Projekt und Thema der Arbeit:
Das IFA unterstützt im Rahmen eines von Magna Steyr Fahrzeugtechnik geleiteten Forschungsprojekts die Entwicklung eines mobilen Systems zum Nachladen liegengebliebener E-Fahrzeuge. Die bereits durchgeführten Arbeiten können im Rahmen einer Diplomarbeit erweitert werden. Hierbei sind die Umweltauswirkungen (Treibhauspotential und Energetischer Aufwand) dieses Systems mittels einer Lebenszyklusanalyse/Ökobilanz (nach ISO EN 14040 und 14044) zu untersuchen. Neben der Bilanzierung von Herstellung und Entsorgung soll ein besonderer Fokus auf den Kraftstoffen liegen (bspw. Vergleich E-Fuel mit fossilem Kraftstoff).
Im ersten Schritt der Ökobilanz ist das zu betrachtende Produktsystem zu definieren. Mittels grundlegender Recherchen (Datenbanken und Literatur) und den bereits vorliegenden Daten/Informationen sind die CO2-Äquivalente und Energiebedarfe der Komponenten und Prozesse zu ermitteln. Im Weiteren ist ein parametrierbares Lebenszyklus-Rechenmodell (in Excel) zu entwickeln (Vorlage vorhanden). Mittels des Modells ist die Umweltwirkung zu bewerten. Durch eine Sensitivitätsanalyse sind relevante Parameter zu identifizieren. Abschließend sind Empfehlungen abzuleiten.
Aufgabenbeschreibung:
- Einarbeiten in das Tätigkeitsfeld
- Definition des Produktsystems und Recherche der CO2-Äquivalente und Energiebedarfe (GEMIS, Literatur, …)
- Aufbau eines parametrierbaren Rechenmodells zur Analyse der Umweltwirkung (Excel-Dokument mit Dokumentation – Vorlage vorhanden)
- Sensitivitätsanalyse zur Identifikation relevanter Parameter
- Methodik und Zwischenergebnisse sind im Rahmen der Betreuung in regelmäßigen Abständen zu diskutieren
- Abfassen einer Diplomarbeit
Ihr Profil:
- Interesse an interdisziplinärem Arbeiten, Ökologie und Energie- /Mobilitätssysteme
- Kenntnisse der Lebenszyklusanalyse sind von Vorteil aber keine Voraussetzung
- Engagement, Sorgfalt, strukturiertes Arbeiten und Selbstständigkeit
Beginn:
Ab sofort
Kontakt:
Dr. Johannes Konrad
johannes.konrad(at)ifa.tuwien.ac.at