Führungsbilder, Fallen und HeldInnen: Führungsbilder und die damit verbundenen Erwartungen von und an Führungskräfte

Von Barbara Müller und Sylvia Schweiger

An Führung werden hohe Erwartungen gestellt. Zum einen erwarten Führungskräfte von sich selbst viel, oft zu viel; zum anderen werden diese hohen Erwartungen von außen geprägt. Eindeutige, klare, personenzentrierte und meist auch positiv konnotierte, heldInnenhafte Soll-Bilder, davon was es bedeutet eine gute Führungskraft zu sein, werden kreiert. Diese Bilder spiegeln die Komplexität des Führungsalltags allerdings kaum wider. Die dadurch sehr oft zum Scheitern verurteilten Versuche, sich den idealisierten Soll-Zuständen anzupassen, können gerade bei jungen Führungskräften zu viel Verwirrung, Unsicherheit und Selbstzweifel führen. Aber muss das so sein? Warum passen wir die Soll-Bilder nicht an unser eigenes Ich, unser eigenes Team und unsere eigene Organisation an? Und was braucht es dazu, um das tun zu können?

Über die Autorinnen

Assoz. Univ.-Prof.in Dr.in Barbara Müller ist assoziierte Universitätsprofessorin am Institute of Human Resource & Change Management an der JKU Linz. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Change Management, Führung und HRM sowie Lernen in und von Organisationen. Sie beschäftigt sich vor allem mit der Frage, wie Unternehmen verändert und lernfähig organisiert werden können.

Mag.a Sylvia Schweiger, MSc. ist Universitätsassistentin am Institute of Human Resource & Change Management an der JKU Linz. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen organisationales Lernen und organisationaler Wandel mit einem speziellen Fokus auf Führung, Gruppendynamik und Identität sowie organisationale Spannungen und deren zugrunde liegenden Feedbackmechanismen.

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