An dem schönen sonnigen Frühlingsabend des 18. Mai 2022 nahm sich Alice Schmidt, Global Leader on Sustainability & Social Impact, Autorin, Beraterin und Rednerin, Zeit, um die Komplexität und Bedeutung der Herausforderungen zu beleuchten, mit denen die Menschheit in unserer Zeit konfrontiert ist. Gemeinsam mit den teilnehmenden Gästen untersuchte sie, wie der Blick auf das große Ganze und die Konzentration auf Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft und sozialen Wandel sowohl Gesundheit, als auch Wohlstand und Wohlbefinden für alle verbessern kann.

Alice Schmidt begann mit einer der Hauptfragen: Sind wir Teil des Problems oder Teil der Lösung?

Eines der grundlegenden Probleme wurde gleich zu Beginn beleuchtet. Wie sehen wir die Welt? Wie sehen wir uns selbst als Teil dieser Welt? Wir alle sind bereits mit einer bestimmten Denkweise aufgewachsen. Dort müssen wir ansetzen, um erste Veränderungen vorzunehmen. "Die Denkweise muss sich ändern: vom Ego zum Öko." ist Alice überzeugt. Aber das ist es auch, was die eine Generation Menschen von der nachfolgenden unterscheidet.

"Wir spielen ein gefährliches Spiel." Unsere Expertin vergleicht unsere aktuelle Situation, das Verhalten von Menschen, Unternehmen und Ländern mit dem Spiel Jenga. Je mehr Steine wir aus dem Spiel nehmen, desto mehr steht auf dem Spiel.

Viele, zum Teil sehr direkte Fragen wurden aufgeworfen, wie zum Beispiel: Kann man wirtschaftlich erfolgreich sein und gleichzeitig die Welt retten? Was hat der Klimawandel mit wirtschaftlicher Gerechtigkeit zu tun? Warum müssen wir das Micky-Maus-Denken beenden? Wie kann man sich gegen Greenwashing wehren? Fragen, mit denen unsere Teilnehmer_innen eine Stunde lang ständig konfrontiert wurden, gefüllt mit vielen Informationen, Definitionen und auch, das hat Alice Schmidt nicht vergessen, Tipps und Lösungen, wie jede_r Einzelne von uns die ersten Schritte (sagen wir Foot Prints) in die richtige Richtung machen kann. Die einzige Richtung für eine bessere Zukunft, für unser aller Wohlergehen. "Unsere Erde braucht diese Veränderungen nicht. Wir, die Menschen, brauchen aber radikale Veränderungen, um langfristig zu überleben." betonte Alice.

Natur, Wirtschaft und andere Akteure. Dieses Sustainability-Puzzle hat viele Teile, die beleuchtet und offen gezeigt werden müssen. Wir können all diese Teile nicht mehr ignorieren. Aber am Ende des Tages gibt es Hoffnung. Unternehmen, die nicht nur Greenwashing betreiben, sondern realistische nachhaltige Lösungen für eine bessere Zukunft anbieten. Stichwort: Tech for Good (Technik für den guten Zweck) einsetzen. Neue Initiativen, Einzelpersonen, Aktivist_inn_en, unsere aufstrebenden Generationen, die mit einer anderen Denkweise aufgewachsen sind, die Spieler_innen mit der Macht auffordern, Veränderungen herbeizuführen, auf die Straße gehen und sie zum Zuhören bringen. Das ist es, was wir brauchen, wir brauchen nur jeden Tag mehr davon. 

Alice Schmidt und ihre Erkenntnisse waren radikal und notwendig zugleich, augenöffnend auf der einen Seite, eine Bestätigung von Wahrheiten auf der anderen. Alles in allem ein gelungener Abend, von dem man sicherlich viele Gedanken mit nach Hause nehmen kann.

Mehr zu Alice Schmidt und tiefere Einblicke zumSustainability Puzzle finden Sie auf: http://www.aliceschmidt.at/, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster