Auch das Jahr 2018 hatte es in sich. Der Fachbereich CSD präsentiert eine zurecht subjektive Liste an ausgewählten Höhepunkten des vergangenen Jahres:

Eine Übersicht an allen Projekten, die aktuell bearbeitet werden, finden Sie wie gewohnt unter "Aktuelle Schwerpunkte"!

Datenauskunft

Für die Anforderungen, die aus der DSGVO entstanden sind, wurde in TISS eine Selbstauskunft für die in TISS verarbeiteten, personenbezogenen Daten implementiert. Jede_r User_in kann sich unter "Über TISS - Datenauskunft" eine  solche Auskunft zu jeder Zeit auf Knopfdruck erstellen. Dabei werden die personenbezogenen Daten aus jeder TISS Applikation einbezogen.

TUcard

Die Produktion der TUcard für Mitarbeiter_innen wurde zur Abteilung Gebäude und Technik transferiert. Der neue Produktionsprozess (analog zur TUcard für Studierende) wurde in weiterer Folge auf die Produktion der TUcards für Externe umgelegt und ermöglicht ein qualitätsgesichertes Vorgehen in diesem sicherheitskritischen Bereich. Als finaler Schritt im Projekt "TUcard neu" erfolgt die Produktivstellung der TUcard Gast, TUcard Zutritt und TUcard Bibliothek. Dies wurde 2018 so weit vorangetrieben, dass ein Go-live für Q1/2019 avisiert werden kann.

Organisation neu

Im Rahmen des Organisationsentwicklungsprojekts wurde die Synchronisation der Personaldaten zwischen SAP und TISS komplett erneuert. Das technische Ziel war den Synchronisationsprozess über eine wohldefinierte Schnittstelle laufen zu lassen, inhaltlich stand die Umsetzung einer direkten Übernahme der Personaldaten in das TISS Adressbuch im Vordergrund. Das bedeutete einen massiven Umbau von grundlegenden TISS Funktionalitäten und Datenstrukturen, aber auch die Etablierung einer klaren Trennung zwischen Datenpflege in der Fachabteilung und Anzeige der Daten im TISS Adressbuch. Ende November 2018 war es dann so weit, der neue Personalabgleich konnte in Produktion gehen und niemand hat es bemerkt. Eine Tatsache, die bei einem solchen Projekt ein äußerst gutes Zeichen ist.

e-Payment

Der Fachbereich CSD hat im Auftrag des Rektorats einen zentralen e-payment Service an der TU Wien implementiert. Ziel ist ein attraktives Service an der TU Wien, die die zahlreichen Einzelimplementierungen nach und nach ablöst. Als Zahlungsdienstleister wurde die Firma SIX Payment Services ausgewählt. Als Zahlungsmittel können EPS, Kreditkarten, Maestro und Paypal angeboten werden. Erste Merchants sind für Zahlung der Studierendengebühren, TUcard Ersatzgebühren, Studierendensoftware, Aufnahmegebühren und Konferenzen geplant und die ersten 3 wurden bereits umgesetzt. Im Dezember 2018 wurde die Integration der Studierendensoftware (TU.it) in das e-payment Service durchgeführt. In Q1/2019 ist die Umsetzung des Merchants Aufnahmegebühren (Informatik, Architektur und Raumplanung) geplant. Darüber hinaus wird aktuell an einer tiefen Integration des e-payment Services mit SAP gearbeitet.

LVA Bewertung

Die digitale Bewertung der Lehrveranstaltung wurde auf komplett neue Beine gestellt. Es wurde ein neuer Prozess entworfen, der u.a. die Neugestaltung des Bewertungsbogens (Kurzbewertung/Langbewertung), individuelle Bewertungszeiträume für LVA und Spontanbewertungen einzelner Vorlesungen beinhaltet. Ende 2018 startete die Pilotphase, die alle LVA im 1. Semester beinhaltete. Die Pilotphase verlief äußerst erfolgreich, es konnte bereits eine Steigerung der abgegebenen Bewertungen im Vergleichzeitraum festgestellt werden.

Aussendungen

Die Aussendung von Massenmails innerhalb der TU Wien wurde auf komplett neue Beine gestellt. Es wurden ein neuer Freigabeprozess und eine völlig neue Versandmethode implementiert. Der Freigabeprozess ermöglicht nun die eigenständige Konfiguration der Empfängerlisten durch den Einsatz von umfangreichen Filtermöglichkeiten. Außerdem wurde nun ein digitaler Freigabeworkflow in TISS erstellt, der einen nachvollziehbaren und qualitätsgesicherten Ablauf garantiert.

Refactoring LVA-Administration

Ja, wir kümmern uns auch immer wieder um die Codebasis. In der Leitungsgruppe wurde daher ein Refactoring der LVA-Administration im Hinblick auf erhöhte Performance und verbesserte Wartbarkeit des Codes beauftragt. Insbesondere die Code-Teile zum Anlegen, zum Reaktivieren und zum Administrieren von LVA wurden ursprünglich von zahlreichen unterschiedlichen Personen implementiert. Dieser Implementierung liegen Designentscheidungen zugrunde, die nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen. Daraus resultierte eine undurchsichtige Code-Struktur, in der Korrekturen oder neue Funktionen nur schwer implementierbar sind. Das Refactoring hat aber auch spürbare Auswirkungen auf die User_innen: Die Ladezeiten der LVA Administrationsansicht konnte dadurch massiv reduziert werden.

Abbildung rechts: Bill Ward - www.flickr.com/photos/billward/31471639755, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster


CC BY 2.0 - creativecommons.org/licenses/by/2.0/, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster