Unselbständig Erwerbstätige können die Aufwendungen zur beruflichen Aus- und Weiterbildung im Rahmen der Arbeitnehmerveranlagung als Werbungskosten geltend machen, wenn diese im Zusammenhang mit der ausgeübten oder einer damit verwandten beruflichen Tätigkeit stehen oder als Umschulungsmaßnahmen dienen, die eine Tätigkeit in einem neuen Berufsfeld ermöglichen (vgl. § 16 EStG). Absetzbar sind nicht nur die Lehrgangsbeiträge, sondern auch andere mit der Aus- bzw. Weiterbildung verbundene Kosten (Arbeitsmittel, Fachliteratur, Fahrtkosten etc.). Je nach Höhe des Einkommens werden bis zu 50 % der Weiterbildungskosten refundiert. 

Selbständig Erwerbstätige haben die Möglichkeit, Aufwendungen für Aus- und Weiterbildung im Rahmen der Einkommensteuererklärung als Betriebsausgaben anzuführen. Absetzbar sind nicht nur die Lehrgangsbeiträge, sondern auch andere mit der Aus- bzw. Weiterbildung verbundene Kosten (Arbeitsmittel, Fachliteratur, Fahrtkosten etc.).

Bei Unternehmen senken Fortbildungskosten als Betriebsausgaben die Steuerbemessungsgrundlage (vgl. § 4 EStG). Neben den Lehrgangsbeiträgen können auch andere mit der Aus- und Weiterbildung verbunde Kosten (Arbeitsmittel, Fachliteratur, Fahrtkosten etc.), die der Arbeitgeber übernimmt, als Betriebsausgaben gelten gemacht werden.

Wenn ein Unternehmen anstatt eine Prämie auszubezahlen die Weiterbildung seiner Mitarbeiter_innen finanziell unterstützt, ergeben sich dadurch Steuervorteile für beide Seiten: 

• Für Arbeitnehmer_innen ist die Förderung der Weiterbildung steuerfrei, wodurch sich ein finanzieller Vorteil von bis zu 50 % ergibt. 
• Für den Arbeitgeber fallen keine Lohnnebenkosten an, zudem können die Ausgaben für die Weiterbildung steuerlich abgesetzt werden.

Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihre/n SteuerberaterIn oder an das Bundesministerium für Finanzen, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.