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Benchmark-Software zum Test des IT-Entwicklungsstandes

A Min Tjoa und Alexander Schatten vom Institut für Softwaretechnik und Interaktive Systeme waren letzte Woche als Delegierte beim World Summit On The Information Society in Genf. Sie kamen dort nicht mit leeren Händen hin: die 11.000 BesucherInnen aus 176 Ländern konnten eine Benchmark-Software bestaunen, die von Amin Andjomshoaa entwickelt wurde und die sich als österreichischer Beitrag "im Gepäck" der beiden Herren befand.

Abb. 1: Website der Software

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Abb. 1: Website der Software

Abb. 1: Website der Software

Abb. 2: Testergebnisse können in unterschiedlichen Formaten ausgegeben werden.

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Abb. 2: Testergebnisse können in unterschiedlichen Formaten ausgegeben werden.

Abb. 2: Testergebnisse können in unterschiedlichen Formaten ausgegeben werden.

Abb. 3: Screenshot eines Reports (Balkengrafik).

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Abb. 3: Screenshot eines Reports (Balkengrafik).

Abb. 3: Screenshot eines Reports (Balkengrafik).

"Wie gut liegen wir bei der Infrastruktur der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT)?" Eine Frage, die jetzt mit ein paar Mausclicks beantwortet werden kann. Im Auftrag der United Nations Commission on Science and Technology for Development (UNCSTD) hat die TU Wien eine webbasierte Applikation zur Beantwortung dieser Frage entwickelt. Diese ist für jedermann unter <link http: www.tte40.net un _blank>

www.tte40.net/un, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

zugänglich. Im einleitenden Text auf der Site heißt es:

"The ICT benchmarking tool was developed to provide policy-makers in developing countries with a useful interactive tool to assess their countries' ICT capabilities in terms of connectivity and ease of access and to compare them against those of other countries. Designed with a flexible and open-source system, the ICT Benchmarking tool allows users to configure the parameters to suit their specific needs."

Wie funktioniert das?

Das Benchmarking besteht aus zwei Teilen: Einerseits sind statistische Daten einzugeben (Versorgung mit Telefonanschlüssen, PC´s usw.), andererseits werden Performance-Tests online durchgeführt. So muss eine Regierungs-Webseite abgefragt werden, Suchmaschinen werden mit Testanfragen beschickt und je eine Datei wird auf- bzw. heruntergeladen.

Was kommt dabei heraus?

Als Ergebnis liefert die Software einen Vergleich der eigenen Testergebnisse mit bis zu 38 Ländern in Form eines "Overall"-Indikators" und als Rangreihung. Allerdings sind lediglich bei 10 Ländern die Daten vollständig. Das sollte sich mit steigender Popularität des Tools allerdings bald ändern lassen. Die Testergebnisse kann man sich als HTML-Tabelle ( <link http: www.tuwien.ac.at forschung nachrichten benchmark results.html _blank>Beispiel ), Balkengrafik, PDF ( <link http: www.tuwien.ac.at forschung nachrichten benchmark results.pdf _blank>Beispiel ), oder XML ausgeben lassen.

Open Source

Die Software kann nicht nur frei verwendet werden, man darf und soll sie auch weiterentwickeln. Das Paket steht auch für andere frei zum Download zur Verfügung.