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Neue Professuren an der TU Wien im Oktober und November 2025

Im Oktober und November 2025 haben drei Universitätsprofessoren und drei Assoziierte Professor_innen an der TU Wien gestartet. Auch einen neuen Gastprofessor durften wir begrüßen.

Kategoriebild: im Hintergrund Hauptgebäude TU Wien, davor gezeichnete Menschen sitzend und stehend

© TU Wien / Matthias Heisler; Overlay freepiks

November

Porträt Rudroff: Mann mit Hemd und grüner Kappe

© Florian Rudroff

Florian Rudroff

Florian Rudroff arbeitet seit 1. November 2025 als Universitätsprofessor für Bioorganische Synthesechemie am Institut für Angewandte Synthesechemie an der Fakultät für Technische Chemie, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.

Florian Rudroff hat Technische Chemie an der TU Wien studiert und im Jahr 2007 promoviert. Anschließend zog es ihn ins Ausland an die ETH Zürich, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, wo er bis 2011 als PostDoc forschte. Danach kehrte er wieder an die TU Wien zurück und startete im Jahr 2017 mit einer Laufbahnstelle zum Thema “Synthetische System-Biokatalyse”, die er im Jahr 2020 erfolgreich mit der Qualifizierung zum Assoziierten Professor beendete. 2018 erhielt er zudem seine Venia Docendi für das Fach "Bioorganische Chemie. 

Porträt Michael Schnürch: Mann in gelben Shirt, darüber dunkle Jacke

© Valentina Schandl

Michael Schnürch

Michael Schnürch ist seit 1. November 2025 als Universitätsprofessor am Institut für Angewandte Synthesechemie an der Fakultät für Technische Chemie tätig.  

Michael Schnürch studierte Technischen Chemie an der TU Wien und schloss 2001 mit Auszeichnung ab. Er promovierte 2005. 2013 erlangte seine Venia Docendi für das Fach “Metallorganische Chemie”. Seit 2020 leitet er den Forschungsbereich Organische und Biologische Chemie. Er ist aktives Mitglied in mehreren Fachgesellschaften, darunter der Österreichischen Chemischen Gesellschaft (GÖCH), wo er unter anderem die Arbeitsgruppe Medizinische Chemie leitet, sowie der American Chemical Society. Zudem vertritt er Österreich als Delegierter im Bereich Organische Chemie der European Chemical Society (EuCheMS).

Porträt Iva Hunger Brezinova. Frau mit Brille, dunklem Shirt und hellblauer Jacke

© Alessandra Bellisimo

Iva Hunger Brezinova

Iva Hunger Brezinova arbeitet seit dem 1. Oktober 2025 als Assoziierte Professorin für Physik am Institut für Theoretische Physik an der Fakultät für Physik.

Iva Hunger Brezinova studierte Technische Physik an der TU Wien, wo sie auch 2012 sub auspiciis praesidentis promovierte. Für ihre Dissertation erhielt sie außerdem den Hannspeter Winter Preis der TU Wien.
Schon seit Ihrer Dissertationszeit ist sie dem Institut für Theoretische Physik verbunden. Mehrere längere Forschungsaufenthalte führten Hunger Brezinova unter anderem an das CCQ des Flatirons Institutes in New York und die ETH Zürich. 2020 konnte sie eine Laufbahnstelle für sich lukrieren, die sie nun erfolgreich abgeschlossen hat. 2025 erwarb sie auch ihre Venia Docendi für das Fach “Theoretische Physik”.

Porträt Vojvic: Frau mit langen dunklen Haaren und hellem Oberteil

© Drago Cavka

Milica Vujovic

Milica Vujovic ist seit 1. Oktober 2025 als Assoziierte Professorin für Evidence-based Design Support am Institut für Architekturwissenschaften an der Fakultät für Architektur und Raumplanung, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster tätig. 

Milica Vujovic stammt aus Serbien und studierte Architektur an der Universität Belgrad, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster. Sie schloss das Studium 2011 erfolgreich ab, anschließend absolvierte sie ebenfalls an der Universität Belgrad ein Masterstudium im Bereich Maschinenbau - Mechanical Design. Ab 2016 war Vujovic in Spanien, zuerst als Research And Development Engineer an der Universität der Balearen, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster in Palma de Mallorca und danach ab 2017 an der Universitat Pompeu Fabra, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster in Barcelona, wo sie 2021 promovierte. 2021 wechselte sie an die TU Wien, wo sie ein Laufbahnstelle für sich lukrieren konnte, die sie nun erfolgreich mit der Berufung zur Assoziierten Professorin abschloss.         

 

 

Oktober

Porträt Humer: Mann mit dunkler Jacke und hellblaumen Hemd

© Daniel Dutkowski

Alois Humer

Alois Humer arbeitet seit 1. Oktober 2025 als Universitätsprofessor für Regionalplanung und Regionalentwicklung am Institut für Raumplanung , öffnet in einem neuen Fenster an der Fakultät für Architektur und Raumplanung., öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Alois Humer studierte Geographie an der Universität Wien, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, wo er ab 2003 als Studienassistenz und Tutor tätig war. Erste praktische Erfahrung sammelte er im Rahmen von Praktika in lokaler Raumplanung in Oberösterreich sowie in der Verkehrs- und Regionalplanung bei IC Consulenten in Wien. Seine akademische Laufbahn begann er 2009 als prädoktoraler Forscher an dem Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien. Nach einem Forschungsaufenthalt an der KTH, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster in Stockholm promovierter er 2014 im Bereich Raumplanung und Raumforschung. Zwischen 2020 und 2023 übernahm er die interimistische Professor für Raumforschung und Raumplanung am Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien. Seit Oktober 2023 ist Humer Forschungsgruppenleiter für Sustainable Urban Regions an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Matthias Schittmayer-Schantl

Matthias Schittmayer-Schantl ist seit dem 1.Oktober 2025 als Assoziierter Professor am Institut für Chemische Technologien und Analytik, öffnet in einem neuen Fenster an der Fakultät für Technische Chemie tätig. 

Matthias Schittmayer-Schantl studierte Technische Chemie an der TU Graz, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, wo er 2004 sein Diplomstudium abschloss. Seine Diplomarbeit absolvierte er in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Austrianova, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster. Im Anschluss wechselte er an das damalige Forschungszentren für Angewandte Biokatalyse (heute ACIB) und promovierte im Rahmen eines Kooperationsprojekts mit der US-amerikanischen Firma Biocatalytics Inc. Seine Dissertation schloss er 2008 an der TU Graz ab. Im Anschluss an seine Promotion wechselte Schittmayer-Schantl als Postdoktorand an die Medizinische Universität Graz, um seine Kenntnisse im Bereich der OMICS-Methoden und der activity-based Proteomik zu vertiefen. Er entwickelte lipasebasierte Aktivitätsmarker mit Click-Chemie-Handle, die bis heute in der Forschung eingesetzt werden. 2016 wurde ihm ein Erwin-Schrödinger-Stipendium verliehen, das ihm einen Forschungsaufenthalt an der ETH Zürch ermöglichte. Nach seiner Rückkehr setzte er seine Forschung zunächst an der Medizinischen Universität Graz fort, bevor er als Assistenzprofessor an die TU Wien wechselte. Im Jahr 2025 habilitierte er sich im Fach Bioanalytik und wurde zum Assoziierten Professor ernannt. 

 

Zur Übersicht mit ausführlichem Lebenslauf der neu ernannten Universitätsprofessor_innen sowie Assoziierten Professor_innen seit 2019

Gastprofessor Hansjörg Dittus

Professor Hansjörg Dittus ist renommierter Experte für Gravitation und Grundlagenphysik sowie ehemaliges Vorstandsmitglied des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Dittus ist vom 10. Oktober 2025 bis 31. Jänner 2026 als Gastprofessor an der Fakultät für Physik tätig. In seiner Lehrveranstaltung „Quantum Sensors on Spacecraft“ vermittelt er Einblicke in aktuelle Entwicklungen der Raumfahrtforschung.