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Alle für alle - Dimensionen der Vielfalt

Ein gleichberechtigter Zugang für Menschen mit Behinderung zu Arbeit und Studium an der TU Wien gehören zum Selbstverständnis der Universität. Diverse Aktivitäten unterstützen ein gemeinsames Miteinander.

Playmobil-Menschen im Halbkreis

https://www.tuwien.ac.at/dle/personalentwicklung/tu_diversity_management/behinderung/

Eine positive Gesamtatmosphäre ohne soziale Diskriminierung von Mitarbeiter_innen und Studierenden, das ist das Ziel des TU Diversity-Management. Die Vielfältigkeit aller TU-Angehörigen soll im Sinne einer positiven Wertschätzung für den Erfolg der TU Wien nutzbar gemacht werden und Chancengleichheit fördern.

 

Dimensionen

Um mit der Vielfalt professionell umgehen zu können, werden verschiedene Dimensionen wie Alter, Behinderung, Interkulturalität, Religion, Sprache & Dialekt sowie sexuelle Orientierungen schwerpunktmäßig behandelt. Diese Dimensionen beschreiben Unterschiede und Gemeinsamkeiten und machen uns zu Individuen. Wichtig dabei: Immer alle Dimensionen mitzudenken, da diese gemeinsam wirken.

 

TU Inklusion Recruiting+

In der „Dimension Behinderung“ möchte die TU Wien Menschen mit Behinderung den Schritt in den Arbeitsmarkt erleichtern. Das wird sich einerseits in der künftigen Besetzungspolitik ausdrücken, zudem wurde eine eigene Beratungsstelle eingerichtet. Der RECRUITING+ Beirat steht bei der Widmung und Ausschreibung von Stellen für Menschen mit Behinderung sowohl den jeweiligen Mitarbeiter_innen, als auch den Teams beratend zur Seite. Durch diesen Expert_innenbeirat wird der Dimension Behinderung der nötigen Raum geben, um Mitarbeiter_innen über das Thema Menschen mit Behinderung zu informieren und zu sensibilisieren.

Heterogene Teamzusammensetzungen eröffnen die Chance, unterschiedliche Potentiale im Team auszuschöpfen. Ebenso werden soziale Kompetenzen der Kolleg_innen gefördert und Arbeitsprozesse im Team durch unterschiedliche Blickwinkel und verschiedene Lösungsansätze optimiert bzw. bereichert. Aus diesem Grund soll es auch exklusive Ausschreibungen für Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung geben.

 

TU barrierefrei

Für (potentielle) Studierende bietet die TU Wien bereits seit 1996 mit der Behindertenbeauftragten der TU Wien eine Servicestelle für behinderte und chronisch kranke Personen an. Viele Aktivitäten wurden und werden gesetzt, um einen gleichberechtigten Studienzugang an der TU Wien zu gewährleisten. Studierende mit Behinderung haben die gleichen Voraussetzungen zu erfüllen wie alle anderen TU-Studierenden auch. Dort wo behinderungsbedingt Barrieren auftauchen wird mit Beratung und konkreter Unterstützung an einem Ausgleich gearbeitet um diese Barrieren zu beseitigen (wie z. B. dem Sehbehinderten- und Blindenleseplatz). Mit der Durchführung von GESTU, einer Maßnahme für gehörlose und schwerhörige Studierende, ist die TU Wien sogar für den gesamten tertiären Bildungsbereich in Wien tätig. Damit Inklusion auch im Universitätsalltag gelingen kann, gibt es eine enge Zusammenarbeitet mit Lehrenden und allen Organisationseinheiten der Universität. Studierende, die sich für das Thema im Rahmen ihres Studienfachs interessieren, erhalten die Chance, sich mit den Themen auch wissenschaftlich auseinanderzusetzen.

 

HTU Referat für Barrierefreiheit

Das Referat für Barrierefreiheit der Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft an der TU Wien (HTU) engagiert sich politisch für die Rechte von Menschen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt bei der Beseitigung von Diskriminierungen von Studierenden mit Behinderung, dem Abbau von Barrieren und der Förderung der gleichberechtigten Teilhabe auf allen Ebenen des Studierendenlebens.

 

PromoLi – Promotionsstellen ohne Limit

Derzeit ist das Pilotprojekt PromoLi ("Promotionsstellen ohne Limit") in Planung, das der Dachverband der Universitäten initiiert hat. Dabei wird das Projekt geleitet von der Idee der Förderung von ausgezeichneten behinderten und/oder chronisch erkrankten Wissenschaftler_innen auf Promotionsniveau sowie der Unterstützung bei der beruflichen Integration im Wissenschaftsbetrieb bzw. in der qualifizierten Arbeitswelt. Die TU Wien wirkt hier jedenfalls mit, um auch auf dieser Stufe der akademischen Laufbahn Unterstützung anzubieten.

 

Powerparade – die Disability Pride Parade

Am 21. Juni 2018 findet die erste Powerparade statt. Anlass ist das 10 Jahre-Jubiläum der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention in Österreich. Einiges ist in diesen 10 Jahren umgesetzt worden, vieles ist noch zu tun. Es sind deshalb alle Menschen, mit und ohne Behinderung, aufgerufen ein gemeinsames Zeichen zu setzen und öffentlich auf Wünsche und Forderungen hinzuweisen.

Das Treffen der Teilnehmer_innen startet um 10:00 Uhr am Rathausplatz, von wo die Parade um 11:00 Uhr startet. Bis 13:00 Uhr soll der Heldenplatz erreicht sein, wo die Abschlusskundgebung bis 22:00 Uhr angesetzt ist. Luftballon, Pfeifen, Musik – Inklusion wird laut, bunt und unterhaltsam.

 

Diversity an der TU Wien bedeutet nicht nur Technik für Menschen, sondern Technik von Menschen, durch Menschen für Menschen – Gemeinsam.

 

Eine Übersicht zu Kontaktpersonen und Services finden Sie unter <link>www.tuwien.ac.at/dle/personalentwicklung/tu_diversity_management/behinderung/