Quelle epunkt.com

Wer ist die Gen Y?

Zur Generation Y, in Kurzform auch Gen Y genannt, zählen die zwischen 1980 und 1995 Geborenen. Während die Älteren unter ihnen bereits im Familienleben angekommen sind, kommen die Jüngsten der Yler nach dem Studium gerade im Arbeitsmarkt an. Aber: Eine genaue Zuordnung ist schwierig. Weder in der Gesellschaft noch in der Wissenschaft gibt es eine eindeutige Definition für die Kohorte (Gruppe von Personen gleichen Alters). Zudem weichen zeitliche Abgrenzungen zwischen unterschiedlichen Quellen voneinander ab.

Die Zugehörigen der Gen Y wurden ungefähr um das Jahr 1980 geboren. Den Abschluss der Gen Z bilden die um 1995 Geborenen. Dennoch wird die Gen Y nicht gänzlich korrekt auch Millennials bezeichnet, denn bereits vor dem Millennium (Jahrtausendwende) beginnt die Generation Z, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster (1995 - 2009).

Weitere Bezeichnungen der Millennials: Digital Natives und Generation „why“.

Charakteristika der Ypsiloner

Stichwort Anpassung: Eine Eigenschaft, die die Generation why aufgeschlossen macht. Zudem gilt sie als selbstständig, weltoffen, kreativ und engagiert. Ins Repertoire der Charakteristika gehört ebenso, dass die Gen Y ein hohes Selbstverständnis für Gleichberechtigung hat. Sie hinterfragt Etabliertes.

Ähnlich wie ihre Nachfolger, die Generation Z, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, sind die Millennials technikaffin und mit Social Media weitestgehend vertraut. Jedoch ist die Generation Y noch ohne Smartphone im Kindesalter aufgewachsen – 2007 kam das erste iPhone, ein Jahr später das erste Smartphone mit Android-Betriebssystem auf den Markt. Damals war die jüngsten Ypsiloner ungefähr 12 Jahre alt.

Aufgrund dessen wird die Alterskohorte auch Digital Natives genannt. Sie wurden gleichzeitig mit der digitalen Technik groß und können unterschiedlich gut damit umgehen. Sie haben Globalisierung und Internetboom miterlebt. Sie sind im Wohlstand aufgewachsen. Sie haben ein hohes Bildungsniveau, werden High Potentials genannt. Sie sind es gewöhnt, dass Information permanent verfügbar ist. Fluch und Segen. Denn die schier und scheinbar grenzenlosen Möglichkeiten der Generation Y sind zugleich ihr Problem. Die Komplexität der Wahlmöglichkeiten spiegelt sich in allen Lebensbereichen der Generation Globalisierung (noch so ein Synonym für Millennials) wider. Alles ist möglich, aber nichts ist von Dauer. Weder im Privaten noch im Beruflichen.

Berufswelt: Was die Gen Y will

In sehr allgemein gehaltenen Typologisierungen der Millennials heißt es häufig, sie seien auf der Suche nach dem Sinn in der Arbeit und würden nicht einfach nur einen Job wollen. Sie streben nach einer Work-Life-Balance und sind mitunter bereit, Privatleben und Beruf zu verknüpfen. Sie wollen etwas bewirken. Die Digital Natives scheuen auch die Arbeit abseits der Kernbürozeiten nicht. Sie machen das Home zum Office. Weil es oftmals heißt, dass Millennials Zeit mehr als Geld wollen, wollen sie ausreichend davon: Freizeit, Ausgleichszeit, Sabbatical oder Downshifting.

Mit der Frage, was sich die Millennials von Unternehmen wünschen, hat sich Sozialwissenschaftlerin Friedericke Hardering in ihrer Publikation „Sinn in der Arbeit“ beschäftigt. Zusammengefasst, sehr wichtig erscheinen Hardering folgende Faktoren:

  • Sinn in der Arbeit
  • Autonomie im Tun
  • Vereinbarkeit Arbeit & Privates
  • Sicheres Beschäftigungsverhältnis