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Austrian Microfluidics Initiative als Brückenbauerin zwischen Produkt und Forschung

Die Initiative soll Wissenschaft und Industrie eine gemeinsame Plattform im Bereich der Mikrofluidik, Lab-on-a-Chip- und Organ-on-a-Chip-Technologie bieten.

Der Biochip: Kleines Design mit großer Wirkung. In jeder der vier Kammern können unterschiedliche Bedingungen erzeugt werden.

Einschlägige technische, analytische und biomedizinische Expertise in Österreich zusammen zu führen und dadurch bestehende Lücken zwischen Produkt und Forschung in den Bereichen der Mikrofluidik, Lab-on-a-Chip-Systeme und Organ-on-a-Chip-Technologie im Labor zu schließen – das ist die Zielsetzung der Austrian Microfluidics Initiative (AMI). Sie wurde 2017 von der Technischen Universität Wien ins Leben gerufen und wird von BioNanoNet unterstützt. Die strategische Positionierung wird von österreichischen Universitäten und Industriepartnern umgesetzt. Mit Prof. Peter Ertl ist ebenfalls der Sprecher der österreichischen Mikrofluidik-Initiative an der TU Wien angesiedelt.

Austausch – Umsetzung - Unterstützung
Die Austrian Microfluidics Initiative plant, in allen Aspekten der Forschung und Entwicklung von Mikrofluidik-Projekten zur  Ansprechpartnerin der Wahl zu werden. Die gemeinsame Plattform für Wissenschaft und Industrie bietet:

a) direkten technologischen Austausch
b) schnelle Umsetzung von Projektideen
c) kontinuierliche Projektunterstützung

Die Aufgabe der Austrian Microfluidics Initiative ist es, technologische Expertise und Know-how bereitzustellen, das von der Entwicklung und Simulation von Mikrofluidik über Rapid Prototyping und Assay-Miniaturisierung bis hin zur kleinen und großen Produktion von Microfluidische Systeme reicht. Erreicht werden sollen diese Ziele durch:
 
(1) Förderung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Industrie und Wissenschaft
(2) Unterstützung des Technologietransfers
(3) Ausbildung, Schulung und Workshops
 
Hauptziel der Initiative ist es, Forschungsideen in funktionale Prototypen und die Realisierung erfolgreicher kommerzieller Produkte umzusetzen. Dies wird durch das Senken von Entwicklungskosten und -zeiten erreicht. Die relevante Expertise der Austrian Microfluidics Initiative reicht von Simulation, Materialwissenschaft und Fertigungstechnologien über die Optimierung von Bioassays, Biochemie, Biotechnologie und Biomedizin sowie das Umsetzen von Industriestandards und regulatorischen Anforderungen.

Symposium zum Thema
Heute, 28. Februar 2019, findet das 1.Österreichische Microfluidics Initiative (AMI) Symposium an der TU Wien statt, bei der aktuelle F & E - Projekte, technologische Fähigkeiten und industrielle Anwendungen sowie transnationale Aktivitäten in Österreich vorgestellt werden. Dabei soll  die Kommunikation zwischen Herstellern industrieller Geräte, Biotech-/Diagnostik-Unternehmen, nicht-akademischen Forschungsorganisationen, akademischen Forscher_innen und medizinischen Fachkräften sowie Finanzierungsstellen und Regierungsvertretern zusammenbringen.

Im Rahmen der des Symposiums finden ebenfalls Aktivitäten zum Tag der Selten Krankheiten 2019 statt. Die  Herausforderungen bei der Entwicklung neuer Therapien und Diagnosen für "seltene Krankheiten" werden in vielen verschiedenen Forschungsaktivitäten auf nationaler und internationaler Ebene behandelt.

Datum: Donnerstag, 28. Februar 2019
Ort: TUtheSky - Getreidemarkt 9, TUW 1060 Wien

www.microfluidics-austria.at, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster