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Best Poster Award

Der Best Poster Award ging beim 14. internationalen WaterMicro Symposium in Tokyo an Andreas Farnleitner vom Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und Technische Biowissenschaften, Forschungsbereich Gentechnik und Angewandte Biochemie und Mitautoren.

Rede

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Im Zuges des 14. internationalen WaterMicro Symposium der Fachgruppe Health Related Water Microbiology der Internationalen Water Association (IWA), abgehalten vom 9. – 15. September in Tokyo, Japan, wurde an Priv.-Doz. Dr. Andreas Farnleitner und Mitautoren der Best Poster Award verliehen.

Doz. Farnleitner präsentierte auf diesem Symposium eine Arbeit im Zuge des durch die Wiener Wasserwerke (MA31) finanzierten mehrjährigen Forschungsprojektes Mikrobiologie Alpiner Karstgrundwässer (Arbeitsgruppenleiter ao. Univ. Prof. Dr. Robert Mach, Projektleiter Priv.-Doz. Dr. Andreas Farnleitner) mit dem Thema: "Establishing the basic links between hydrological and microbial quality parameters in alpine karstic spring water under increased discharge". In dieser Arbeit wurde erstmals der Zusammenhang zwischen hydrologischen Kenngrößen und mikrobiologischen Qualitätsparametern im Quellwasser, stammend aus einem repräsentativen alpinen Karsteinzugsgebiet, untersucht.

Neben Vorort erfassten hydrologischen online Parametern, wie etwa Schüttung, Trübe, Leitfähigkeit, spektraler Absorptionskoeffizient bei 254nm (SAK) wurde für die mikrobiologischen Untersuchungen ein multiparametrischer Ansatz gewählt. Es konnte gezeigt werden, dass Sommerhochwasserereignisse in alpinen Karstquellen reproduzierbaren Mustern hinsichtlich der daraus resultierenden mikrobiologischen Wasserqualität folgen. Ferner ermöglichen on-line erfassbare hydrologische Parameter eine zielgerichtete Quellbewirtschaftung zur Sicherstellung einer optimalen mikrobiologischen Rohwasserqualität, vorausgesetzt dass zuvor eine Abstimmung auf den spezifischen Quell- und Ereignistypus erfolgt ist. Diese Arbeit wurde in Kooperation mit den Wiener Wasserwerken MA 31 (Dr. Wolfgang Zerobin, Dr. Gerhard Kuschnig), der Medizinischen Universität Wien (ao Univ. Prof. Regina Sommer, Dr. Alexander Kirschner, Dr. Ulrike Firscher, Dr. Claudia Wieltschnig) und dem Joanneum Research (Dr. Hermann Stadler) durchgeführt. Von seitens der Arbeitsgruppe an der TU Wien waren neben Dr. Andreas Farnleitner, Dr. Martina Burtscher, Dr. Georg Reischer, DI Gabriela Ryzinska Paier, DI (FH) Johanna Haider und Katharina Kaiblinger tätig. Die erbrachten Ergebnisse können als ein grundlegender Beitrag für ein nachhaltiges Ressourcenmanagement alpiner Karstquellwässer - eine der wichtigsten Trinkwasserressourcen Österreichs - angesehen werden.