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3D-Kamera ohne Störlichtbeeinflussung

Ein neues System für eine 3D-Kamera nimmt an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der Technischen Universität (TU) Wien nicht nur jeden Bildpunkt dreidimensional auf, sondern schafft es erstmals auch massive unerwünschte Lichteinflüsse zu eliminieren.

Hand vor aufgebauter 3D-Kamera

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Hand vor aufgebauter 3D-Kamera

Hand vor aufgebauter 3D-Kamera

Bild aus der Sicht der 3D Kamera mit 2 Messobjekten im Vordergrund und Anzeige im Hintergrund (links) und 3D-Bild (rechts)

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Bild aus der Sicht der 3D Kamera mit 2 Messobjekten im Vordergrund und Anzeige im Hintergrund (links) und 3D-Bild (rechts)

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Onwafer Charakterisierung von optoelektronischen integrierten Schaltungen OEICs

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Onwafer Charakterisierung von optoelektronischen integrierten Schaltungen OEICs

Onwafer Charakterisierung von optoelektronischen integrierten Schaltungen OEICs

Wien (TU). – „Herkömmliche am Markt erhältliche Digitalkameras können die Farbinformation festhalten. Einzigartig an unserem System ist, dass die Kamera nicht nur jeden Bildpunkt dreidimensional aufnimmt, sondern auch unbeeindruckt bleibt von störenden Lichteinflüssen, wie Sonnenlicht oder unterschiedlichen Oberflächen und Farben von Materialien“, erklärt Projektassistent Gerald Zach vom Institut für Electrodynamics, Microwave and Circuit Engineering der TU Wien. Unter der Leitung von Professor Horst Zimmermann gibt es auf dem Gebiet der Schaltungstechnik den Forschungsschwerpunkt „Optoelektronische integrierte Schaltungen“ am Institut. Zach: „Die 3D-Information wird anhand der Laufzeit von ausgesendetem Licht im Infrarotbereich bestimmt, das in geeigneter Form moduliert ist. Dadurch unterscheidet es sich von anderen Lichtquellen, welche somit ausgeblendet werden können. Mit Hilfe von korrelierenden Verfahren können die äußerst geringen Empfangssignale im Sensorchip verarbeitet werden. Außerdem funktioniert unser System in Echtzeit und liefert etwa 20 Bilder pro Sekunde.“

Im Rahmen eines FWF-Projekts, das im August 2008 abgeschlossen wurde, haben die TU-ForscherInnen zunächst Systeme für den Low-Cost-Bereich entwickelt. „Der derzeitige Prototyp läuft mit 16 mal 16 Bildpunkten und liefert Genauigkeiten von einigen wenigen Zentimetern. Im nächsten Schritt soll die 3D-Kamera eine höhere Bildauflösung bekommen. Das aktuell laufende WWTF-Projekt zielt auf den Professional-Bereich mit Messgenauigkeiten unter einem Millimeter, ab“, so Zach.

Anwendungsgebiete für das neue und zuverlässige 3D-System gibt es viele. „Häufig findet der Einstieg neuer Technologien über die Unterhaltungselektronik statt. Beispielsweise ist es denkbar Controller von Spielekonsolen abzulösen oder eine Fernbedienung zu ersetzen, um mit bestimmten Bewegungen den Fernseher ‚freihändig‘ zu bedienen. Im Indoorbereich ist es meist deutlich einfacher, da es nicht so viele relevante Störlichteinfälle wie draußen gibt. Unsere Kamera funktioniert jedoch auch unter widrigsten Lichtverhältnissen, das heißt selbst bei direkter Sonneneinstrahlung“, erklärt Gerald Zach. Darüber hinaus ist auch mit den InformatikerInnen an der TU Wien eine Zusammenarbeit geplant. Es geht hier um die Bereiche Personenerkennung, verbesserte Einparkhilfen, ein dreidimensionales Auge für Roboter und vieles mehr.

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Rückfragehinweis:
Univ.Ass. Dipl.-Ing. Dr. Kerstin Schneider-Hornstein
Institute of Electrodynamics, Microwave and Circuit Engineering                          
Technische Universität Wien
Gußhausstr. 25/E354, 1040 Wien
T +43-1-58801-35431
F +43-1-58801-35499
E <link>kerstin.schneider-hornstein@tuwien.ac.at
<link http: www.emce.tuwien.ac.at>www.emce.tuwien.ac.at

Dipl.-Ing. Dr. Gerald Zach
Institute of Electrodynamics, Microwave and Circuit Engineering 
Technische Universität Wien
Gußhausstr. 25/E354, 1040 Wien
T +43-1-58801-35436
F +43-1-58801-35499
E <link>gerald.zach@tuwien.ac.at

Aussender:
Mag. Daniela Hallegger
TU Wien - PR und Kommunikation
Operngasse 11/E011, 1040 Wien
T +43-1-58801-41027
F +43-1-58801-41093
E <link>daniela.hallegger@tuwien.ac.at
<link http: www.tuwien.ac.at pr>

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