News zum Forschungsdatenmanagement

EULiST-Studierende haben ein ausgeprägtes Verständnis für die Bedeutung von FDM

Bei der ersten EULiST-Studierendenkonferenz, die vom 30.6. bis 4.7.2024 an der TU Wien stattgefunden hat, haben Tomasz Miksa und Florina Piroi einen interaktiven Workshop zum Thema Forschungsdatenmanagement (FDM) geleitet.

Das Bild zeigt die Auswertung einer digitalen Umfrage mit der gestellten Frage ganz oben und darunter einer Darstellung, wieviel Prozent der Teilnehmer_innen sich für welche der fünf möglichen Antworten entschieden haben.

In den EULiST-Partnereinrichtungen mangelt es noch an Datenrepositorien - oder zumindest an der Kenntnis darüber.

Die Allianz EULiST - European Universities Linking Society and Technology, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster - hat sich zum Ziel gesetzt, eine gemeinsame europäische Universität aufzubauen, um Europa für alle Hochschulmitglieder und Studierenden greifbar und erlebbar zu machen. EUList wurde 2020 gegründet und ist Teil der European Universities Initiative, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster der Europäischen Kommission, die darauf abzielt, die europäische Hochschulbildung durch Zusammenarbeit zu modernisieren.

Die EULiST-Konferenz in Wien, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster war die erste und hauptsächlich von Studierenden organisierte Veranstaltung der EULiST-Allianz. Sie hat 200 Studierende aus den zehn Partneruniversitäten zusammengebracht, die in erster Linie das Ziel hatten, über Innovationen im Bereich der Spitzentechnologie zu lernen und ihre Soft Skills zu verbessern.

Erfolgreicher FDM-Workshop

In ihrem interaktiven Workshop " Introduction to Research Data Management" haben Florina Piroi und Tomasz Miksa die Studierenden in die grundlegenden Konzepte des Forschungsdatenmanagements eingeführt. Behandelt wurden in erster Linie die Themen FAIR-Prinzipien, Open Science, maschinelle Verarbeitbarkeit, Datenrepositorien, persistente Identifikatoren, Lizenzen und Metadaten.

Umfragen während des Trainings haben gezeigt, dass die Studierenden unabhängig von ihrem Fachgebiet und akademischen Hintergrund ein gutes Bewusstsein für die Bedeutung des Datenmanagements haben. Alle konnten der Aussage zustimmen, dass sie mit Daten arbeiten. Die genannten Datentypen wie öffentliche Behördendaten, Bilder, Audiodaten, Messungen, strukturierte Textdaten und Zeitreihen, spiegelten die unterschiedlichen Disziplinen der Teilnehmer_innen wider, die mit Biotechnologie, Informatik, Energietechnik, Musikwissenschaften, Elektrotechnik und Datenwissenschaften sehr vielseitig waren. Den Antworten zufolge haben die meisten der vertretenen Universitäten Repositorien für Publikationen, aber nur wenige Datenrepositorien wie TU Wien Research Data, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.

Wie geht es weiter?

Das Zentrum für Forschungsdatenmanagement der TU Wien ist der Co-Lead für den EULiST Task 4.2 - Synergies and R&I Infrastructure. Der Task unterstützt qualitativ hochwertige, transdisziplinäre Forschung, Lehre und Weiterbildung durch die Bereitstellung und Unterstützung eines gleichberechtigten, effektiven und qualitätsorientierten Zugangs zu F&I-Infrastrukturen wie Tools, Daten, Plattformen und Laboren innerhalb der Allianz. Daher werden Themen wie offene Plattformen, allen voran die Datenrepositorien, innerhalb des Konsortiums weiter diskutiert. Studierende und Nachwuchsforscher_innen werden somit weiterhin von den Entwicklungen und der Zusammenarbeit profitieren.

Kontakt

TU Wien
Zentrum für Forschungsdatenmanagement
Favoritenstraße 16 (DG), 1040 Wien

research.data@tuwien.ac.at