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Publikation: Bereitstellung von Gemeinschaftseigentum in chinesischen Vertragsgemeinschaften: Recht, Macht und Praxis

Franziska Sielker (SRF TU Wien), Yiru Jia (Beijing Forestry University, China) und Nicky Morrison (Western Sydney University, Australia)

Bild von Franziska Sielker vor weißem Hintergrund

Der Artikel untersucht, wie Gemeinschaftseigentum in vertraglichen Gemeinschaften in China produziert und abgegrenzt wird. Shanghai, eine der am weitesten entwickelten chinesischen Städte mit einem boomenden Immobilienmarkt, wird als Fallstudie herangezogen. Die Forschung analysiert die Machtbeziehungen zwischen Land-, Bau- und Wohnungsbauabteilungen innerhalb der Stadtbezirksregierungen von Shanghai und mit Entwicklern, insbesondere während der Entwicklungsphasen von Landpachtung, Baugenehmigung und Eigentumsregistrierung. Auf der Grundlage des theoretischen Rahmens des neuen Institutionalismus und seines Konzepts der Pfadabhängigkeit im städtischen Raum beleuchtet der Artikel die Ursachen für die Verletzung des Gemeinschaftseigentums von Hausbesitzern durch Bauträger. In einem schwachen Rechts- und Regulierungssystem für die Immobilienentwicklung drücken sich die Abteilungen der Bezirksregierungen vor der Verantwortung füreinander, während die Bauträger über beträchtliche Macht verfügen. Der Artikel kommt zu dem Schluss, dass das Gemeinschaftseigentum von der Machtdynamik geprägt ist, die in der Erschließungsphase in Gang gesetzt wird, und daher stärker anerkannt werden muss.

Keywords: Gemeinschaftliches Eigentum, vertragliche Gemeinschaften, neuer Institutionalismus, Machtverhältnisse, urbanes China

 

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