am Institut für Raumplanung an der Technischen Universität Wien.

Der Forschungsbereich Finanzwissenschaft und Infrastrukturpolitik betrachtet staatliches Handeln und somit auch staatliche Planung (z.B. Raumplanung) aus ökonomischer Perspektive und analysiert mit den vielfältigen ökonomischen Bewertungsmethoden und Modellen die Grundlagen und Wirkungen der Planung. Wirtschaftspolitisches Handeln insbesondere im Hinblick auf den Wohlfahrtsstaat und in den verschiedenen Handlungsfeldern des Staates steht im Mittelpunkt der Analyse.

Die Seiten des Forschungsbereichs bieten vielfältige Informationen über Forschungsprojekte und -schwerpunkte, wissenschaftliche Publikationen, Lehrveranstaltungen sowie wissenschaftliche Abschlussarbeiten.

Ist privates Mieten in Wien noch leistbar?

Der Mietmonitor zeigt auf, wie (un)leistbar privates Mieten in Wien ist

Wer heute in Wien privat mieten möchte, muss wesentlich tiefer in die Tasche greifen als noch vor zehn Jahren. Die Entwicklung der Mieten am privaten Markt war nicht nur schneller als am Rest des Wohnungsmarkts. Sie lag auch deutlich über der allgemeinen Teuerung und über der Entwicklung der Einkommen. Privat zu mieten wird damit immer schwieriger leistbar. Wer kann sich unter diesen Umständen noch eine private Mietwohnung in der Stadt leisten? Und wo gibt es überhaupt noch leistbare Wohnungen?

Diese Fragen wollten wir am Institut für Raumplanung der TU Wien beantworten. In Kooperation mit DerStandard haben wir dafür über 10.300 Immobilienangebote für den Zeitraum 2011-2019 kleinräumig ausgewertet. Die Ergebnisse haben wir interaktiv auf der Website https://mietmonitor.wien, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster aufbereitet. Mittels Karten, Tabellen und Diagrammen kann man herausfinden, wie (un)leistbar privates Mieten in Wien heute ist.

Das Projekt schließt eine empirische Lücke in der Wiener Stadtforschung: kleinräumige Analysen über die Leistbarkeit von Wohnraum gibt es bisher so gut wie nicht. Gleichzeitig macht es universitäres Wissen, folgend der Idee des Open Science Prinzips, in einfach aufbereiteter, interaktiver Form einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich.