Das Jahr 1997 startete im Jänner mit einer ganzen (38 seitigen!) Ausgabe HTU-Info, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster zu Frauen. Das Cover war übersät mit Frauenzeichen und auch der Inhalt widmete sich fast ausschließlich den Frauen. Autorinnen waren auch diverse ehemalige Frauenreferentinnen bzw. Lehrende der TU Wien. Monika Lanzenberger stellt die Wiener Architektin Margerete Schütte-Lihotzky vor, einige historische Bezüge wurden aufgearbeitet, so fällt auch die 100 Jahrfeier des Frauenstudiums der Universität Wien in dieses Jahr. Daneben werden diverse außeruniversitäre Fraueninitiativen vorgestellt, wie das Stichwort, sunwork, die Frauenhetz etc.

In die Frauenreferatszeit von Birgit Schmutz fiel das Frauenvolksbegehren, das natürlich auch von der HTU unterstützt wurde.

So gab es im HTU Info 2/97, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster einen Informationsartikel von der Initiatorin des Frauenvolksbegehrens Eva Rossmann.

Ein Monat später wurde das Frauenvolksbegehren, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster noch einmal beschrieben und zum Hingehen motiviert.

Unter dem Titel Differenz statt Gleichheit schreiben drei ehemalige HTU Frauenreferentinnen über ihren Zugang zur Thematik: Der Text von Brigitte Ratzer, Manuela Franz und Helga Gartner ist im HTU Info 4/97, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster nachzulesen.

In einer Filmreihe wird der Sichtweise auf die Geschlechter und deren Unterschied eingegangen: Lustobjekt Mann, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster im HTU-Info 5/97 zu lesen.

Die Vorstellung berühmter Frauen in den Naturwissenschaften im HTU-Info soll für Leser_innen eine Vorbildwirkung haben und jungen Studentinnen zeigen, dass es, auch wenn in den Vorlesungen kaum erwähnt, schon immer naturwissenschaftlich interessierte Frauen gab und gibt : Lise Meitner, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster wird im Mai 1997 vorgestellt, eine Ausgabe später Maria die Jüdin, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster.

11 interessierte Frauen, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster aus den Fachschaften und dem HTU-Frauenreferat fahren ein Wochenende gemeinsam mit einer Trainerin auf Seminar, um Lösungen für alltägliche Diskriminierung zu finden und mit einer feministische Utopie zurückzukehren.

Eine wichtige Grundlage für die Arbeit der Frauenreferentinnen waren immer die paar Lehrveranstaltungen an der TU Wien zu Frauen und Genderthemen. Dort fand man auch Frauen die sich vielleicht später im Frauenreferat wiederfanden. Es waren nie sehr viele Lehrveranstaltungen, aber eine kleine, feine Liste wurde doch immer wieder angeboten und auch vom Frauenreferat beworben. Einerseits durch Ankündigung in der nun wienweit erscheinenden Frauenforscherin, auf der eigenen Homepage bzw. auch im HTU-Info, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster. Zentral dabei war das Institut für Technik und Gesellschaft mit dem Lehrangebot für Frauen in der Technik, das von der Universitätsassistentin Brigitte Ratzer als fixe Lehrende regelmäßig abgehalten wurde, aber auch von externen Vortragenden ergänzt wurde.

Unter dem Titel Männerquoten, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster listet Monika Lanzenberger Statistiken der TU Wien und die Anteile der Frauen und Männer in den verschiedenen Hierarchiestufen auf.

Eine Zusammenfassung der Arbeit des Frauenreferates findet sich wieder einmal im HTU Studienführer 1996/97, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster.