Führung – was macht Sinn? Wie Führungskräfte Sinnerleben ermöglichen können

Von Karin Link und Gina Falkner

Folgt man der aktuellen Diskussion rund um das Thema Führung, so scheint die Frage nach dem Sinn wieder an Bedeutung zu gewinnen. Nicht so sehr der Sinn, den Führungskräfte für sich selbst finden können oder sollen, steht im Vordergrund, sondern vielmehr die These, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihre Arbeit als sinnvoll empfinden, auch motivierter und leistungsbereiter sind. Sinn zu geben bzw. Sinn zu stiften wird daher zu einer wichtigen Führungsaufgabe. Doch ganz so einfach, wie uns manche Arbeiten glauben machen, ist das nicht. Dieser Beitrag wirft daher einen Blick in die Führungsliteratur und anverwandte Disziplinen, um der Antwort auf die Frage, wie Führungskräfte Sinn vermitteln können, einen Schritt näher zu kommen. Es zeigt sich, dass wir eine Richtungsänderung brauchen: vom Sinn-Geben zum Sinnerleben-Ermöglichen.

Über die Autorinnen

Dr.in Karin Link ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Management und Leadership Development an der FH Wiener Neustadt. Davor war sie Universitätsassistentin an der JKU Linz sowie selbstständig in der IT-Branche. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Leadership, hier insbesondere Paradoxe Führung, Komplexitäts- und Veränderungsmanagement sowie Lernen auf organisationaler und individueller Ebene (Fokus Führungskräfte und Kompetenzmanagement).

Mag.a Gina Falkner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Management und Leadership Development an der FH Wiener Neustadt. Davor war sie bei einem internationalen Konzern in der Personalabteilung tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Age Management, Positive Psychologie und Sinn im Beruf.

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