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1. Absolventin des Masterstudiums Materialwissenschaften

Am 10. Juni 2009 hat Dipl.-Ing. Monika Madl BSc das Studium mit Auszeichnung abgeschlossen und ist somit die 1. Absolventin von Materialwissenschaften an der TU Wien. Die Sponsion fand gestern, 25. Juni 2009, statt.

Monika Madl bei der Überreichung des Ing. Diploms durch Dekan Badurek und Studiendekan Benes (© unifoto.at)

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Monika Madl bei der Überreichung des Ing. Diploms durch Dekan Badurek und Studiendekan Benes (© unifoto.at)

Monika Madl bei der Überreichung des Ing. Diploms durch Dekan Badurek und Studiendekan Benes (© unifoto.at)

Monika Madl betrachtet fasziniert einen nach dem Czochralsky-Verfahren hergestellten hochreinen Silizium-Einkristall, wie er als Ausgangsmaterial in der Halbleiterindustrie Verwendung findet, sowie die in der Natur vorkommende oxidische Erscheinungsforrm des Siliziums als Bergkristall, die Anwendung in Quarzuhren und für resonante Sensoren findet.

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Monika Madl betrachtet fasziniert einen nach dem Czochralsky-Verfahren hergestellten hochreine

Monika Madl betrachtet fasziniert einen nach dem Czochralsky-Verfahren hergestellten hochreinen Silizium-Einkristall, wie er als Ausgangsmaterial in der Halbleiterindustrie Verwendung findet, sowie die in der Natur vorkommende oxidische Erscheinungsforrm des Siliziums als Bergkristall, die Anwendung in Quarzuhren und für resonante Sensoren findet.

Die QxSens Sensorfamilie verwendet speziell geschnittene Quarz- und GAPO Kristallplättchen.

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Die QxSens Sensorfamilie verwendet speziell geschnittene Quarz- und GAPO Kristallplättchen.

Die QxSens Sensorfamilie verwendet speziell geschnittene Quarz- und GAPO Kristallplättchen.

Dipl.-Ing. Monika Madl BSc wurde am 8.4.1986 geboren und hat 2007 das dreijährige Bachelorstudium "Chemie und Physik" an der University of  Durham, England, absolviert. Am 10.6.2009 hat sie innerhalb der Regelstudiendauer das Masterstudium "Materialwissenschaften" an der TU Wien mit Auszeichnung abgeschlossen. Monika Madl ist somit die 1. Absolventin dieses neu eingerichteten Studienplanes. Neben ihrem Studium hat sie zahlreiche Ferialpraktika, unter anderem beim ARC in Wien und bei Infineon in Villach absolviert. Sie hat am Landeswettbewerb der Chemie- und Mathematikolympiade (2003/2004) und am Bundeswettbewerb der Physikolympiade (2003/2004) teilgenommen und fand darüberhinaus noch Zeit für ein ehrenamtliches Engagement in sozialen Bereichen und als Jungscharleiterin in der Pfarre Bisamberg. Sie hat umfangreiche EDV-Kenntnisse, spricht Ungarisch, Deutsch und Englisch fließend und hat Schulkenntnisse in Französisch. Ihre Hobbies sind Radfahren, Wandern und Theater.

Das fakultätsübergreifende Masterstudium Materialwissenschaften

Motivation und Konzept: In den fünf Fakultäten der TU Wien -  Physik, Technische Chemie, Bauingenieurwesen, Maschinenbau und Elektrotechnik - werden sowohl in der Forschung als auch in der Lehre zahlreiche Teilgebiete der Materialwissenschaften mit großem Erfolg abgedeckt. Durch die Integration der verschiedenen Lehrkompetenzen werden mit geringen Zusatzkosten Synergien genutzt.

Rückwirkungen auf die Forschung: Das fakultätsübergreifende Masterstudium Materialwissenschaften ist ein wesentlicher struktureller Beitrag zur Verringerung der Fragmentierung der relevanten Forschung und Lehre auf die verschiedenen Fakultäten der TU Wien.

Aufbau des Studiums und Einbindung in die Fakultäten: Das Masterstudium baut auf die Bachelorstudien in den beteiligten Fakultäten auf und bietet die Wahl-Schwerpunktrichtungen Physik, Chemie, Bauingenieurwesen, Maschinenbau und Elektrotechnik an. Je nach gewähltem Schwerpunkt werden die Studierenden verwaltungstechnisch den entsprechenden Fakultäten zugerechnet.

Attraktivität für Studierende:
Die Materialwissenschaften sind ein zukunftsträchtiges Gebiet mit sehr guten Berufsaussichten.

Weitere Informationen siehe <link _blank>Masterstudium Materialwissenschaften. 

Forschungsgeleitete Lehre am Beispiel des EU-GROWTH Projektes QxSens

Die TU Wien hat sich der forschungsgeleiteten Lehre verschrieben, durch die  Ergebnisse der Spitzenforschung (im Englischen treffender als Cutting-Edge Research bezeichnet, Forschung an der Front zu neuem Wissen) in hochaktuelle Lehrinhalte einfließen. Die TU Wien ist auf dem Gebiet der Präzisionssensoren, welche piezoelektrische Resonatoren als Sensorelement verwenden, europaweit führend, wodurch sie die Koordination des EU-GROWTH Projektes QxSens übertragen bekam. Bei diesen Projekt sind 40% der gesamten Fördersumme von 1,809 Mill. € an die österreichischen Partner TU Wien, Lenzing AG, AVL List GmbH und Piezocryst GmbH geflossen. Die Firma Piezocryst GmbH ist eine 100% Spin-Off Tochter der Firma AVL und hat ein Weltmonopol in der Herstellung von Galliumorthophosphat (GAPO), ein Quarzhomeotyp-Einkristall mit vielversprechenden Eigenschaften. Dieses neue Material wird in der Verbundlehrveranstaltung "Functional Materials" eingehend behandelt und ist auf großes Interesse seitens Monika Madl gestoßen.
<link http: www.iap.tuwien.ac.at www qxsens>

www.iap.tuwien.ac.at/www/qxsens/, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster


<link http: www.springerlink.com content>

www.springerlink.com/content/104p09127375485r, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

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Diemehrschichtige piezoelektrische Resonatoren werden auch erfolgreich für neuartige Ultraschall-Zellfilter in der Biotechnologie verwendet. Auch hier ist die TU Wien europaweit federführend.  
<link http: eapclu.iap.tuwien.ac.at www euss>

eapclu.iap.tuwien.ac.at/www/euss/, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster