Richard Zsigmondy Medaille

Die Richard Zsigmondy Medaille

R. Zsigmondy Medaille

Richard Zsigmondy Medaille

Die Richard-Zsigmondy-Medaille wird seit 2001 für besondere Verdienste um die Fakultät für Technische Chemie vergeben. Diese besonderen Verdienste können wissenschaftlicher, strategischer oder institutioneller Natur sein. Die Auszeichnung ist nach dem Nobelpreisträger Richard Zsigmondy, der von 1883 bis 1885 an der TU Wien (damals „k.k. Technische Hochschule“) studierte, benannt. Zsigmondy entwickelte ein Ultramikroskop und forschte an Kolloiden – winzigen Partikeln, die in einem Medium fein verteilt sind. Milch ist ein Beispiel für ein Kolloidsystem: Ihre weiße Farbe kommt durch die Streuung des Lichts an den winzigen Fetttröpfchen im Wasser zustande. Zsigmondy  war somit einer der ersten „Nanotechnologen“. Mithilfe seiner Erkenntnisse konnte er beispielsweise  neuartige Sorten gefärbter Gläser erzeugen. 1925 erhielt er für seine Kolloid-Forschung den Chemie-Nobelpreis.

Zsigmondy Krater

Der Zsigmondy Krater befindet sich auf der Rückseite des Mondes, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, in der Nähe des Smoluchowski Kraters (nach Marian Smoluchowski, Physiker benannt), der ebenfalls in der Donau-Monarchie geboren wurde.