Studierendenausweis in Richtung Digitalisierung weiter. Durch das Projekt „Digitaler Studierendenausweis“ wird ein Konzept erarbeitet, bei dem der Studierendenausweis mit nur einem "Doppeltipp" auf das Smartphone unkompliziert geöffnet und verwendet werden können. Dadurch könnte er eine digitale Ergänzung der existierenden Karten bieten. Verlorene oder vergessene Ausweise werden so umgangen, automatisch upgedatete Validierungsdaten nach erfolgreicher Fortmeldung eines Studierenden nahtlos übernommen. Kleine Innovationen wie diese könnten den "Studierenden-Alltag" in Zukunft einfacher machen und bringen uns einen großen Schritt näher in Richtung ganzheitliche Digitalisierung.